
Was ist nur passiert
Was ist nur passiert

Zuletzt geändert von Steppenwolf am 21.04.2009, 06:47, insgesamt 1-mal geändert.
Tja, ja. Wir stellen Jesus wieder in den Mittelpunkt. Oder so ähnlich. So hat es zumindest mal geheißen. Aber mir scheint, der Personenkult um die "hochrangigen" Ämter ist immer noch der absolute Mittelpunkt jeder Großveranstaltung der NAK. Sonst könnte es auch nicht sein, daß immer wieder mal derjenige, der den Gottesdienst durchführt, im NAK-Jargon als "Festbereiter" bezeichnet wird. In einem Gottesdienst ist allein Gott, sein Sohn und der Heilige Geist der "Festbereiter". Alles andere ist Anmaßung.
Und dann schau man sich mal die Bilder an. Durchweg Trauermienen. Wenn die Menschen noch in Schwarz-Weiß gekleidet wären, so könnte man denken, es würde sich um eine große Beerdigung handeln. Auch der Chor hat keine freundlichen Gesichter aufzuweisen. Dafür aber sehr viele, die angestrengt ihre Noten lesen. Der Einzige, der hier positiv aus der Reihe fällt, ist Apostel Kühnle. Fast alle anderen, inklusive der Geschwister, haben nach unten hängende Mundwinkel.
Muß das so sein, frage ich mich? Ist ein Gottesdienst so wenig Anlaß zur Freude? Oder liegt es dann eben doch am Inhalt, daß so wenig Freude bewirkt wird. Würde die Heilsgewißheit in Jesus im Mittelpunkt stehen und vermittelt werden, wäre sicher mehr Freude in den Gesichtern zu lesen.
Und dann schau man sich mal die Bilder an. Durchweg Trauermienen. Wenn die Menschen noch in Schwarz-Weiß gekleidet wären, so könnte man denken, es würde sich um eine große Beerdigung handeln. Auch der Chor hat keine freundlichen Gesichter aufzuweisen. Dafür aber sehr viele, die angestrengt ihre Noten lesen. Der Einzige, der hier positiv aus der Reihe fällt, ist Apostel Kühnle. Fast alle anderen, inklusive der Geschwister, haben nach unten hängende Mundwinkel.
Muß das so sein, frage ich mich? Ist ein Gottesdienst so wenig Anlaß zur Freude? Oder liegt es dann eben doch am Inhalt, daß so wenig Freude bewirkt wird. Würde die Heilsgewißheit in Jesus im Mittelpunkt stehen und vermittelt werden, wäre sicher mehr Freude in den Gesichtern zu lesen.
Anstrengung ... das ist es, was ich in diesen Bildern sehe.
Anstrengung, die es (allen) recht machen will,
Anstrengung, die bewahren und erhalten möchte,
Anstrengung, die sich abschottet.
Es tut mir immer ein bisschen Leid, wenn ich so etwas sehe, weil ich denke, dass die o.g. Anstrengung nur dazu führt, dass es noch anstrengender wird und dabei sehr viel auf der Strecke bleibt.
Lieber steppi, es ist nachvollziehbar, wenn man so etwas nicht mehr ertragen kann oder will; vielleicht liegt gerade darin die Chance auf Neues.
Liebe Grüße
Anne
Anstrengung, die es (allen) recht machen will,
Anstrengung, die bewahren und erhalten möchte,
Anstrengung, die sich abschottet.
Es tut mir immer ein bisschen Leid, wenn ich so etwas sehe, weil ich denke, dass die o.g. Anstrengung nur dazu führt, dass es noch anstrengender wird und dabei sehr viel auf der Strecke bleibt.
Lieber steppi, es ist nachvollziehbar, wenn man so etwas nicht mehr ertragen kann oder will; vielleicht liegt gerade darin die Chance auf Neues.

Liebe Grüße
Anne
Re: Was ist nur passiert
lieber steppi,es werden sicher nicht die einzigen bilder bleiben,die unerträglich werden.ich wundere mich gelegentlich über mich,daß ich so vieles für "normal" empfunden habe....Steppenwolf hat geschrieben:..., dass ich solcheBilder kaum noch ertragen kann?
Besonders hat es mir Bild 11 angetan... - Muss das wirklich sein?
aber ich fürchte es ist in anderen kirchen nicht soooo viel anders.deshalb mehr persönliche hinwendung zu gott ,zu jesus,zu dem in uns wohnenden heiligen geist.dies bedeutet aber eben ein abwenden von solchen bildern und den damit verbundenen werten und vorstellungen.manchmal sehr anstrengend das über jahre gepflegte und auch für gut und richtig empfundene neu zu bewerten und beiseite zu stellen.aber es ist befreiend.. lg dietmar
Hallo Steppenwolf,
wenn dir solche Bilder einmal einfach nur egal sind, dich langweilen, keine positiven oder negativen Reaktionen mehr auslösen, dann hast du dir einen Teil des alten, öden Zeugs vom Leibe geschaft. Ich meine nicht die Leute selbst, die Kirchgänger, die Gemeinde, den Chor, die Ämter, sondern das, was diese Bilder bei einem NAK-Konditionierten oder davon Loskommenden immer wieder auslösen, die reflexhaften Emotionen, die hochkommen, auch wenn sie nur sowas wie "Routineemotionen" sind und gar nicht mehr als etwas Besonderes wahrgenommen werden.
Es besteht ja eine regelrechte Überflutung mit solchen Bildern, jede Internetseite jeder Gemeinde hat ihre Fotoberichte, seit vielen Jahrzehnten sind die Druckerzeugnisse voll damit und es ist immer wieder das einfaltslos Gleiche, der Blick in die Gemeinde, auf die Kinder, auf den Chor, auf die Ämter, auf den Altar, Bilder vom Gemeinde-, vom Jugendfest....
Ja, was soll man denn sonst zeigen, mögen jetzt viele fragen und jeder, der im Urlaub war, macht sich doch Erinnerungsfotos. Aber immer die gleichen, austauschbaren und das 50mal im Jahr und häufiger? Das wirkt ja wie ein Zwang: seht her, wir haben volle Kirchen, andächtige Menschen in ihnen, gläubige Kinderaugen, fröhliche Jugend...
Was man sonst zeigen soll? Falsche Frage, ich bin nicht der NAK-Berater, aber sowas das Leben lang, nur mit anderen Gesichtern???
Mich hat damals das immergleiche Gerede, das als Gottes Wort verkauft wurde, aus der Kirche getrieben, die Bildchen wären auch schon ein Grund.
Gruß
Pritze
wenn dir solche Bilder einmal einfach nur egal sind, dich langweilen, keine positiven oder negativen Reaktionen mehr auslösen, dann hast du dir einen Teil des alten, öden Zeugs vom Leibe geschaft. Ich meine nicht die Leute selbst, die Kirchgänger, die Gemeinde, den Chor, die Ämter, sondern das, was diese Bilder bei einem NAK-Konditionierten oder davon Loskommenden immer wieder auslösen, die reflexhaften Emotionen, die hochkommen, auch wenn sie nur sowas wie "Routineemotionen" sind und gar nicht mehr als etwas Besonderes wahrgenommen werden.
Es besteht ja eine regelrechte Überflutung mit solchen Bildern, jede Internetseite jeder Gemeinde hat ihre Fotoberichte, seit vielen Jahrzehnten sind die Druckerzeugnisse voll damit und es ist immer wieder das einfaltslos Gleiche, der Blick in die Gemeinde, auf die Kinder, auf den Chor, auf die Ämter, auf den Altar, Bilder vom Gemeinde-, vom Jugendfest....
Ja, was soll man denn sonst zeigen, mögen jetzt viele fragen und jeder, der im Urlaub war, macht sich doch Erinnerungsfotos. Aber immer die gleichen, austauschbaren und das 50mal im Jahr und häufiger? Das wirkt ja wie ein Zwang: seht her, wir haben volle Kirchen, andächtige Menschen in ihnen, gläubige Kinderaugen, fröhliche Jugend...
Was man sonst zeigen soll? Falsche Frage, ich bin nicht der NAK-Berater, aber sowas das Leben lang, nur mit anderen Gesichtern???
Mich hat damals das immergleiche Gerede, das als Gottes Wort verkauft wurde, aus der Kirche getrieben, die Bildchen wären auch schon ein Grund.
Gruß
Pritze
Warum auch nicht?
a) "Was koennen Sie von anderen Kirchen lernen?" StAp Leber: Sehr viel!" (StAp Leber im Interview mit idea)
b) Damit macht die Neuapostolische Kirche klar, dass es auch in anderen Kirchen vielfältige Elemente von Wahrheit gibt und dass der Heilige Geist auch außerhalb der Neuapostolischen Kirche wirkt.
NAKI
Bzw.: (...) schließt nicht aus, dass es auch außerhalb der Neuapostolischen
Kirche in kirchlichen Gemeinschaften, die Christus wahrhaftig bekennen, vielfältige Elemente von Wahrheit gibt. In diesem Sinn wirkt der Heilige Geist auch außerhalb der Neuapostolischen Kirche.
ebd.
a) "Was koennen Sie von anderen Kirchen lernen?" StAp Leber: Sehr viel!" (StAp Leber im Interview mit idea)
b) Damit macht die Neuapostolische Kirche klar, dass es auch in anderen Kirchen vielfältige Elemente von Wahrheit gibt und dass der Heilige Geist auch außerhalb der Neuapostolischen Kirche wirkt.
NAKI
Bzw.: (...) schließt nicht aus, dass es auch außerhalb der Neuapostolischen
Kirche in kirchlichen Gemeinschaften, die Christus wahrhaftig bekennen, vielfältige Elemente von Wahrheit gibt. In diesem Sinn wirkt der Heilige Geist auch außerhalb der Neuapostolischen Kirche.
ebd.