Erntedankopfer...

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Erntedankopfer...

#1 Beitrag von shalom » 30.09.2008, 17:46

[->Gebietskirche Schweiz und angeschlossene Subkirchen informieren zum EJT / Dankopfer 2008]
Finanzierung der EJT Reise- und Teilnahmekosten

Wir sind aktiv
Wir führen in den Bezirken Veranstaltungen durch (z.B. Theater, Autowaschen, Backen, Flohmärkte)… .

Dankopfer 2008
Von der Kirchenleitung ist vorgesehen, einen Teil des diesjährigen Dankopfers zur Unterstützung und als Zuschuss an die Teilnahmekosten der Jugendlichen einzusetzen… .
Werte DiskursteilnehmerInnen,

so wird das Opfer von diesem Jahr zum Segen im nächsten Jahr... .

Vielen Dank und shalom

shalom

#2 Beitrag von shalom » 05.10.2008, 15:16

[->Neuapostolische Europaplakat für Oktober 2008 (Erntedankopfer)]
Erntedank - Gott für alles danken. Allezeit
Gemeinsam dürfen wir auf die Frucht unserer Arbeit schauen. Die Aussaat begann mit der Bitte um göttlichen Segen. Nun wollen wir dem Herrn für seine Hilfe danken!
Werte DiskursteilnehmerInnen,

Zu dem gegenwärtig etablierten Opferkult neuapostolischer Ausprägung kann jeder stehen wie er will. Beim Betrachten des Plakates gehe ich davon aus, dass das abgelichtete Paar nicht unbedingt Bauer und Bäuerin oder Knecht und Magd es sind, die dort in Wirklichkeit aktiv waren. Das Feld ist zudem noch nicht einmal abgeerntet.

Das Bild ist wohl eher ein Symbol für das Anstreben einer „versöhnten Partnerschaft“ im Alter, wie es auch im Ämtergottesdienst anklang ([->Ämtergottesdienst Herne 2008]: »Ich strebe eine Art versöhnte Partnerschaft an«). Damit ist vom Stammapostel sicherlich so etwas wie eine Glaubenslebensabschnittspartnerschaft gemeint, der gegenüber die „Kirche“ eine etwas reservierte Position einnimmt.

Apropos neue Partnerschaften. Der neuapostolische Fassadenhof informierte unlängst über noch eine neue „Art von theologischer Partnerschaft“:

[->Fassadenhof / Theologischer Abteilungsleiter für neue Apostologie beim VFB (Cheftheologe) Dr. Kiefer 2008]
Vortrag über theologische Eckpunkte und biblische Grundlagen des neuapostolischen Glaubens, soweit es um die Wiederkunft Christi geht
…denn Glaube geht uns alle an und ein Vortrag über theologische Fragen kann informativ und trotzdem alles andere als langweilig sein.

Natürlich…geht es auch immer wieder um Fragen des Glaubens, auf die, s. o., abschließende Antworten nicht gegeben werden können.


Fragen über Fragen um Fragen des neuapostolischen Glaubens und neuerdings keine abschließenden na-amtlichen Antworten mehr darauf. Nur noch wohltemporärierte Parituren auf der neuapostolischen Klaviatur. Da werden die Apostel aber staunen!

Biblische Grundlagen und theologische Eckpunkte (Ecksteine) des neuapostolischen Glaubens nicht aus der Weisheit unserer neunen neuapostolischen Apostel, sondern aus dem Munde eines theologischen Ableitungsleiters für neue Apostologie am Privatlehrstuhl VFB in Frankfurt (ohne Gewähr). Glauben also in Glaubensreinkultur. Neuapostolisch delirierende Apostel scheinen bei dem Glauben um die „Wiederkunft Christi“ wohl endgültig – nicht nur im Fall Bischoff – das Nachsehen zu haben.

Die von oben verordnete deutschlandweite Herbstoffensive2008 in der Jugendarbeit (im Vorgriff auf den Katechismus 2010): „Brauchen wir Apostel? – Wir brauchen Apostel!“ lässt ahnen, wo die Fronten innerhalb des Selbstbildes des neuapostolischen Amtskörpers mittlerweile verlaufen… .

Bei der offiziell angekündigten Verwendung von Teilen des Erntedankopfers 2008 für den EJT 2009 kam mir der Gedanke einer na-typischen Art von „Segenselbstbedienung“, die durchaus im Einklang mit dem Selbstbild unserer Bezirksapostel steht.

Nun denn, gesegnetes Entedankfest -

shalom

shalom

#3 Beitrag von shalom » 06.10.2008, 05:28

[->Nachrichten der Kirchenleitung NaK-MDL]
auf einen Blick / Erntedankgottesdienst 2008leitung
(05.10.2008) Halle. Auch in diesem Jahr erlebten die Gemeinden in Mitteldeutschland und Polen den Erntedankgottesdienst gemeinsam. Im Mittelpunkt standen Danken und Opfern… .
..."Mittel-Deutschland". Opfern und Danken - ohne Schranken. Auch wenn die neuapostolische Dogmatik in Überarbeitung ist (Katechismus 2010), scheint zumindest bei diesem Segment des Hl. Geistes alles wieder einmal gut geblieben zu sein... .

Guten Morgen - und shalom

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August Prolle
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#4 Beitrag von August Prolle » 08.10.2008, 23:13

  • GEDANKENOPFER

    Hier stand ein Gedicht,
    kritisch und frech.
    Gut war es nicht.
    Nu isses wech.


:wink:
Zuletzt geändert von August Prolle am 06.04.2010, 00:57, insgesamt 2-mal geändert.

42

#5 Beitrag von 42 » 09.10.2008, 10:33

A.P., was haben Sie bloss dem armen Karl Gerok angetan! Da blutet einem das Herz!

Es sei Ihnen wegen der fast kongenialen Nachdichtung noch ein Mal verziehen. :mrgreen:

shalom

#6 Beitrag von shalom » 09.10.2008, 14:36

[url=ttp://www.nak-mitteldeutschland.de/aktuelles/ ... richt.html][->Erntedankgottesdienst NaK-Mitteldeutschland & Polen 2008][/url]
Als Textwort legte der Bezirksapostel das Wort Psalm 104, 24 zugrunde, das ihm der Stammapostel für diesen Gottesdienst gegeben hatte:
"Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter."
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes standen Danken und Opfern.
• Danken wollen wir "mit Herzen, Mund und Händen" (vgl. GB 256).
• In Psalm 50, 23 ist zu lesen: "Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes."
• Vom Opferdienst im Alten Bund wurden Sünd- und Schuldopfer durch das Opfer Christi aufgehoben. Geblieben sind Dankopfer.
• Auch der Zehnte ist ein Dankopfer.
• In Maleachi 3, 9 findet sich der Hinweis, dass sich Gott im Bringen des Zehnten prüfen lässt: Er antwortet mit seinem Segen.
• Opfer ist Gabe an Gott und dient zugleich zur Förderung des Werkes Gottes.
verw
Werte DiskursteilnehmerInnen,

ich durfte heute feststellen, dass unter dem Pseudonym “verw“ der ergiebige Gottesdienstbericht mittlerweile aufopferungsvoll noch segensreicher ergänzt worden ist. Vielen Dank liebe(r) „verw“. Im Mittelpunkt des Wirkens aus dem Hl. Geist standen „Danken und Opfern“, also wieder einmal mehr Jesus, wobei überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Für „Nicht-Theologen“ - wie die neuapostolischen Apostel - kein Problem. Sie schöpfen aus dem Gesangbuch (Lied 256).

Der Vorläuferkatechismus F&A legte (und legt bis 2010) dem Opfern die F&A-§ 29, 38, 39, 47, 234 und 235 zu Grunde (lt aktuellem Lehrbuch für den Konfirmandenunterricht). Die dort auf Basis F&A behandelte Zusatzfrage, „Warum bringst Du als Gotteskind Opfer?“ sagt u. v. a. sinngemäß aus: „weil ich die Gebote Gottes halten will, weil ich gesegnet und am Tag der Ersten Auferstehung teilhaben will“… . „Wir sind aber auch für unser Handeln verantwortlich. Zu dieser Eigenverantwortung gehört der richtige Opfersinn“… „Auch ich will mit Freuden Opfer bringen!“

Schon wieder Opfer und kein Dankopfer (permanent-temporär bis mindestens 2010). Opfer ist Gabe an Gott und dient als Förderungsbeitrag auch für Gottes Werk (der kleine Unterschied :wink:). Na bitte. Dadurch, dass Gotteskinder Gott förderten, können beförderte Apostel heute selbstbewusst sagen: „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!“ Was für ein Selbstbild!

Doch auch der Umkehrschluss ist nicht unbedingt falsch. Opfer ist Gabe an die Apostel und dient zugleich zur Förderung Gottes und seines Werkes… :wink: .

shalom

Doryssa

#7 Beitrag von Doryssa » 09.10.2008, 18:34

shalom hat geschrieben:Der Vorläuferkatechismus F&A ...
NAK-FAQs ... :roll:

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August Prolle
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#8 Beitrag von August Prolle » 09.10.2008, 22:42

Zweckgebundenes Sonderopfer für shalom:
    • "h"
  • Dieses Opfer ist Gabe an shalom und dient zugleich der Förderung des Forumswerkes, wenn es in
    diesem Beitrag dazu verwendet wird, eine "schöne Verbindung" nach Mitteldeutschland aufzubauen:
    [url= .ttp://www.nak-mitteldeutschland.de/aktuelles...
  • Dieses "h" ist auch ein Dankopfer. Es kommt von .erzen. Möge es shalom zeigen, dass seine Beiträge gelesen werden...

verw (vieles erscheint recht wundersam)
Zuletzt geändert von August Prolle am 31.03.2010, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.

shalom

#9 Beitrag von shalom » 09.10.2008, 23:04

[->Erntedankgottesdienst NaK-Mitteldeutschland & Polen 2008]

...Danke - und shalom (das "Opfer" zur Förderung des Werkes sofort investiert. Was für ein Segen!) :wink:

shalom

#10 Beitrag von shalom » 10.10.2008, 05:31

[->Erntedankgottesdienst NaK-Mitteldeutschland & Polen 2008]

...Eine "Story" wie bei [->Zachäus Zastermann], einem "Musical" für Kinder und Erwachsene...

...und die BAV-Herbsttagung findet zur Zeit vor dem global-neuapostolischen Hintergrund übrigens in New York statt... .

Guten Morgen

shalom

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