NAK StAP Leber: Vom Missionar zum Pensionär

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

NAK StAP Leber: Vom Missionar zum Pensionär

#1 Beitrag von shalom » 20.10.2013, 16:33

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=978&cHash=ad5d94d976689cd41c4908ca8acfe0b3][ = > NaK-Hamburg ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel i.R. Leber: Ich bin im Ruhestand angekommen (1)(10.10.2013)

Stammapostel Leber, vor Ihrem Büro stehen zusammengefaltete Umzugskartons. Ein Zeichen Ihres Ruhestands. Aber auch ein Zeichen dafür, dass noch nicht alles erledigt ist… .
[…]

Bis 2015 hätten Sie – entsprechend Ihrem bisherigen Durchschnitt – noch rund hundert Reisen unternommen, davon 30 Fernreisen… .
[…]

Fortsetzung folgt.

Interview: Björn Renz
Fotos: Marcel Bock

Werte Fernreisende, liebe Naherholende und all ihr Nichtangekommenen 8),

das muss man sich einmal vorstellen. Da wird der Stp.a.D. in seinem Büro interviewt – und vor seinem Büro stehen gefaltete Umzugskartons (ein- rsp. dreifältig).

Befand sich das Büro bei Lebers zu Hause und weder seine Babs noch sein Wauwau sagen etwas zu diesem Durcheinander, weil der Hausstammapostel in seinem ehemaligen Job nicht alles erledigt hat? Sieht es so in einem „Homeoffice“ im Wohnzimmer aus, wenn jemand endgültig in seinem persönlichen Ruhestand angekommen sein will?

Oder aber, der im Ruhestand angekommene wurde in seinem Büro in der ehemaligen Firma interviewt (Zürich oder anderswo?), wo er immer noch zu arbeiten hat :mrgreen: ?

Wenn dem so wäre – die Location erschließt sich dem geneigten Leser nicht - dann scheint Leber als Stp.a.D. tatsächlich "im Ruhestand angekommen" zu sein und Babs hat durch den "Ruhiggestellten" ihre Ruhe solange er noch in der Firma mit seinen Glaubensumzugskisten werkelt :wink: .

Und die Interviewer waren fürs Interview ordentlich vorbereitet worden. Wie aus der Glaubenspistole geschossen konnten sie den Stp.a.D. mit der Behauptung konfrontieren, dass er – wenn er zwei Jahre länger durchgehalten hätte (bis 2015) - entsprechend seines ermittelten bisherigen Durchschnitts noch ca. hundert Dienstreisen zu unternehmen gehabt hätte (davon wären 30 Fernreisen abzuspulen gewesen).

Da hat Ottonormalglaubensbürger seine Last gerade mal einen Jahresurlaub zu planen und sein amtierender Stp. macht dienstlich locker mal 15 Fernreisen im Kalenderjahr, von den weiteren 70 Kurzdienstreisen innerhalb Europas gar nicht zu reden. Und dann noch der Jahresurlaub mit der Babs.

Kaum zu glauben und vielleicht doch wahr.

Da wundert es nicht wirklich, dass den Aposteln ihr ureigenes Amtsverständnis rund ums Apostelamt immer noch nicht klar ist und bei Dr. Leber die Glaubensumzugkartons im Glaubensflur liegen (trotz Nakechismus).

Angeblich im Ruhestand angekommen, umfasst Stp. a.D.’s Pensum u.v.a.: „Und dann ist daneben noch meine Projektgruppen-Arbeit, die weitergeht. So bin ich im Auftrag des Stammapostels weiter für die Koordinationsgruppe tätig und außerdem damit beschäftigt, die Leitgedanken zum Gottesdienst durchzusehen“.

Daraufhin fragt Björn nach: „Werden Sie denn manchmal während der Predigt an die Leitgedanken zum Gottesdienst erinnert, die Sie Monate zuvor zum Teil selbst geschrieben haben? und der angeblich im Ruhestand angekommene Stp. a.D. antwortet: „ …Auch die schriftlichen Leitgedanken habe ich nicht mehr parat… . …Nein, ich freue mich, weil ich sehe, wie authentisch die Amtsträger predigen:mrgreen: .

Als Lektor für Schneiders Leitgedanken macht das beschriebene Procedere den Eindruck, dass der Rücktritt des bisherigen Stp.'s vom Amt schon länger überfällig war :wink: .

s.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 19.06.2019, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel ergänzt: "NAK StAP Leber: "

tergram

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#2 Beitrag von tergram » 20.10.2013, 16:52

(Zitat) Andersherum könnte ich mir vorstellen, dass die Amtsträger, vielleicht junge Priester, auf Sie zukommen und ganz ausdrücklich Feedback wünschen. Findet das statt?

Nein, das hat bisher keiner geäußert. (Zitatende)

Köstlich. Und so herrlich unbeabsichtigt komisch. :mrgreen:

lucy

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#3 Beitrag von lucy » 20.10.2013, 17:15

Daraufhin fragt Björn nach: „Werden Sie denn manchmal während der Predigt an die Leitgedanken zum Gottesdienst erinnert, die Sie Monate zuvor zum Teil selbst geschrieben haben?
...
Nein, ich freue mich, weil ich sehe, wie authentisch die Amtsträger predigen“ :mrgreen: .
neuapostolische hailigGeisdtAuthentizitaet "auf den Hund gekommen" :?:


von der allerletzten Glaubensfernreise leidgedanklich zurueckerinnerte
lucy


P.S.: oh neuapostolischer Glaubenshimmel wann wird das NAKI-StammaPostelambt in Gnaden verruhestandrechtlicht :P ?

shalom

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#4 Beitrag von shalom » 20.10.2013, 18:23

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=979&cHash=e77a740d6986191bb65fe531e10ee6f6][ = > NaK-Hamburg ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel i.R. Leber: Ich bin im Ruhestand angekommen (2) (16.10.2013)

Sie haben ja auch fast alle Amtsaufträge der Neuapostolischen Kirche nach und nach erhalten. Nur als Hirte und Bezirksältester waren Sie nie tätig… .
[…]

Kommen wir noch auf ein Buch zu sprechen, das nun im Bischoff Verlag erhältlich ist […] In dem Buch erfahren die Leser unter anderem, dass Sie auf dem Gymnasium zwei Klassen übersprungen haben, in Frankfurt und Kanada studierten, dann promovierten und später, bereits als Bischof, nahe dran waren, eine Stelle im Vorstand einer Versicherungsgesellschaft zu übernehmen. Doch dann haben Sie erfahren, dass Sie Apostel werden sollten – und beendeten Ihre Karriere… .
Ein Beispiel: Ich hatte damals einen Mitarbeiter, der heute Aufsichtsratsvorsitzender der ganzen Versicherungsgruppe ist, bei der ich früher tätig war… .

Ihre Frau meinte…
Meine Frau kommt – dieser Hintergrund ist nicht unwichtig – aus einer Familie mit vielen Amtsträgern. Beispielsweise war ihr Vater Bezirksapostel… .

Interview: Björn Renz
Fotos: Marcel Bock

Werte Glaubenversicherungsgesellschafter, liebe Karriereleiterclimber und all ihr Ruheständler 8),

kommen wir nun auf die Werbung für das Buch zu sprechen: Schon in der Schule hatte Wilhelm zwei Klassen übersprungen und auch auf der NaK-Karriereleiter übersprang er zwei Amtsstufen (das kennt man sonst nur aus Berichten über Glaubenskolonien in Neuapostolisch-Afrika oder aus der Urkirche). Und nun ist er auf der Zielgeraden angekommen: „Vom Missionar zum Pensionär“.

Wir berichteten bereits am 22. Mai 2013 über das „Produkt des Monats“ (Kaufausbabbeltischangebot).
      • Produkt des Monats Mai
        Fritz Nicolaus (Buch)
        Nahe zu Gott... / Stammapostel...
        Set aus Buch und DVD
        Ein Porträt / Eine Reise durch seine Amtszeit

        Der Sonderpreis von nur € 39,90 gilt bis zum 27. Juni 2013.

        Danach gilt der Preis von € 44,90 pro Set.

        ( = > MYBISCHOFF )
Schon beim ersten neuapostolischen „Kirchentag“ war die Ware zu haben und es würde mich nicht wundern, wenn auch auf dem zweiten „Kirchentag“ Michaels (Internaktionaler Kirchentag 2014) Leber/MYBISCHOFF mit ihren Produkten nahe bei den Schnäppchenjägern wären. Glaubensbusiness as usual.

Von 1977 bis 1991 war er [Dr. Wilhelm I.] für eine hamburgische Lebensversicherung tätig. […]. Am 9. September 1990 wurde Wilhelm Leber in Hamburg durch Stammapostel Richard Fehr zum Apostel des Bezirks Bremen ordiniert, seit 1991 arbeitet er ausschließlich für die Neuapostolische Kirche(apwiki). Was für eine Karriere. In der Welt wäre er evtl. gerade mal Vorstandsvorsitzender geworden, doch bei den Nakoliken standen ihm als Auserwähltem alle Türen weit offen. Und als internaktionaler Vorstandsvorsitzender des exklusiven NaKi-Vereins dürfte Leber in nichts schlechter gestellt gewesen sein als andere Manager.

Der NaK-NRW Jahresbericht 2012 berichtet von der „Auslagerung Pensionsverpflichtungen“ ( - SEITE 15 - ) wie folgt: „Im Jahr 2012 hat die NaK-NRW in Zusammenarbeit mit anderen deutschen Gebietskirchen die Frage der Absicherung der Pensionsverpflichtungen unter Einbeziehung externer Experten beraten und im Hinblick auf die Zukunftssicherheit überprüft.

Ein Ergebnis war, dass die bisherigen Grundlagen der versicherungsmathematischen Berechnungen nach den Vorgaben des Handelsrechts wie bei vielen Wirtschaftsunternehmen zu optimistisch sind...
(Ausgelagerte Langlebigkeitsrisiken).

Das Einbringen sämtlicher deutscher na-amtlichen Pensionsverpflichtungen – externe Experten hatten die Bezirksapostel dabei beraten -, dürfte sich sehr segensreich auf die dabei üblichen „Pro-Visonen“ ausgewirkt haben. Nichts für Schwachmatiker oder Schwachnaktiker („Jeden Tag ist Erntedank“). Nicht nur die Nakoliken im Apostelrang, auch Katholiken im Bischofsrang feiern alltäglich Erntedank wie z. B. gerade in Limburg.

Björn Renz weiß sogar war dem Stp. a.D. seine Babs meinte: „Ihre Frau meinte…“ und Stp. a.D. Dr. Leber weiß dem Interviewer mitzuteilen: „Meine Frau kommt – dieser Hintergrund ist nicht unwichtig – aus einer Familie mit vielen Amtsträgern. Beispielsweise war ihr Vater Bezirksapostel“. Da hat er allerdings über seine Herkunft etwas untertrieben.

Wilhelm Lebers Mutter war eine Nichte und Ziehtochter des damaligen Stammapostels Johann Gottfried Bischoff. Wilhelm Lebers Schwiegervater Friedrich Bischoff war ein Sohn des damaligen Stammapostels und damit ein Cousin von Wilhelm Lebers Mutter. Leber ist somit sowohl Schwiegerenkel als auch Ziehenkel des Stammapostels Johann Gottfried Bischoff(cantities).

So eine Herkunft bei so einem nakiven Interview kaum zu glauben und vielleicht doch wahr?

Productpromotion für die Kaufausbabbeltische par excellence. Vielleicht ein etwas zu renziger Beigeschmack (Geschmäckle). Doch das Weihnachtsgeschäft in den noch nicht profanierten neuapostolischen Glaubenssfilialen läuft an und nächstes Jahr ist Michaels großer internaktionaler Kirchentag in München.

s.

shalom

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#5 Beitrag von shalom » 25.10.2013, 19:04

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=978&cHash=ad5d94d976689cd41c4908ca8acfe0b3][ = > NaK-Hamburg ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel i.R. Leber: Ich bin im Ruhestand angekommen (1)(10.10.2013)

…Und warum gilt der gleiche Dresscode nicht auch für die priesterlichen Amtsträger im Ruhestand?
Das ist eine gute Frage, warum das so ist. Ich denke, das ist noch historisch bedingt. […]

Die Tradition des Dresscodes hat sich aber festgesetzt. Doch im Grunde gibt es keine rechte Veranlassung dafür, dass Apostel im Ruhestand schwarz-weiß gekleidet erscheinen. Das hat keinen tieferen Sinn, sondern ist einfach eine Gepflogenheit, die sich eingebürgert hat… .


Interview: Björn Renz
Fotos: Marcel Bock

Werte gedresste Neuapostolismen, liebe Dressgecodete und all ihr närrischen Fasnakter 8),

da ist Ehrich (und vermutlich auch dessen Schneider) dabei, einige Dresscodes in den Glaubenssenkel zu stellen (Halloqueen oder Karneval oder Fasnakt) und sieht als selbstbildwohlgefälliger Dressman jedoch den Dresscodesplitter im eigenen Auge nicht. Es ist für Amtskörper im Dienst eingebürgerte Gepflogenheit, zu offiziellen Anlässen (Hallostap und Nakeval) die Garderobe eines aktiven Amtsträgers zu tragen, also einen schwarzen Anzug mit Krawatte und ein weißes Hemd (speziell neuapostolische BaVi-Apostel sehen sich als die leibhaftige Fortsetzung der Amtsurkirche). In der Regel nimmt der Pensionär sein getragenes Amt mit in den Ruhestand. Trotz des weiterhin getragenen Amtes muss ein neuapostolischer Dressman a.d. die Dienstkluft dann nicht mehr tragen. Dieser Dualismus in der Mode riecht nach typisch na-amtlicher "Inkontinenz" (je nachdem).

Vielleicht erinnern sie sich noch an den ersten „NAKT“ in der NaK-NRW 2013 und dem zugehörigen (1. NaKT-Guide). Dieser war sauber nach Themen strukturiert und unter Menuepunkt 8.) ist das Thema „ Modenschau“ mit 2 Events zu finden. Unter dem Titel: „150 Jahre NAK bedeuten auch 150 Jahre Mode“ würdigt sich das Apostelamt selber in Form des apostulierten Jubiläums der selbstbildgerechten Apostelamtswiederbesetzung in Hamburg. Was für ein Glaubensmodehighlight der Dressman mit dem orig Dresscode der Urchristen.

Dortmund als Modelstadt Gottes präsentierte 150 Jahre Kirchenmode im Wandel der Zeit. Apostelmodels zeigten auf dem Laufsteg aus dem Stehgreif liturgische Glanzstücke. Den Pinguinmarsch beherrschten sie schon imperfekt. Botschaftsscheuklappen, Gehülfinnenstyle, Stresemänner, Schwarz-weiß, Cremefarben, Eingeborenenlook, VFB-Kaufauskrabbeltischschnäppchen... . Eine na-amtliche Collage repräsentiert bunte Garderoben, welche die unterschiedlichen Modeerscheinungen der Apostelamtskörper in den verschiedenen Stammapostelepochen prägten (incl. der verrückten Botschaftszeit mit ihren Narren). Gläubigenherz was willst du mehr? Kürbisplakate zu Erntedank aber bitte kein "Halloqueenkürbis"? Urkirchmode oder doch lieber moderne Verkleidungen wie z. B. Krawatten?

In Neuapostolisch-Afrika werden sogar schon („fundraising dinners“) veranstaltet, wo in Auktionen verschiedene na-amtliche Devotionalien kaufhauskrabbeltischlich gehandelt werden. Sogar der Anzug von Districtapostle und Gebietskirchenpräsident Ndandula konnte versteigert werden.

Und in Indien sehen nakolische Apostels so (beduppt) aus. Schminke - ein urneuapostolisches nogo - scheint auch selbst bei Amtskörpern in Mode zu kommen (wir berichteten).

So wie Kennzeichen des Karnevals Masken und Verkleidung sind, kennzeichnen Schlips+weißes Hemd+Anzug den neuapostolischen Dresscode der neumodischen Fasnakter.

Zwar gehören Feiern und Feste zum Glaubensleben (Stamm- und Bezirksapostels haben eigentlich ganzjährig immer nur Festgottesdienste zu zelebrieren) und niemand kann und will Aposteln das permanente Festgottesdienstfeiern verbieten. Allerdings sind Gottesdienste und vor allem Apostelgottesdienste nicht wertfrei. Sie können in ihren Botschaftsverkleidungen und Überinterpretationen durchaus dem Glauben widersprechen. Erziehungsberechtigte in Eigenverantwortung – nicht jene in kirchenrechtlicher Unselbständigkeit - sollten ihren Kindern schon deutlich machen, dass nicht jede Verkleidung (z. B. Fesselspielchen in Kindergottesdiensten) mit christlichem Glauben vereinbar ist: Auch ein kostümierter Apostel als Dresscodeselfmademan ist Gotteskind und sollte sich entsprechend verhalten. Alles was Gott und seinen Heilswillen herabwürdigen könnte, sollte vermieden werden. Auch geistliche Hemmungslosigkeit und Zügellosigkeit, wie sie vielfach im Rahmen des Botschaftsdogmas praktiziert wurden, widersprechen den Maßstäben christlichen Handelns. Es sollte Christen bewusst sein, dass auch bei solchen neuapostolischen Feiern der Glaube nicht ausgeblendet werden darf.

Diese Haltung ist eine deutliche Weiterentwicklung des noch bis die 2013er Jahre gelehrten Botschaftsdogmas. Durch Lebers Stellungnahme wird die Souveränität Gottes nunmehr also akzeptiert, gleichwohl steht die Frage nach dem „Wie?“ im Vordergrund.

Ob man neuapostolische Apostelevents feiert oder nicht, ob man sein Kind zur Entschlafenengottesdienstvorbereitungsmitmachstunde (Mummenschanz und Fesselspielchen inclusive) des Vorstehers gehen lässt oder nicht ist eine Frage der Verantwortung gegenüber den beteiligten Menschen. Sind Apostelevents in diesem oder jenem Fall Schauspielereien vor historischen Kulissen, sind sie Anlass dümmliche Wohlfühleffekte zu inszenieren, ist es nur wieder neuer Kommerz für noch mehr Reservenwachstum der Absahner oder ist es kleingeistlicher Mummenschanz?

Wenn Ehrich und dessen Schneider vor der: „Verharmlosung des Bösen und Dämonischen“ sowie vor einer „Dämonisierung der Entschlafenen“ warnen, kann das gemäß UFO vom 10.04.2010 zum Thema "Das Böse" auch sehr selbstbildkritisch gemeint sein (wir berichteten).

Das Böse“ war auch Thema zur Präparierung eines Jugendentschlafenengottesdienstes gewesen. Highlight neben dem Altar war die Powerpoint-Präsentation mit dem Thema: „Geführt – Verführt?“. Mit einleitenden Worten wurde die Gemeinde mit verführerischer Selbstbildsicherheit durch das na-amtliche Thema geführt (Neuapostolischer Power-Point-Altar).

Der Spirit des neuapostolischen Apostolates schreibt in der Epistel seines glaubenskommerziellen VFB-Magazins voller Sachkunde: (“Immer und überall: Das Böse“) und da fragt sich der Laie schon, wo da überhaupt noch Platz für Gott bleibt (insbesondere auch nakintern)?

Man kann unseren, durch die Evangelien kornbauernschlau marodierenden Aposteln einfach nicht böse sein. Egal wie sie daherkommen (leicht beschlipst oder auch im offiziellen Dresscode für reifere Neuapostolismen und egal wo sie in "eingebürgerter Gepflogenheit" ihren "Dresscode" absetzen) :wink: .

Dazu gehört na-amtlicherseits auch die („musikalische Verkündigung des Evangeliums“) im Sinne der Musikfachberater ihres Letztentscheiders:

Chor bitte den VFB-Gassenhauer:

      • Das Böse ist immer und überall
        Auf immer und ewig
        Halloweenja, Halloweenja
Im na-amtlichen Repertoire der Neuapostolismen im passenden Outfit zur Verkündigung der neuapostollischen Fasnakt darf u. v. a. na-türlich auch ein Medley aus (Fluch der Karibik) nicht fehlen. "Immer und überall: Das Böse" (VFB/UFO).

Und in der Tat stößt hie und da der plastinierte, kitischig schwarzbeschlipste Urkirchfortsetzungsmummenschanz übel auf, der meist in laut herumnakodierenden Gruppen kollektiv ausgelebt wird. Seien sie in diesem na-amtlichen Zusammenhang vor einer „Verharmlosung des Bösen und Dämonischen“ und vor einer „Dämonisierung der Entschlafenen“ gewarnt.

s.

shalom

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#6 Beitrag von shalom » 10.12.2013, 12:46

[urlex=http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18373/][ = > nak.org ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Leber aus KG verabschiedet (04.12.2013)

(Fotos: NAK Nord)

Zürich.

Stammapostel im Ruhestand Wilhelm Leber wurde nun sechs Monate nach seiner Ruhesetzung aus der Arbeit der Gruppe verabschiedet.

…hat aber lange gedauert bis die in Zürich endlich gemerkt haben, dass Wilhelm (Fotos Nakonglomerat "Nord") schon längst im Ruhestand angekommen war…

s.

eckboro

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#7 Beitrag von eckboro » 10.12.2013, 13:19

shalom hat geschrieben:
[urlex=http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18373/][ = > nak.org ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Leber aus KG verabschiedet (04.12.2013)

(Fotos: NAK Nord)
Zürich.
Stammapostel im Ruhestand Wilhelm Leber wurde nun sechs Monate nach seiner Ruhesetzung aus der Arbeit der Gruppe verabschiedet.
…hat aber lange gedauert bis die in Zürich endlich gemerkt haben, dass Wilhelm (Fotos Nakonglomerat "Nord") schon längst im Ruhestand angekommen war…
s.
wieso eigentlich im Ruhestand angekommen? Man mustte erst einen neuen Job für ihn finden. Ich meine mich erinnern zu können, kürzlich gelesen zu haben, dass
er ohne Job nicht zurecht kommt und irgendwas bei NAKariativ macht ...
Wie in der Wirtschaft und Politik: Sie könnens einfach nicht lassen - sollten sie nicht lieber einem armen Familienvater/-mutter den Job überlassen?

Ich gewinne immer den Eindruck, dass diese Männer so bescheiden sind, dass ohne sie eben doch nichts geht :-)

Caroline

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#8 Beitrag von Caroline » 10.12.2013, 14:33

[gelöscht wegen Urheberrechtsverstoß, Centaurea, 2013-12-10]

Maximin

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#9 Beitrag von Maximin » 10.12.2013, 16:24


Brombär

Re: Vom Missionar zum Pensionär

#10 Beitrag von Brombär » 10.12.2013, 17:35

matula schrieb:

Hoffentlich ist das nicht wieder ein Verstoß gegen das Urheberrecht !


Sehr wahrscheinlich ja, Matula, denn 1. ist W.Disney noch keine 70 Jahre tot und dürfte 2. seine Rechte komplett vermarktet haben.

z.B. an den ehapa-Verlag


Gruß Bb.

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