NAKD(eutschland) Plakatserie
So pauschal plakativ wie diese Botschaft von unseren Aposteln zugegekauft und rübergebracht worden ist, dürfte es eben gerade in deren Augen bzgl. Selbstbild / Außendarstellung gerade nicht seinJuliplakat 2008:
Ausdauer - Beharrlichkeit führt zum Ziel, auch im Glauben

All die andersgläubigen Amtsträger sind in ihrer andersgläubigen Ausdauer nämlich zum Scheitern verurteilt (sofern Gott in seiner Souveränität keine Ausnahmen von den neuapostolischen Regeln seiner Apostel zulässt). Im geschlossenen (heilen) Selbstbild der Apostel sehen die Amtsträger aller anderen christlichen Denominationen so aus, als seien sie von Anbeginn an durch Gott quasi „beurlaubt“ gewesen.
Auch na-amtliche Amtsrücknahmeverfahren, Degradierungen, Exkommunikationen (z. B. Bap. Kuhlen) oder auch Beurlaubungen würden „mit dem Recht des Stärkeren“ in ihrer „Ausdauer“ beide Seiten - ob ihrer Ausdauer - zum Ziel des Glaubens führen (die Apostel und die ausdauerhaft Beurlaubten…). Welch neue neuapostolisch schaustellerisch plakatierte Weisheit der NaKi-Apostel!
Die Mitläuferapostel hatten zur Hochzeit der Botschaft die Beurlaubung Stp. Bischoffs versäumt und in ihrer ausdauernd untätigen Beharrlichkeit die Regelung der Angelegenheit in die Hand Gottes gelegt, der sich zum Glück nicht zweimal bitten ließ… . Glaubensziel erreicht – Gott sei Dank!
Beharrliche Überinterpretationen von Äußerungen von NaKi-Aposteln könnten in ihrer penetranten Ausdauer indes zu einem Glaubensziel führen, dessen untheologische Koordinaten auf dem Ratschlussplan Gottes gar nicht verzeichnet sind, bzw. diesem sogar diametral gegenüberstehen (eine offizielle Kurskorrektur durch die BAVI ist bis heute noch nicht erfolgt). Feste Jungs - weiter so! So wird alles wieder gut bleiben!
Diese na-amtliche Ausdauer und Beharrlichkeit führt in Folge zu einem Selbstbild, wie es am 4.12.2007 von den drei neuapostolischen Synoptikern in Zürich als Ziel öffentlich kolportiert worden ist.
Na-amtliche Ausdauer und Beharrlichkeit auf dem Weg in die neuapostolische Sackgasse müssen jedoch nicht von allen mitgegangen werden und in meinem christlichen Weltbild kann auf dem Glaubensweg der „point of no return“ zum Glück nie überschritten werden. Und das in aller Ausdauer und Beharrlichkeit.
In allerliebster Sanftigkeit – shalom
Werte DiskursteilnehmerInnen,
führte im Juli noch Beharrlichkeit zum Ziel des neuapostolischen Glaubens, so geht es im August um den „gemeinsamen Glauben“. Was davon zu halten ist, das „gemeinsamer Glaube“ verbindet, Einheit schafft und in seiner Beharrlichkeit zu Etappenzielen und dann auch zum Ziele führt, wurde durch die Geschichte (Historie) leider schon häufig unter Beweis gestellt.
Was für eine Botschaft für 2008!
Die Werbekampagne der "AG-ÖFF" zeugt von einem extrem deterministischen, geschlossenen Glaubensweltbild des Auftraggebers, bei dem es z. B. für Eigenverantwortung keinen größeren Raum zu geben scheint.
Allseits noch einen opfer- und daher auch segensreichen Sonntag im wertvolleren Teil des göttlichen Erlösungswerkes.
shalom
[-> Schaukastenplakat September 2008 als Orientierungshilfe]
Werte DiskursteilnehmerInnen,
„Die Schilder zeigen Ziele in weiter Entfernung, die nicht zu Fuß erreichbar sind“. So lässt die Werbeagentur unserer deutschen Apostel in deren Schaukästen plakatieren. Bei so einer gewagten These vor neuapostolischen Kirchentüren (Luther hatte da ein anderes Niveau) stellt sich dem einen oder anderen Betrachter sicher schon die Frage nach der Wahrhaftigkeit so einer kühnen Behauptung.
Kann man der noblen neuapostolischen Werbung einer Agentur wirklich glauben schenken, dass von dem auf dem Werbeplakat abgebildeten Punkt aus New Delhi, Peking und gar Jerusalem zu Fuß unerreichbar wären? Seit 1911 ist zudem bekannt, dass selbst der Norweger Roald Amundsen den Südpol zu Fuß erreichte. Welchem Weltselbstbild, welcher Vision von Mobilität (Mission) sind unsere treuherzigen neuapostolischen Apostel nun schon wieder aufgesessen, dass sie so etwas in hiesigen Breiten in die Welt setzen lassen? Für unsere NaKi-Apostel vom Jetset mit Jetlag ist Fußgang evtl. gar nicht mehr vorstellbar (Mercedes statt per pedes)?
shalom
ORIENTIERUNG
„Göttliche Ratschläge sind die sichersten Wegweiser
Die Schilder zeigen Ziele in weiter Entfernung, die nicht zu Fuß erreichbar sind… .
Werte DiskursteilnehmerInnen,
„Die Schilder zeigen Ziele in weiter Entfernung, die nicht zu Fuß erreichbar sind“. So lässt die Werbeagentur unserer deutschen Apostel in deren Schaukästen plakatieren. Bei so einer gewagten These vor neuapostolischen Kirchentüren (Luther hatte da ein anderes Niveau) stellt sich dem einen oder anderen Betrachter sicher schon die Frage nach der Wahrhaftigkeit so einer kühnen Behauptung.
Kann man der noblen neuapostolischen Werbung einer Agentur wirklich glauben schenken, dass von dem auf dem Werbeplakat abgebildeten Punkt aus New Delhi, Peking und gar Jerusalem zu Fuß unerreichbar wären? Seit 1911 ist zudem bekannt, dass selbst der Norweger Roald Amundsen den Südpol zu Fuß erreichte. Welchem Weltselbstbild, welcher Vision von Mobilität (Mission) sind unsere treuherzigen neuapostolischen Apostel nun schon wieder aufgesessen, dass sie so etwas in hiesigen Breiten in die Welt setzen lassen? Für unsere NaKi-Apostel vom Jetset mit Jetlag ist Fußgang evtl. gar nicht mehr vorstellbar (Mercedes statt per pedes)?
shalom
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[-> Schaukastenplakat September 2008 als Orientierungshilfe]tosamasi hat geschrieben:Na, von Zürich nach Sydney...
…wie kommen Sie denn darauf? Wie man unschwer erkennen kann, ist der na-amtliche Wegweiser nur bescheidene 6248 km vom Südpol entfernt. Und von Zürich aus käme man wohl locker zu Fuß z. B. nach Jerusalem ohne übers Wasser gehen zu müssen. Das haben schon die Kreuzzüge unter Beweis gestellt… .
Die europäisch-neuapostolischen Öffentlichkeitsapostel wähnen sich mit ihrem Wegweiser wohl eher auf einem Eiland (die Insel der Neuapostolischseligen), ganz nah bei ihrem Heiland… .