Die NAK und Ökumene - zwei Welten?
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hat stap. leber doch schon beantwortet: dass die nak endlich mal wahrgenommen wird.42 hat geschrieben:Zuerst moechte ich meiner Kirche noch eine andere Frage stellen: Was versteht die NAK eigentlich unter Oekumene, wenn sie davon redet?
es geht im grunde genommen doch nur um die narzistische bedürftigkeit der kirchenleiter. oder?
gruß, _
ACK vor Neuapostolischer Kirche gewarnt
NAK-Mitglied wendet sich an die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
Siehe Christ im Dialog
NAK-Mitglied wendet sich an die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
Siehe Christ im Dialog
[-> Ziellose Ökumene / Welche Einheit suchen wir – welche Ökumene wollen wir?]
zunächst danke für die hochkarätigen Informationen (u. a. den kleinen hier eingestellten Auszug). Und in der Tat, die Rede von einer Krise oder gar Eiszeit der Ökumene ist vom Tisch. Ich empfand es wohltuend wahrzunehmen, was „Ökumene der Profile“ bedeuten kann und dass bei einem schlagwortartigen Gebrauch des Begriffes innerhalb von Kirchen, durchaus Gefahren damit einhergehen können. So könnte der Einfall, sich als Kirche zu profilieren dazu führen, dies auf Kosten anderer zu tun, indem man vom großen Abfall predigt und diesen z. B. „drinnen“ (Distanzierte, Exkommunizierte) bzw. „draußen“ (Mit- und Nebenchristen) angesiedelt sieht.
Da braucht es wahrscheinlich noch vieler Fassadenhoffachtagungen, um die BAV-Apostel im Predigen über ihre Mit-und Nebenkirchen leitgedanklich fit zu bekommen (wie führe ich meinen Chef?).
Ich bin mal auf die Berichte über Podien der Jugendtage 2008 und des gewaltigen EJT2009 gespannt... .
shalom
Guten Morgen werte DiskursteilnehmerInnen,Das Referat von Bischof Weber:
…ist dann das Schlagwort von der ‚Ökumene der Profile’ als neues Programm für den Dialog entwickelt worden. Auf den ersten Blick erscheint es einleuchtend und der Ökumene dienlich. In der Tat wollen wir ja nicht, dass wichtige Anliegen z. B. unserer lutherischen Kirche auf dem Weg in einen Konsens verloren gehen. Dass auch Rom daran liegt, durch den Konsens nicht ärmer zu werden, hat der vormalige Kardinal Ratzinger mehrfach und mit Macht vertreten.
Allerdings: Wenn das Schlagwort ‚Ökumene der Profile’ eine Berechtigung haben soll, dann nur als Profilierung in unseren eigenen Kirchen. Es ruft unsere eigenen Kirchen in ihren vielfältigen Aufgaben zur Sache, das Evangelium von Jesus Christus nach der Schrift zu vermitteln und Glauben zu stärken. Es bringt auch auf die Tagesordnung, die verschiedenen theologischen Lehrmeinungen unter uns in Beziehung zu bringen und nach Möglichkeit zusammenzuführen, so dass wir in den Dialog mit einer Position hineingehen, die in unseren Kirchen selbst konsensfähig ist, d. h. von der großen Mehrheit getragen wird, und an der die Dialogpartner erkennen, was das Verbindende der theologischen Sachverhalte in unseren eigenen Reihen ist.
Ansonsten birgt das Stichwort Gefahren. Es signalisiert, dass sich die Kirchen einander gegenüber aufstellen, bei sich bleiben und gegenseitig Frieden halten. Es kann leicht im Sinne einer bleibenden Abgrenzung verstanden werden. Und von manchen wird es auch so gebraucht. Ein solches Miteinander oder besser gesagt Nebeneinander führt aber ökumenisch nicht zum Ziel… .
zunächst danke für die hochkarätigen Informationen (u. a. den kleinen hier eingestellten Auszug). Und in der Tat, die Rede von einer Krise oder gar Eiszeit der Ökumene ist vom Tisch. Ich empfand es wohltuend wahrzunehmen, was „Ökumene der Profile“ bedeuten kann und dass bei einem schlagwortartigen Gebrauch des Begriffes innerhalb von Kirchen, durchaus Gefahren damit einhergehen können. So könnte der Einfall, sich als Kirche zu profilieren dazu führen, dies auf Kosten anderer zu tun, indem man vom großen Abfall predigt und diesen z. B. „drinnen“ (Distanzierte, Exkommunizierte) bzw. „draußen“ (Mit- und Nebenchristen) angesiedelt sieht.
Da braucht es wahrscheinlich noch vieler Fassadenhoffachtagungen, um die BAV-Apostel im Predigen über ihre Mit-und Nebenkirchen leitgedanklich fit zu bekommen (wie führe ich meinen Chef?).
Ich bin mal auf die Berichte über Podien der Jugendtage 2008 und des gewaltigen EJT2009 gespannt... .
shalom
IST HERGEBEN AUFGEBEN...?
Ziellose Ökumene / Welche Einheit suchen wir – welche Ökumene wollen wir?
[...Dass auch Rom daran liegt, durch den Konsens nicht ärmer zu werden, hat der vormalige Kardinal Ratzinger mehrfach und mit Macht vertreten...]
Mein lieber Shalom,
wenn ich mir diese Ausführungen durchlese, dann muss ich an Adams Alleinsein denken. Das sich das ändert, dafür musste Adam etwas von sich hergeben. Die berühmte Rippe. Freiwillig gab er sie nicht her. Gott legte ihn in Narkose...
Shalom Micha
[...Dass auch Rom daran liegt, durch den Konsens nicht ärmer zu werden, hat der vormalige Kardinal Ratzinger mehrfach und mit Macht vertreten...]

wenn ich mir diese Ausführungen durchlese, dann muss ich an Adams Alleinsein denken. Das sich das ändert, dafür musste Adam etwas von sich hergeben. Die berühmte Rippe. Freiwillig gab er sie nicht her. Gott legte ihn in Narkose...

Shalom Micha

Re: IST HERGEBEN AUFGEBEN...?
He just gave a rib because he did not want to pay an arm and a leg for Eve.Maximin hat geschrieben:Das sich das ändert, dafür musste Adam etwas von sich hergeben. Die berühmte Rippe. Freiwillig gab er sie nicht her. Gott legte ihn in Narkose...![]()
Shalom Micha
WIR HABEN KEINE CHANCE, ER IST MIT UNS...

Micha

Re: IST HERGEBEN AUFGEBEN...?
Lieber Maximin,Maximin hat geschrieben:Ziellose Ökumene / Welche Einheit suchen wir – welche Ökumene wollen wir?
...Gott legte ihn in Narkose...![]()
...ein göttliches Koma. Doch wann lässt die Narkose nach? Was wird dann gewollt?

Mit einem lieben Gruß - shalom
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