
LEBEN
Diese Signatur fiel mir vor einigen Tagen auch auf. Ich wollte erst etwas dazu schreiben, kam dann aber nicht dazu.
Leben heißt Verlust hat für mich einen sehr negativen Inhalt. Ich bin froh darüber, daß ich leben darf. Das Leben ist nicht jeden Tag gleich schön, für mich aber jeden Tag ein Gewinn. Nicht jedes nicht erreichte Ziel ist ein Verlust.
Oft ist ein nicht erreichtes Ziel nur der Umweg zu einem anderen Ziel gewesen. Und man sollte, so denke ich, Dankbarkeit auch für das haben, was man nicht bekommen hat. Denn zum einen weiß man nicht, was es für - nicht bedachte - Konsequenzen hätte haben können, wenn dieser Wunsch in Erfüllung gegangen wäre. Und zum andern hat man auch im Anstreben eines nicht erreichten Ziels eine Lektion gelernt.
Leben heißt für mich in jeder Form Gewinn. Und so versuche ich, mich jeden Tag aufs Neue an ihm zu erfreuen. Ich denke, mit dieser Einstellung fällt manches leichter, das sonst nicht mehr zu ertragen gewesen wäre.
Und Leben findet kontinuierliche und langsam statt. Nicht jedes Ziel ist in Sekundenschnelle erreicht. Manches dauert Jahre und Jahrzehnte. So durfte ich bspw. Weihnachten nach 19 (!) Jahren Unterbrechung wieder einmal zusammen mit meinen Eltern feiern. Meine drei Kinder, die dies noch nie erlebt haben bzw. sich nicht mehr daran erinnern konnten, waren ebenfalls begeistert. Welche ein Gewinn!
Dieter
Leben heißt Verlust hat für mich einen sehr negativen Inhalt. Ich bin froh darüber, daß ich leben darf. Das Leben ist nicht jeden Tag gleich schön, für mich aber jeden Tag ein Gewinn. Nicht jedes nicht erreichte Ziel ist ein Verlust.
Oft ist ein nicht erreichtes Ziel nur der Umweg zu einem anderen Ziel gewesen. Und man sollte, so denke ich, Dankbarkeit auch für das haben, was man nicht bekommen hat. Denn zum einen weiß man nicht, was es für - nicht bedachte - Konsequenzen hätte haben können, wenn dieser Wunsch in Erfüllung gegangen wäre. Und zum andern hat man auch im Anstreben eines nicht erreichten Ziels eine Lektion gelernt.
Leben heißt für mich in jeder Form Gewinn. Und so versuche ich, mich jeden Tag aufs Neue an ihm zu erfreuen. Ich denke, mit dieser Einstellung fällt manches leichter, das sonst nicht mehr zu ertragen gewesen wäre.
Und Leben findet kontinuierliche und langsam statt. Nicht jedes Ziel ist in Sekundenschnelle erreicht. Manches dauert Jahre und Jahrzehnte. So durfte ich bspw. Weihnachten nach 19 (!) Jahren Unterbrechung wieder einmal zusammen mit meinen Eltern feiern. Meine drei Kinder, die dies noch nie erlebt haben bzw. sich nicht mehr daran erinnern konnten, waren ebenfalls begeistert. Welche ein Gewinn!
Dieter
Leben heisst Gewinn und Verlust. Jeden Tag.
Mit jedem Tag gewinne ich Erfahrung, Abrundung, Freude.
Mit jedem Tag verliere ich einen Lebenstag, ein Stück vom Rest meines Lebens.
Irdisches Leben ist endlich. Das macht es wertvoll. Ewiges Leben auf dieser Erde - was für ein Alptraum!
Leben ist Abschied. Schmerzhaft, aber oft auch heilsam. Sich von Altem zu lösen, lösen zu müssen, kann heilende Wirkung haben.
Leben ist Neubeginn. Jeden Tag.
Leben ist jetzt. Nicht morgen und nicht irgendwann. Jetzt.
Das Leben ist schön. Meistens.
Soweit meine Gedankenfetzen beim Morgenkaffee.
Mit jedem Tag gewinne ich Erfahrung, Abrundung, Freude.
Mit jedem Tag verliere ich einen Lebenstag, ein Stück vom Rest meines Lebens.
Irdisches Leben ist endlich. Das macht es wertvoll. Ewiges Leben auf dieser Erde - was für ein Alptraum!
Leben ist Abschied. Schmerzhaft, aber oft auch heilsam. Sich von Altem zu lösen, lösen zu müssen, kann heilende Wirkung haben.
Leben ist Neubeginn. Jeden Tag.
Leben ist jetzt. Nicht morgen und nicht irgendwann. Jetzt.
Das Leben ist schön. Meistens.
Soweit meine Gedankenfetzen beim Morgenkaffee.

Ja, Dieter! Und: Nein, Dieter.Dieter hat geschrieben: Leben heißt Verlust hat für mich einen sehr negativen Inhalt. Ich bin froh darüber, daß ich leben darf. Das Leben ist nicht jeden Tag gleich schön, für mich aber jeden Tag ein Gewinn. Nicht jedes nicht erreichte Ziel ist ein Verlust.
Oft ist ein nicht erreichtes Ziel nur der Umweg zu einem anderen Ziel gewesen. Und man sollte, so denke ich, Dankbarkeit auch für das haben, was man nicht bekommen hat. Denn zum einen weiß man nicht, was es für - nicht bedachte - Konsequenzen hätte haben können, wenn dieser Wunsch in Erfüllung gegangen wäre. Und zum andern hat man auch im Anstreben eines nicht erreichten Ziels eine Lektion gelernt.
Leben heißt für mich in jeder Form Gewinn. Und so versuche ich, mich jeden Tag aufs Neue an ihm zu erfreuen. Ich denke, mit dieser Einstellung fällt manches leichter, das sonst nicht mehr zu ertragen gewesen wäre.
Und Leben findet kontinuierliche und langsam statt. Nicht jedes Ziel ist in Sekundenschnelle erreicht. Manches dauert Jahre und Jahrzehnte. So durfte ich bspw. Weihnachten nach 19 (!) Jahren Unterbrechung wieder einmal zusammen mit meinen Eltern feiern. Meine drei Kinder, die dies noch nie erlebt haben bzw. sich nicht mehr daran erinnern konnten, waren ebenfalls begeistert. Welche ein Gewinn!
Dieter

Das was Du schreibst ist doch eine Interpretation der Umstände, die erst mit einem guten Abstand zu denselben vorgenommen werden kann. Und die maßgeblich von der individuellen Grundkonstitution eines menschlichen Konstruktes abhängen. Darum auch mein "Nein". Denn mitten im Verlust ist dieser halt oft viel zu mächtig als dass (mancher) Mensch dies aushalten könnte (siehe z.B. Thread "Merckle"). Da ist dann keine Zeit mehr für Interpretationen ...
Grundsätzlich ist natürlich das Leben kausal verknüpft mit Verlust! Denn eines ist sicher im Leben: der Tod ... und das ist ja der Verlust schlechthin.
Gruss
Hannes
Uli, dein Wohlmeinen in allen Ehren, aber mein Leben besteht tatsächlich aus noch mehr als Windeln
. "Grade du als Frau"(welch bescheuertes Stereotyp, aber was besseres fällt mir grade nicht ein) solltest doch vielleicht wissen, daß man auch Mütter nicht "nur" auf ihre Mutterrolle reduzieren kann/sollte? Trau mir doch bitte EIN WENIG mehr Tiefgang zu...
Ganz nebenbei: dieses Gedicht habe ich etwa im Alter von fünfzehn Jahren "entdeckt"
PS: ein Buddhist würde sagen "Leben heißt Leiden". Und das durchaus nicht negativ bewerten oder mit so etwas wie "Burnout" besetzt wissen wollen -ganz im Gegenteil

Ganz nebenbei: dieses Gedicht habe ich etwa im Alter von fünfzehn Jahren "entdeckt"
PS: ein Buddhist würde sagen "Leben heißt Leiden". Und das durchaus nicht negativ bewerten oder mit so etwas wie "Burnout" besetzt wissen wollen -ganz im Gegenteil
