EJT / YOUTH CONVENTION (YC)

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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reh

#131 Beitrag von reh » 20.01.2009, 18:08

Zum einen ist die NAK in Essen schon seit Jahren weiter als die meisten anderen NAK-Gemeinden, zum anderen hat man es sich abgeguckt, bei den großen Kirchentagen, rk.WJT und Ev.KT.
Das Mitmachen bei der kulturhauptstadt Ruhrgebiet/Essen bot sich ganz einfach an, und ist ja im groben auch schon lange in der Bearbeitung.

Es gab übrigens noch weitere große (nicht ganz so große, jedoch sich langsam steigernde) Events bei denen die NAK mitmacht.
Ist doch schön!

Eine Frage, lieber Chalom, "schickst" Du Deinen Nachwuchs eigentlich zum Europajugendtag?

Liebe Grüße,

uhu-uli

#132 Beitrag von uhu-uli » 20.01.2009, 18:22

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.

reh

#133 Beitrag von reh » 20.01.2009, 18:42

Ja genau, da gebe ich Dir in allem recht,
und deshalb habe ich das "schickst" auch in Klammern gesetzt.

Obwohl du doch zugeben musst, dass der Einfluss der Eltern auch nicht von ohne ist.
Und der EJT kostet ja einiges, da ist schon die Frage, zahlen es die Eltern oder muss es der Jugendliche vom Taschengeld oder vom Bafög abstottern eine Antwort.

Liebe Grüße,

shalom

#134 Beitrag von shalom » 20.01.2009, 18:45

reh hat geschrieben:Zum einen ist die NAK in Essen schon seit Jahren weiter als die meisten anderen NAK-Gemeinden, zum anderen hat man es sich abgeguckt, bei den großen Kirchentagen, rk.WJT und Ev.KT ... .

Es gab übrigens noch weitere große (nicht ganz so große, jedoch sich langsam steigernde) Events bei denen die NAK mitmacht.
Ist doch schön!

Eine Frage, lieber Chalom, "schickst" Du Deinen Nachwuchs eigentlich zum Europajugendtag?
Wertes reh,

ich bin beruhigt, dass der Essener Bezirk zur Avantgarde zu gehören scheint, bei anderen Kirchentagen abguckt (abkupfert?) und selber Erfahrungen beim Managen von Großevents sammelt. Es ist solide, in die weiteren Planungen "Neuapostolischer Kirchentag Essen2010", erst noch die Lernkurve des EJT 2009 einfließen zu lassen, bevor man sich zu weit vorwagt und Gott sich wieder zu Korrekturen ohne Konsequenzen genötigt sieht. Selbst ist der Apostel.

Bevor es hier länger um blindes Mitmachen geht. Wie lautet das offizielle Motto der EJT-Mega-Event-Manager und Apostel für die Jugend in diesem Jahr? Fühlen Sie sich wohl?

shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle

Tatyana

#135 Beitrag von Tatyana » 20.01.2009, 19:33

reh hat geschrieben:Zum einen ist die NAK in Essen schon seit Jahren weiter als die meisten anderen NAK-Gemeinden
Woher weißt du das? Wer sagt das :shock: ? Wirklich ALLE Gemeinden in Essen? Wow...

shalom

#136 Beitrag von shalom » 20.01.2009, 21:41

Tatyana hat geschrieben:Mir war gar nicht aufgefallen, daß Bremen der Nabel der Welt ist. Oder daß die Bremer Jugendlichen vom BezAp aufgefordert wurden, nun statt des EJT den Bremer Kirchentag zu besuchen.
Werte Tatyana,

nicht Bremen, sondern das temporär wiederaufgerichtete (zum aufschauenden Höherachten als sich selbst) heilsnotwenige Stammapostelamt ist heutzutage der Nabel der dies- und jenseitigen Welten („nur, weils grade zukünftig kostü- und legitimiert so Spaß macht und man sich damit jedweder ernsthaften Erörterung entzieht“). Der Nabel und das Amt der Gnade sind in na-amtlich schlüssiger Un(theo)logik nämlich eins (Mittelpunkt immer dort, wo gerade der Stammapostelaltar mal wieder aufgerichtet ist, z. B. in Düsseldorf auf dem EJT).

Ich habe auch nicht geschrieben, dass der Bremer Bap. Jugendliche hat Abwerben wollen. Er hat lediglich dem Bremer Bürgermeister und Kirchensenator gewisse Offerten gemacht. Das könnte natürlich auch beinhalten, dass der Bap. nicht andere vorschickt, sondern z. B. höchstpersönlich ein Kirchentagsforum besetzt, um dort mit den Protestanten endlich einmal Tacheles („Vision von Mission“) reden zu können (Zeugnis zu bringen). Thema z. B.:
[->Die Heilsnotwendigkeit des Apostelamtes (NaKi 2008):]

Mit Heilsnotwendigkeit des Apostelamtes wird ausgedrückt, dass das Apostelamt zur Erlangung des Heils in Christus unerlässlich ist. Die Frage der Unerlässlichkeit des Apostelamtes stellt sich nur für die Zeit der Heilsgeschichte, in der das Apostelamt zur Bereitung der Brautgemeinde wirkt.

Die Unerlässlichkeit des Apostelamtes ergibt sich zunächst aus der Tatsache…
Es ist aus Sicht des Apostelamtes am Ende der neuapostolischen Endzeit doch unerlässlich, so vielen Seelen noch schnell einmal Zeugnis vom alten neuapostolischen Glauben zu bringen, bevor sämtliche Apostel 2010 schon wieder mit einer neuen Variante (geschärftes / neu einzuschärfendes Profil) ausgestattet werden.

Bap. Schumacher (Mensch Apostel wo bist Du?) könnte sehr wohl als selbstbildnerischer Solist (in Vertretung der durch Düsseldorfer Abwesenheit glänzenden jugendlichen Chöre) seiner Zeugnisarbeit mit CM 275 „Über die Erde wandelt…“ einen würdigen Rahmen verleihen (eine Frucht vom Stammbaum der neuapostolischen Erkenntnis).

Also: Nicht ärgern – nur wundern :wink:

shalom
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Tatyana

#137 Beitrag von Tatyana » 21.01.2009, 07:39

Ich wunder mich über gar nichts mehr :wink:

Siehste, Shalom, geht doch-mit etwas investierter Zeit wirds auch wieder mit der Kreativität und das Lesen der bitterernsten Satire zum Genuß 8)

uhu-uli

#138 Beitrag von uhu-uli » 21.01.2009, 11:16

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.

reh

#139 Beitrag von reh » 22.01.2009, 21:44

Nun, ich wohne im organisierenden Umkreis.
Aber alle hier sind irgendwie irgendwo eingespannt,
sonst könnten wir ein Forentreffen ansagen.

Aber sonst, wie wärs damit?

Liebe Grüße,

shalom

#140 Beitrag von shalom » 30.01.2009, 20:58

Werte DiskursteilnehmerInnen,

der amtierende nordrheinwestfälische Bezirksapostel blickt schon mit großer Vorfreude auf den ersten EJT der Apostel. Leider wurden von den JugendpflegerInnen bislang nur schlappe 25.000 Gotteskinder für dieses Event ausgesondert und per Anmeldung verbindlich nominiert.

Da bekamen die Organisatoren im EJT-Management eine tolle Idee („night of lights“), d. h. ihnen ging ein Licht auf. Am Samstagabend wollen die Apostel sogar für eine kurze neuapostolische Zeit den Himmel offen sehen lassen („Open-Air-Happening“). Für einen kurzen Moment könnte der Wind wehen wo er will, wenn er denn wollen wollte.

Um den EJT doch noch voll zu kriegen, bekamen die Apostel die Augen geöffnet und sie mussten leider feststellen, dass derzeit noch etwa dringend zu besetzende 500 Helfer- und Helfershelferstellen noch unbesetzt sind (es haben sich bislang nur einige Hundert gemeldet). Daher will der Bezirksapostel im Februar etwas mehr Druck in die Gemeinden einbringen (machen) lassen und er will sogar haben, dass potentiell geeignete Kandidaten ganz „gezielt“ anzuwerben sind.

Zusätzlich zu den fehlenden 500 Helfern werden für den Ordnungsdienst bei den Veranstaltungen in der LTU arena noch weitere 350 Brüder benötigt. Keine Helfer, sondern bitte nur Brüder(!), denn es soll ja Ordnung herrschen und auch gewährleistet sein. Daher sollen dort vorzugsweise Diakone zum Einsatz kommen, die halt im Land so zur Verfügung stehen und die nicht zur Jugend zählen. Ggf. dürfen - Sondergenehmigung der EJT-GmbH (Abt. Bap. Brinkmann) muss allerdings im Einzelfall vorliegen -, dafür sogar Diakone im Ruhestand reaktiviert werden. Da es bei so einem Event den Aposteln auch um einen harmonischen äußeren Eindruck geht der auf den Bildern der Galerien Dynamik suggeriert, sollten die reaktivierten Senioren jedoch bitte mit Perücke antreten. Die Senioren sollten bei ihrer Bewerbung berücksichtigen, dass die Apostel die Einsatzzeiten des diakonischen Zusatzordnungsdienstes bis 24:00 Uhr gescheduled haben. Da ist der ganze (Unter)Diakon gefordert.

Durch dieses weitere Zusatzaufgebot des neuapostolischen Heimatschutzes von 850 Freiwilligen – die zudem auch noch TrittbrettparterInnen mit einschleusen dürfen – dürften sich die na-amtlich prognostiziert und hochgerechneten Planzahlen der verbeamteten Mathematiker für die Besucherzahl des EJT doch noch realisieren lassen, denn der EJT soll ja nicht nur Spaß machen, sondern auch wirtschaftlich so ein Erfolg werden, der förmlich nach einer Wiederholung verlangt.

Die anberaumte „Ordnerbesprechung“ findet selbstverständlich im Vorfeld erst nach einem gemeinsamen Gottesdienst statt.

shalom

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