Zukunft der NaK-NRW

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

#11 Beitrag von shalom » 28.11.2008, 17:16

[->angewandte neudemographische Mathematik 2007]
UF-Reportage hat geschrieben: Bezirksapostel Brinkmann eröffnet die 2. Tagung mit Mathematikern aus deutschen Gebietskirchen (17. März 2007)

"Wir werden nicht mehr wachsen"


...Durch die allgemeine demografische Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland muss am Beispiel der NAK Nordrhein-Westfalen in den nächsten 15 Jahren von einem Mitgliederrückgang von ca. 3000 aktiven Gotteskindern ausgegangen werden. Diese Zahl beruht auf dem bisher errechneten Rückgang der Geburtenzahlen des Statistischen Bundesamtes. Durch die zusätzliche Überalterung der Gemeinden … muss mit einem weiteren Rückgang von mehr als 4000 Geschwistern gerechnet werden. Auch dieser Rückgang und diese Entwicklung ist bedingt durch die allgemeine Bevölkerungsentwicklung….
[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche (18. November 2008)]
Prognose bis 2020

...Die Prognose der Experten: …Demografische Entwicklungen sind grundsätzlich nicht zu beeinflussen. Dies betrifft vor allem die Überalterung der deutschen Gesellschaft durch das längere Lebensalter und die geringe Zahl der Geburten. Innerhalb der Kirche wirkt sich dieser Trend umso stärker aus, da die Mitglieder im Vergleich zur bundesdeutschen Gesellschaft demografisch nicht repräsentativ sind ….
Werte DiskursteilnehmerInnen,

2007 wollten die neuapostolischen Mathematiker den besonders steilen Schwund inmitten „ihren“ NaK-NRW-Geschwistern noch als „Rückgang“ im Rahmen einer „allgemeinen demografischen Entwicklung“ verkaufen, sowie dass, „diese Entwicklung durch die allgemeine Bevölkerungsentwicklung bedingt“ wäre. 2008 durfte dann dank erbetener fortschreitender mathematischer Erkenntnisse konstatiert werden, dass der besonders steile demografische Absturz der NaK-NRW daher käme, dass „die Mitglieder im Vergleich zur bundesdeutschen Gesellschaft demografisch nicht repräsentativ“ wären. Dazu, das selbstherrliche neuapostolische Selbstbild endlich so wahrzunehmen wie es die „Vorangänger“ zuvor gestylt haben, braucht es wahrlich keiner besonderen mathematischen Betrachtungsweise. Ein Blick in die F&A und von dort in die Gemeinden genügt.

Und so wird die neuapostolische NRW-Parallelgesellschaft (im europäischen Stammland und ohne deren viele überseeischen Visionsgebiete z. B. in [-> Angola]), wird von neuapostolischen Mathematikern im Vergleich zur bundesdeutschen Gesellschaft mittlerweile auch selbs na-amtlich schon als: „demografisch nicht repräsentativ“ definiert.

Diese nichtrepräsentative demografische Außenseiterrolle der NaK-NRW kommt nicht von ungefähr und dürfte von den regierenden Aposteln hausgemacht sein. Ich denke da z. B. an den 26.11.2006 in Osnabrück (ein Teil von Niedersachsen unter NaK-NRW-Mandat der Brinkmann Kampftruppe). Versucht man sich virtuell zu orientieren, zeigt der Monat November 2006 in NaK-NRW zwei [->„Highlights“]: Das Unternehmeraktivforum und das Oberhausener Superseniorenaktivzentrum. Von dem damaligen Mega-Event „Osnabrück 26.11.2006“- heute keine Rede mehr. War da was :wink: ?

Dabei dürfte z. B. der berüchtigte na-amtliche Zentralgottesdienst in Osnabrück vom 26.11.2006 sicher eines der mathematischen Elemente gewesen sein, das die neuapostolische Demografie signifikant „nicht repräsentativ“ beeinflusst hat :mrgreen: .

Die Folgen einer Vielzahl solcher neuapostolischer „Wegscheiden“ – insbesondere auch die im neuen Jahrtausend - dürften die „nicht-demografische“ „Ist-Situation“ der NaK-NRW von heute begründen. Und das hat Auswirkungen auf morgen!

Guten Abend

shalom

shalom

#12 Beitrag von shalom » 29.11.2008, 09:08

[->2008 - Das Jahr der Gemeinde (01. Januar 2008, 00.00 Uhr)]
Dortmund. In der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen steht es [das Jahr 2008] unter dem Motto „Das Jahr der Gemeinde“.

Jede Gemeinde soll eine „Wohlfühlgemeinde“ sein.


Die Bemühungen stehen unter der Überschrift, die unser Stammapostel Wilhelm Leber für den Leitartikel des Jahreskalenders 2008 „Unsere Familie“ gewählt hat: „Wohlfühlgemeinden“. Er bezieht sich auf die Vision, die anlässlich des Informationsabends von Zürich vorgestellt wurde und aussagt: „Wir sind eine Kirche, in der Menschen sich wohlfühlen.“

Und auch alle Glaubensgeschwister rufe ich auf: Sprecht darüber, wie das Ziel der Wohlfühlgemeinde erreicht werden kann und wie die von unserem Stammapostel erwähnten Punkte gepflegt werden können.

Ich freue mich, wenn im Januar oder Februar im Kreis interessierter und möglichst aller Geschwister in der Gemeinde im Rahmen eines Gesprächskreises oder einer Gemeindestunde diese Gedanken vertieft werden.

Ich empfehle euch, ein „Wohlfühlprogramm“ aufzustellen.
…Angesichts der jüngst publizierten „Mindestanforderungen an Gemeinden“ geht natürlich für Nachzügler- und Forengemeinden auch noch der Januar 2009, um Resultate (Premiumwohlfühlprogramme) für die Mission von Vision „neuapostolischer Gemeinde“ vor Ort gemeinsam zu erarbeiten zu lassen (der na-amtliche Einsendeschluss wurde wg. des Infoabends extra auf 2009 verschoben)… :wink: .

Guten Morgen. Wohlsein und

Sabbat shalom

shalom

#13 Beitrag von shalom » 29.11.2008, 11:59

[->Wie der japanische Industrieverband den Bevölkerungsschwund im Lande stoppen will (FR 29.11.2008]
Weniger Arbeit für mehr …

Tokio. Wenn der Geburtenrückgang nicht gestoppt wird, werde die Bevölkerung in den nächsten 50 Jahren um 30 Prozent schrumpfen, die Zahl der Menschen im Arbeitsalter sogar um 50 Prozent.

Auch am Wochenende durfte niemand zur Arbeit kommen. "Bitte geht früher nach Hause", rief Shinji Nishio, Präsident von Nippon Oil, seine Angestellten zum Auftakt von zwei "Familien-Wochen" auf.

Zu müde für die Liebe
Bisher lassen viele Japaner die "aktive Mitarbeit" vermissen… .

Ein neuer Feiertag
…forderte daher die Firmen auf, die Zahl der Arbeitsstunden zu verringern. Sonst lasse sich der Bevölkerungsschwund nicht stoppen.

Nippon Oil hatte bereits vor einem Jahr eine "Sayonara Überstunden"-Woche veranstaltet und auf Handzetteln acht Möglichkeiten geschildert, wie man früher nach Hause gehen könne. Auch die Regierung will ihren Teil leisten: Nächstes Jahr wird es einen weiteren Feiertag geben…
Werte DiskursteilnehmerInnen,

evtl. für die neuapostolische Wirtschaftsnation schlechthin (NaK-NRW) einige Anregungen, wie andere Manager mittlerweile auf die demografische Demoskopie reagieren.

Statt auch noch Ruheständler in die Bütt zu rufen, wollen die Japaner offensichtlich das Übel an der Wurzel packen. Die Gemeinden der neuapostolischen Gebietskirche Japan sollen schon mit einschlägigen Vorschlägen zur aktiven Gemeindearbeit bei den Administratoren ihrer Gebietskirche vorstellig geworden sein.

Doch es zählt nicht nur die reine Arbeitszeit, sondern gerade auch bei rein ehrenamtlichen Pflichten fallen jede Menge Arbeitsstunden an, die sich nicht ohne weiteres verringern lassen. In den oberen BAV-Etagen ("NaKi-Oil") ist mit „Stammapostels Geburtstag“ die Etablierung eines rein neuapostolischen Feiertages geplant, um aktiv mitzuhelfen, den Geschwisterschwund zu stoppen und so den NaK-NRW-Trend zu wenden.

Auch die im globalen Apostelverband vereinigten Gebietskirchenmanager wollen, dass sich endlich etwas tut. Zu der Empfehlung (Anordnung), dass auch an bestimmten Wochenenden der Dienst ruhen soll (aktives Wohlfühlen), konnte sich der Dachverband der Apostel jedoch nicht durchringen. Eher sollen dann doch lieber die inaktiven (weniger wohlgefüllten) Gemeinden dran glauben.

Kaum zu glauben und vielleicht doch nicht wahr.

shalom

tergram

#14 Beitrag von tergram » 29.11.2008, 12:20

Die japanischen Überlegungen scheinen am Kern des Übels vorbei zu gehen: Dem empfängnis- und gebärunfreudigen Weib als solches.
Was nützt es der Geburtenquote, die Ehemänner aus dem beruflichen (ersetze bedarfsweise durch: kirchlichen) Dienst früher in den heimischen Frondienst zu entlassen, wenn die dortigen Weibsleute aktive (Migräne) oder gar passive (Pille) Verweigerung betreiben?

Ob dem in NAKI/D-Kreisen durch einen NAKI-internen StapiGebTag-Feiertag abzuhelfen wäre? *zweifel*

Das Weib muss dem Mann wieder untertan werden. Sonst wird's nix mit dem gesegneten Wachstum. Jawoll. Daher: Chor bitte, AGB 397, 3 Strophe: Männer ohne Furcht und Wandel


Männer sucht er, keine Memmen,
in der glaubensarmen Zeit,
Männer, die zur Fahne Christi
treu zu halten sind bereit,
Männer, wie sie vordem waren -
wie sie heute gehn voran,
im Apostelamte stehen

und als Zeugen brechen Bahn,
im Apostelamte stehen
und als Zeugen brechen Bahn.

Bild

GG001

#15 Beitrag von GG001 » 29.11.2008, 15:51

Wozu Feiertage? Ein paar blackouts bei der Stromversorgung, strategisch auf den Abend verlegt, koennen das ihre tun. Fernseher und Radios funktionieren nicht, lesen geht bei Kerzenlicht auch nicht gut, es wird kalt im Haus, also ...

Don't try this with tools you have around the house. Es stimmt naemlich gar nicht.
The notion that the 1965 blackout was responsible for a bumper crop of babies nine months later was pretty well debunked by J. Richard Udry in 1970, when he showed statistically that the birth rate for the period in question was completely unexceptional [1].

The legend seems to have gotten its start with a series of articles in the _New York Times_ [2]. Even though some of the people quoted in those articles display a good deal of skepticism, the overall tone leaves one with the impression that everybody started fucking like hound dogs when the lights went out. Maybe they did, but there's no evidence they managed to produce any more babies than usual.

http://tafkac.org/medical/blackout_baby_boom.html
tergram hat geschrieben:Was nützt es der Geburtenquote, die Ehemänner aus dem beruflichen (ersetze bedarfsweise durch: kirchlichen) Dienst früher in den heimischen Frondienst zu entlassen, wenn die dortigen Weibsleute aktive (Migräne) oder gar passive (Pille) Verweigerung betreiben?
tergram hat wie immer erkannt, woran es liegt. Vielleicht hilft es den Amis, wenn sie ihre weltberuehmte Statue of Libido umbenennen.
Television is the best form on contraception that we have.
Click!
Inzwischen verbietet uns ja keiner mehr, so viel fernzusehen, wie wir wollen. Da sieht man, wohin es fuehrt, wenn man die Verbote lockert :mrgreen:

tergram

#16 Beitrag von tergram » 29.11.2008, 18:34

GG001 hat geschrieben:Vielleicht hilft es den Amis, wenn sie ihre weltberuehmte Statue of Libido umbenennen.
Ach, die heisst gar nicht so? Wie man sich irren kann. :lol:
GG001 hat geschrieben:Inzwischen verbietet uns ja keiner mehr, so viel fernzusehen, wie wir wollen. Da sieht man, wohin es fuehrt, wenn man die Verbote lockert
Ja toll! Jetzt sagst du mir sowas. Jetzt isses zu spät. :roll:

Vielleicht könnte manche junge Frau gebärfreudiger gestimmt werden, wenn sie nicht latent Gefahr liefe, von einem ungetreuen Ehemann wegen einer kleinen, dummen Blondine verlassen zu werden und so - da sie treugehorsamst wegen der Kinder ihren Beruf aufgegeben hat und der Kerl natürlich keinen Unterhalt zahlt - ein Fall für Sozialhilfe, Kindergeldkasse und Herrn Zwegat zu werden.

Ich mein ja nur mal so...

42

#17 Beitrag von 42 » 29.11.2008, 22:22

Er: Es ist schon eine Unverschämtheit was einem so Abend für Abend im Fernsehen geboten wird. Ich weiß garnicht, warum man sich das überhaupt noch ansieht. Lesen könnte man statt dessen, Karten spielen oder ins Kino gehen oder ins Theater. Statt dessen sitzt man da und glotzt auf dieses blöde Fernsehprogramm.
Sie: Heute ist der Apparat ja nu kaputt.
Er: Gott sei dank. Da kann man sich wenigstens mal unterhalten.
Sie: Oder früh ins Bett gehen.
Er: Ich gehe nach den Spätnachrichten der Tagesschau ins Bett.
Klick!

shalom

#18 Beitrag von shalom » 30.11.2008, 18:34

[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche (18. November 2008)]
Mindestanforderungen an lebendige Gemeinden
Dabei ist klar: Kann eine Gemeinde über längere Zeit die „Mindestanforderungen“ nicht erfüllen, müssen Handlungsoptionen geprüft werden… .

Prognose bis 2020
Demografische Entwicklungen sind grundsätzlich nicht zu beeinflussen… .

„Einen Trend können wir beeinflussen: Die innere Migration, also das Distanzieren von vormals aktiven Mitgliedern. Können wir an dieser Stelle den Trend aufhalten und distanzierte Geschwister zurück gewinnen, leisten wir einen wesentlichen Beitrag, die aufgeführte Entwicklung positiv zu beeinflussen.“…

„Wir wollen den Trend aufhalten und wenden!“, so das Ziel von Bezirksapostel Armin Brinkmann angesichts der aktuellen Entwicklungen. Dennoch sei klar: „Wo es notwendig wird, werden wir in den nächsten Jahren handeln müssen.“ …

Werte DiskursteilnehmerInnen,

leider werden mittlerweile in den Visionen von den ausführenden neuapostolischen Mathematikern und deren auftraggebenden ebensolchen Aposteln weniger die „Mindestanforderungen an lebende Apostel“, als vielmehr an die Resultate der Apostel, also deren Gemeinden adressiert und das in bewährtem „Handlungsoptionen-Jargon“ weltweit agierender Multi-Manager. Gerade in NRW wird diese Botschaft sicher gut verstanden und Apostel wollen doch von ihren „Schäfchen“ insbesondere auch darin gut verstanden werden.

„Anforderungsprofil“ der neu profilgeschärften Apostel-Wohlfühl-Gemeinden
Nicht nur Apostel waren gezwungen „Handlungsoptionen“ zu prüfen, sondern auch - angesichts deren Amtsgeschäftsführung – die Geschwister in den [->Gemeinden]. Unter dem heute amtierenden Stammapostel wurden gewisse Positionen in den Gebietskirchen neu besetzt (Schumacher, Saur, Kolb, Hebeisen und so fort und so fort…). Es spricht nicht für eine ausgeprägte Selbstkritikfähigkeit – gerade angesichts des Teils des Trends, den nur die Apostel beeinflussen (Personalien, Katechismus, Disziplinarmassnahmen…) -, gleichzeitig die Gemeinden zu noch mehr Höchstleistungen anzustacheln.

Genosse Trend :wink:
„Demografische Entwicklungen sind grundsätzlich nicht zu beeinflussen…. Die NRW-Apostel wollen daher den Trend beeinflussen. Sie („wir“) wollen sogar den Trend aufhalten und wenden und – wo es notwendig wird -, in den nächsten Jahren handeln (z. B. 2010).

Apostel als Trendsetter
Sicher hat auch Osnabrück den Trend beeinflusst. Schon im großen CentrO-Kinderopfergottesdienst war es um die glaubenskommerzielle „Trendwende“ gegangen. Der Infoabend und auch die Wuppertaler Gepflogenheiten lassen doch bitteschön den Trend nicht kalt. Wenn wegen aktiver Nachbesserungen in der „nach innen gerichteten Mitarbeit“ der neue neuapostolische Glauben (Katechismus) noch weitere 2 Jahre nach hinten geschoben wird, braucht sich doch bitteschön niemand zu wundern oder am Altar Krokodilstränen darüber vergießen, dass der beeinflussbare Teil des NaK-NRW-Trends so ist, wie er halt ist. Diese bezirksapostolische Trödelei beeinflusst und be- und versiegelt doch gerade „ausgerechnet“ (mathematisch) den Trend, der in den Augen von Bezirksaposteln mit das Todesurteil für jene Gemeinden darstellt, welche die so genannten „Mindestanforderungen an lebendige Gemeinden“ angeblich nicht erfüllen.

Neuapostolische Trendscouts im Auftrag ihrer Majestät
Beim „Coolhunting“ im Auftrag der Apostel geht es um das Aufspüren und Beeinflussen von Trends (Glaubenslifestyletrends). Dazu muss man schon das Ohr nah am Volk (Premiumpuls) haben, um noch rechtzeitig auf Gemeinden aktiv einwirken zu können, damit nicht alles über die Wupper geht (weg vom bloßen Reagieren wie nach dem Infoabend, sondern wieder hin zum strategisch ausgerichteten Regieren). Dabei wollen Apostel absolut „cool und trendy“ rübergebracht werden, um in der Premiumzielgruppe punktgenau punkten zu können. Da steht nicht nur die Jugend im Fokus (EJT 2009), sondern auch die Senioren. Investitionen in Aktien von Altenwohnanlagen liegen daher total im Trend und die Resonanz dieser, alles dominierenden deutsch-neuapostolischen Resonanzgruppe wird als absolut „überweltigend“ wiedergegeben :wink: .

na-amtliche Ruheständler im Trend das „Mainstreams“
Die amtierenden Trendscouts haben mit ihrer variablen „Dienstaltersgrenzenpolitik“[vergl. "Apg.38-55"] zukunftsweisend auf die weit überdurchschnittliche Überalterung in den deutsch-neuapostolischen Gemeinden / Altenwohnanlagen reagiert. Sogar Ap. Kreuzberger darf sich aus der sicheren Deckung seiner Pension heraus, mit seinem halbamtlichen Glauben an Prophezeiungen / Prognosen wieder einmal zu Wort melden. Neuapostolischen Glauben bis 2010 so zu verkaufen, ist natürlich auch eine von vielen „Handlungsoptionen“ des neuapostolischen Amtskörpers, der halt auch schon etwas in die Jahre gekommen ist.

shalom

shalom

#19 Beitrag von shalom » 01.12.2008, 18:49

Werte DiskursteilnehmerInnen,

angesichts der soliden mathematischen Basis der NRW-Zukunftsvisionen bezgl. „überlebensfähige Gemeinden“ habe ich mich gefragt, was im alten neuapostolischen Glauben (F&A) „Variable“ und „Konstanten“ waren und wie es dereinst im „neuen neuapostolischen Glauben“ (Katechismus) sein wird.

[-> CID / Die Wiederkunft Christi aus neuapostolischer Sicht des Privatdozenten Dr. Reinhard Kiefer] hat gerade ein Exzerpt veröffentlicht, dass vermutlich zwischen alten neuapostolischen und neuen neuapostolischen Glauben temporär angesiedelt sein könnte.

Die einzige neuapostolische Konstante des theologischen Universumhorizonts im real existierenden Neoapostolizismus scheint das (Stamm)Apostelamt darzustellen. Von diesem (A)Postulat wäre alles andere variabel abhängig (temporär).

Die Apostel sind die gegebenen Konstanten und die Gemeinden (Gläubigen) halt die Variablen. Das na-amtliche Einmaleins ist doch gar nicht so schwer und Theologie braucht man dazu auch nicht studiert haben.

Hauptsache konstant wohlgefüllte Wohlfühlgemeinden…

Viele Grüße – auch an Tante Konstanze

shalom

42

#20 Beitrag von 42 » 02.12.2008, 00:00

[-> CID / Die Wiederkunft Christi aus neuapostolischer Sicht des Privatdozenten Dr. Reinhard Kiefer] hat gerade ein Exzerpt veröffentlicht, dass vermutlich zwischen alten neuapostolischen und neuen neuapostolischen Glauben temporär angesiedelt sein könnte.
Hart an der Grenze eben.

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