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Beitrag
von Dieter » 28.07.2008, 11:34
Liebe Taty,
ich teile die Ansichten von Joel bei weitem nicht. Sie sind mir persönlich zu überspitzt und zu abgehoben. Falls Joel filippo das Christsein abgesprochen haben sollte (ich konnte bisher nicht alle Beiträge von ihm lesen), so fände ich das auch nicht gut. Nur wem ist geholfen, wenn filippo dann aufgibt? Hat dann Joel erreicht, was er will? Das glaube ich nicht, daß dies von ihm so gewünscht gewesen wäre. Hat filippo erreicht, was er will? Wohl auch nicht, denn Aufgeben kann nicht das Ziel sein.
Ich persönlich versuche, mich mit einem Anderen dort auseinanderzusetzen, wo mich die Thematik anspricht. Ich kann dabei gewinnen, weil ich andere Ansichten mitgeteilt bekomme. Ich kann diese bedenken und annehmen oder aber ablehnen, weil sie mir nichts geben. Ich kann aber bei einer Aufgabe nichts gewinnen. Ich lasse Joels Ansichten stehen, denn es sind die Seinen. Wenn er versuchen wollte, sie mir aufzuzwängen, würde ich darauf einfach nicht reagieren.
Nur hat filippo sich nicht über Joel aufgeregt, sondern über Uhu-Uli, die wahrscheinlich einfach mäßigend wirken wollte. In ihrem Beitrag sehe ich nun aber auch gar nichts, was dazu führen könnte, daß ein User eine Auszeit vom Forum nehmen wollte. Ich schätze ihre sachliche und besonnene Art sehr. Und filippo empfindet sie eben als "begluckend" wie in Mutters Küche. Nun ja, es ist seine Ansicht, die ich ihm auch lasse. Wenn ihm diese nicht gefällt, so braucht er doch einfach auch nicht zu reagieren. Aber einfach so zu sagen: "Ihr könnt mich mal" (ok, mit anderen Worten) finde ich - und das ist nun wieder meine persönliche Meinung - etwas überzogen.
Und Joel hat in seinem letzten Beitrag am Ende geschrieben: Ich bin dann mal weg. Jetzt, Tage später, nachdem der Auslöser eigentlich nicht mehr vorhanden ist, zieht sich aufgrund sachlicher Beiträge, die zur Deeskalation beitragen wollten, filippo zurück. Entschuldigung, das ist mir einfach zu hoch.
Und weil es mir hier geht wie bei seiner Verabschiedung als Admin, als eigentlich kein wirklicher Grund zum Aufgeben vorgelegen hat, sprach ich von einem Déjà-vu-Erlebnis.
Dieter