Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz..
-
- Beiträge: 2157
- Registriert: 24.11.2007, 15:56
- Wohnort: tief unten
Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz..
Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
Ich hätte fast gewettet, dass dieser Bezirk aufgelöst, bzw. einem anderen zugeschlagen wird.
So aber wird Ap. Koberstein neuer Gebietskirchenpräsident.
Auch hier klack
Ich hätte fast gewettet, dass dieser Bezirk aufgelöst, bzw. einem anderen zugeschlagen wird.
So aber wird Ap. Koberstein neuer Gebietskirchenpräsident.
Auch hier klack
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
[->Der Zukunft entgegen]
Werte DiskursteilnehmerInnen,
Zachäus Zastermann führte eindrucksvoll vor Augen, wie aus einem „Saulus“ ein „Paulus“ werden konnte. Im neuapostolischen Kontext der Legitimation – wen halt der Ruf Gottes gerade trifft - ist eine Karriere vom (Ober)zöllner zum Bezirksapostel gar nicht so ungewöhnlich
.
Es ist ein wohlfühlendes Gefühl, dass der Bezirksapostelbereich (Demographie, Fusionen, Gebietskirchenfinanzausgleich…), wenigstens finanziell keine Sorgen macht, obwohl gerade die Missionsländer viel Geld kosten (vergl. Bilanz). Erfolgreiches Finanzmanagement der Haushalter über Gottes Geheimnisse zahlt sich eben aus (kirchenfinanzsstrategisch erwirtschafteten Segen erleben).
Wohlsein
shalom
»Ich sehe keinen Anlass, etwas wesentlich anders zu machen als mein Vorgänger.«
War es für Sie ein großer Einschnitt, den Beruf eines Finanzbeamten aufzugeben und Sekretär des Bezirksapostels zu werden?
Ich war begeisterter Finanzbeamter… . Als mich dann Bezirksapostel Wend fragte, ob ich mir vorstellen könne, beim Finanzamt auszuscheiden und sein Sekretär zu werden… . Aber die Schwierigkeiten bei der Koordination der beiden Arbeitsfelder machten für mich die Entscheidung leicht… .
Nach außen hin besteht der Eindruck, Sie übernehmen eine finanzschwache Gebietskirche. Ist das auch die Realität?
Ich weiß nicht, woher dieser Eindruck kommt. Sicherlich ist die Gebietskirche Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland eine kleine Gebietskirche. Die Missionsländer kosten viel Geld… . Mein Vorgänger hat jedoch sehr solide und sparsam gearbeitet und hervorragend gehaushaltet. Wir müssen uns gegenwärtig in unserer Gebietskirche über unsere Finanzen keine großen Sorgen machen.
Welche Hauptakzente haben Sie für Ihre Arbeit als Bezirksapostel festgelegt?
Ich sehe keinen Anlass, etwas wesentlich anders zu machen als mein Vorgänger. Wie er die Dinge gesehen hat, so sehe ich sie auch. Ich werde mich bemühen, seine Strategien und Konzepte fortzuführen. Völlig klar ist für mich, wenn der Stammapostel etwas vorgibt, dann werde ich das 100%ig umsetzen…
Was ist für Sie der Antrieb für ihren Amtsauftrag?
Der Ruf Gottes… .
Werte DiskursteilnehmerInnen,
Zachäus Zastermann führte eindrucksvoll vor Augen, wie aus einem „Saulus“ ein „Paulus“ werden konnte. Im neuapostolischen Kontext der Legitimation – wen halt der Ruf Gottes gerade trifft - ist eine Karriere vom (Ober)zöllner zum Bezirksapostel gar nicht so ungewöhnlich

Es ist ein wohlfühlendes Gefühl, dass der Bezirksapostelbereich (Demographie, Fusionen, Gebietskirchenfinanzausgleich…), wenigstens finanziell keine Sorgen macht, obwohl gerade die Missionsländer viel Geld kosten (vergl. Bilanz). Erfolgreiches Finanzmanagement der Haushalter über Gottes Geheimnisse zahlt sich eben aus (kirchenfinanzsstrategisch erwirtschafteten Segen erleben).
Wohlsein
shalom
[->Interview mit Bezirksapostel Koberstein]
nach jedem Wechsel an der Spitze wird erst einmal ein Kassensturz gemacht.
Bezirksapostel Dr. Wend hatte 1996 lediglich 22% des Budgets für Mission incl. karitativem Engagement aufgewendet. Beim karitativen Engagement der Apostel fließt nicht alles in die Missionsgebiete, sondern auch nach Deutschland. Z. B. wurde in diesem Jahr die „Kids2Kids-Tournee“ auch in Hessen na-amtlich gefördert und protegiert (Spenden).
Anstatt 144.000 unterstehen dem Bezirksapostel nur 141.000 Gläubige. Dass jedoch ausgerechnet die „Missionsländer“ den Bezirksapostel „viel Geld“ (Opfer) kosten würden, kann ich aus der Online-Bilanz so nicht nachvollziehen. Glaubt man dem ausgeschiedenen Bezirksapostel, kommt der größte Teil des eingenommenen Opfers „unmittelbar wieder den Gemeinden zugute“.
Das „Einbringen“ in die Gemeinden, zahlt sich quasi für die Apostel sofort wieder aus (78% der Einnahmen).
Da ist Kontinuität angesagt!
shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle
[->Finanzen der Gebietskirche]Der Zukunft entgegen
Nach außen hin besteht der Eindruck, Sie übernehmen eine finanzschwache Gebietskirche. Ist das auch die Realität?
Ich weiß nicht, woher dieser Eindruck kommt. Sicherlich ist die Gebietskirche Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland eine kleine Gebietskirche. Die Missionsländer kosten viel Geld. Von den insgesamt ca. 141.000 Gläubigen leben knapp 100.000 in Afrika. Mein Vorgänger hat jedoch sehr solide und sparsam gearbeitet und hervorragend gehaushaltet. Wir müssen uns gegenwärtig in unserer Gebietskirche über unsere Finanzen keine großen Sorgen machen.
Werte DiskursteilnehmerInnen,Finanzen der Gebietskirche
Die Kirche bemüht sich, mit einem möglichst kleinen Verwaltungsapparat auszukommen. Der größte Teil der Einnahmen fließt in den Bau und Unterhalt der Kirchengebäude, kommt also unmittelbar den einzelnen Gemeinden wieder zugute.
Auch für die Missionstätigkeit wird ein beträchtlicher Teil des Kirchenbudgets verwendet. Darüber hinaus erbringt die Kirche humanitäre Hilfeleistungen oder unterstützt Hilfsaktionen in Katastrophenfällen.
Aufteilung der Ausgaben nach Tätigkeitsfeldern:
- 54% Versorgung mit Gotteshäusern…Material für Erwachsene, Kinder, Jugend und Senioren…Gehälter
- 24% Verwaltung / Vermögensverwaltung
- 22% Mission / Karitatives Engagement
nach jedem Wechsel an der Spitze wird erst einmal ein Kassensturz gemacht.
Bezirksapostel Dr. Wend hatte 1996 lediglich 22% des Budgets für Mission incl. karitativem Engagement aufgewendet. Beim karitativen Engagement der Apostel fließt nicht alles in die Missionsgebiete, sondern auch nach Deutschland. Z. B. wurde in diesem Jahr die „Kids2Kids-Tournee“ auch in Hessen na-amtlich gefördert und protegiert (Spenden).
Anstatt 144.000 unterstehen dem Bezirksapostel nur 141.000 Gläubige. Dass jedoch ausgerechnet die „Missionsländer“ den Bezirksapostel „viel Geld“ (Opfer) kosten würden, kann ich aus der Online-Bilanz so nicht nachvollziehen. Glaubt man dem ausgeschiedenen Bezirksapostel, kommt der größte Teil des eingenommenen Opfers „unmittelbar wieder den Gemeinden zugute“.
Das „Einbringen“ in die Gemeinden, zahlt sich quasi für die Apostel sofort wieder aus (78% der Einnahmen).
Da ist Kontinuität angesagt!

shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle
Werte DiskursteilnehmerInnen,
im direkten Vergleich der beiden Ansprachen auf der Pressekonferenz am 27.01.2009 im alten bischöfflichen Verlag (immer noch auf dem Grundstück der Gebietskirche Süddeutschland???) fallen einige „Highlights“ auf.
Die [->„Ansprache von Stammpostel Dr. Wilhelm Leber] und jene von [->Bezirksapostel Bernd Koberstein] (PK der NaK-H/RP/S) unterscheiden sich deutlich im Layout. Während der Stammapostel auf offiziellem Briefkopf veröffentlicht wird (Ansprechperson: Peter Johanning), muss sich der neue Bezirksapostel derweil noch mit einem unbeschriebenem Blatt begnügen und der geneigte Leser darf rätseln, ob es sich bei „PK“ um den Titel eines „Privatsekretärs“ ([->persönlicher Sekretär Koberstein seit 2003]) oder aber gar um einen verdeckten Hinweis auf die berüchtigte Panzerknackerbande handelt (unveränderliches Kennzeichen „PK“). Der Füllstand im neuapostolischen Opferspeicher – folgt man der aktuellen Verlautbarung des Bap’s –, scheint jedenfalls keinerlei Anlass zur Sorge zu bieten. Das allgegenwärtige neuapostolisch-demografische Jammern und drücken auf die Opferdrüsen hat also weniger materiellen, als rein durchgeistlichten Hintergrund (Gott will das halt nun mal exakt so, denn Jesus ist die Zukunft). Opferschulden können das Heil der Braut gefährden! Die Fusionen und bereits umgesetzten Sparmaßnahmen (z. B. hessisch-neuapostolische Nebenamtsbischöfe) dienen zum qualifizierten Wohlfühlen und auch dazu, damit sich die [->Nebenamtsbischöfe] dank der Doppelbelastung in ihrem rein ehrenamtlichen Nebenjob theologisch nicht all zu sehr überqualifizieren.
shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle
im direkten Vergleich der beiden Ansprachen auf der Pressekonferenz am 27.01.2009 im alten bischöfflichen Verlag (immer noch auf dem Grundstück der Gebietskirche Süddeutschland???) fallen einige „Highlights“ auf.
Die [->„Ansprache von Stammpostel Dr. Wilhelm Leber] und jene von [->Bezirksapostel Bernd Koberstein] (PK der NaK-H/RP/S) unterscheiden sich deutlich im Layout. Während der Stammapostel auf offiziellem Briefkopf veröffentlicht wird (Ansprechperson: Peter Johanning), muss sich der neue Bezirksapostel derweil noch mit einem unbeschriebenem Blatt begnügen und der geneigte Leser darf rätseln, ob es sich bei „PK“ um den Titel eines „Privatsekretärs“ ([->persönlicher Sekretär Koberstein seit 2003]) oder aber gar um einen verdeckten Hinweis auf die berüchtigte Panzerknackerbande handelt (unveränderliches Kennzeichen „PK“). Der Füllstand im neuapostolischen Opferspeicher – folgt man der aktuellen Verlautbarung des Bap’s –, scheint jedenfalls keinerlei Anlass zur Sorge zu bieten. Das allgegenwärtige neuapostolisch-demografische Jammern und drücken auf die Opferdrüsen hat also weniger materiellen, als rein durchgeistlichten Hintergrund (Gott will das halt nun mal exakt so, denn Jesus ist die Zukunft). Opferschulden können das Heil der Braut gefährden! Die Fusionen und bereits umgesetzten Sparmaßnahmen (z. B. hessisch-neuapostolische Nebenamtsbischöfe) dienen zum qualifizierten Wohlfühlen und auch dazu, damit sich die [->Nebenamtsbischöfe] dank der Doppelbelastung in ihrem rein ehrenamtlichen Nebenjob theologisch nicht all zu sehr überqualifizieren.
shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle
[->„Ansprache von Stammpostel Dr. Wilhelm Leber anlässlich der Pressekonferenz im bischöfflichen Verlag „mit einem Pfarrer“] ([->naktuell])
anlässlich der Besetzung der freigewordenen Stelle eines Bezirksapostels muss Stp. Dr. Leber eingestehen – viele seiner Apostel bekleide(te)n gehobene Stellungen -, dass die Apostel (die neuapostolischen Gebietskirchen) „mehr und mehr in gesellschaftlicher Verantwortung eingebettet “ sind. Das „Zugehen“ der Apostel (der neuapostolischen Kirche) „ auf andere Kirchen und Christen hat zugenommen“… (als ob das früher je anders gewesen wäre
) .
Nun gut. Für Stp. Dr. Leber steht " der Sendungsauftrag des Herrn, ihn und sein Evangelium hinauszutragen in alle Welt“ nicht nur in seinem persönlichen Mittelpunkt oder im neuapostolischen Mittelpunkt, sondern „im Mittelpunkt allen Denkens". Alle Welt!
„Alle Welt“, das ist für den Stammapostel Dr. Leber:
- in die Welt der kleinen und großen Gemeinden;
- in die Welt der Glaubensgeschwister in nah und fern;
- in die Welt der Amtsträger und Führungskräfte im In- und Ausland… .
„Alle Welt“ soll sich für das Bezirksapostelamt also eher innerhalb des neuapostolischen Tellerrandes, in der kuscheligen heilsnotwendigen Sektenecke angesiedelt sein. Das „Zugehen“ würde demnach schon am neuapostolischen „Zaun“ zur Welt aufhören. Ein Bezirksapostel missioniert auch nicht, sondern er lässt in der Welt missionieren… .
"Alles ist dem möglich, der da glaubt!
Glauben wir doch, dass Jesus Christus, unser Herr, uns segnet in unseren Bemühungen,
den von ihm gelegten Weg zu gehen. Glauben wir doch, dass er uns segnen will, wenn wir
unsere Talente zur Ehre Gottes einsetzen. Glauben wir doch, dass wir uns als Diener Gottes
auf seine Gnade und Barmherzigkeit verlassen können, auch wenn wir mal einen Fehler machen".
Andersgläubigen ist seit Magdeburg nicht alles möglich, denn sie sind – trotz Glauben – zum Scheitern verurteilt. Sie wandeln ja auch nicht brav auf dem, vom Herrn gelegten Weg. Andersgläubige setzen ihre Talente anders als „Neuapostolismen“ ein. Bezirksapostel – als Diener Gottes – dürfen ruhig glauben, sich auf die Gnade und Barmherzigkeit Gottes verlassen zu können, selbst wenn sie mal auch mal Fehler (Botschaften, Selbstbilder, Amtsenthebungen, unabsichtliche Vorwagungen…) machen und Andersgläubige schon mal „zum Scheitern verurteilt“ deklarieren.
Formulierte Pater Johanning 1999 [->auf dem Studientag in Halle] bereits schon: „Auf eine theologische Ausbildung und Schulung unserer Amtsträger haben wird bislang weitgehend verzichtet, doch auch in diesem Punkt hat uns die Wirklichkeit eingeholt“, stößt 2009 sein Dienstherr und Stammapostel in das gleiche Horn: „…Zwar kommen wir heute ohne eine solide theologische und organisatorische Grundausbildung nicht mehr aus… und beruft den Apostel Koberstein (Privatsekretär des Bezirksapostels Wend) auf den frei gewordenen Platz des Bezirksapostels. Die „theologische Grundausbildung“ für die Qualifizierung zum Bezirksapostelamt würde mich schon interessieren. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass Privatdozent Dr. Kiefer im bischöfflichen Verlag den Bezirksapostelkandidaten Privatunterricht in neuapostolischer (privater) "Theologie" erteilt hatte. Bei einer Kirche ohne eine eigene Theologie dürfte das ein interessanter Vorgang an sich sein... .
Es gilt das gebrochene Wort (seit der Botschaft, von der sich neuap. Apostel bis heute noch nicht distanziert haben). Apostelsein in einer Wortkirche soll ja insbesondere auch in diesem Jahr etwas einbringen (in den Gemeinden
) .
shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle
Werte DiskursteilnehmerInnen,
…Wir sind als Neuapostolische Kirche mehr und mehr eingebettet in gesellschaftliche Verantwortung.
Unser Zugehen auf andere christliche Kirchen und Christen hat zugenommen.
…Zwar kommen wir heute ohne eine solide theologische und organisatorische
Grundausbildung nicht mehr aus – dies gehört dazu und wird zunehmend als wichtig empfunden.
Im Mittelpunkt allen Denkens aber steht der Sendungsauftrag des Herrn, ihn und sein Evangelium hinauszutragen in alle Welt:
in die Welt der kleinen und großen Gemeinden;
in die Welt der Glaubensgeschwister in nah und fern;
in die Welt der Amtsträger und Führungskräfte im In- und Ausland… .
Alles ist dem möglich, der da glaubt! Glauben wir doch, dass Jesus Christus, unser Herr,
uns segnet in unseren Bemühungen, den von ihm gelegten Weg zu gehen.
Glauben wir doch, dass er uns segnen will, wenn wir unsere Talente zur Ehre Gottes einsetzen.
Glauben wir doch, dass wir uns als Diener Gottes auf seine Gnade und Barmherzigkeit verlassen können, auch wenn wir mal einen Fehler machen ... .
Es gilt das gesprochene Wort
anlässlich der Besetzung der freigewordenen Stelle eines Bezirksapostels muss Stp. Dr. Leber eingestehen – viele seiner Apostel bekleide(te)n gehobene Stellungen -, dass die Apostel (die neuapostolischen Gebietskirchen) „mehr und mehr in gesellschaftlicher Verantwortung eingebettet “ sind. Das „Zugehen“ der Apostel (der neuapostolischen Kirche) „ auf andere Kirchen und Christen hat zugenommen“… (als ob das früher je anders gewesen wäre

Nun gut. Für Stp. Dr. Leber steht " der Sendungsauftrag des Herrn, ihn und sein Evangelium hinauszutragen in alle Welt“ nicht nur in seinem persönlichen Mittelpunkt oder im neuapostolischen Mittelpunkt, sondern „im Mittelpunkt allen Denkens". Alle Welt!
„Alle Welt“, das ist für den Stammapostel Dr. Leber:
- in die Welt der kleinen und großen Gemeinden;
- in die Welt der Glaubensgeschwister in nah und fern;
- in die Welt der Amtsträger und Führungskräfte im In- und Ausland… .
„Alle Welt“ soll sich für das Bezirksapostelamt also eher innerhalb des neuapostolischen Tellerrandes, in der kuscheligen heilsnotwendigen Sektenecke angesiedelt sein. Das „Zugehen“ würde demnach schon am neuapostolischen „Zaun“ zur Welt aufhören. Ein Bezirksapostel missioniert auch nicht, sondern er lässt in der Welt missionieren… .
"Alles ist dem möglich, der da glaubt!
Glauben wir doch, dass Jesus Christus, unser Herr, uns segnet in unseren Bemühungen,
den von ihm gelegten Weg zu gehen. Glauben wir doch, dass er uns segnen will, wenn wir
unsere Talente zur Ehre Gottes einsetzen. Glauben wir doch, dass wir uns als Diener Gottes
auf seine Gnade und Barmherzigkeit verlassen können, auch wenn wir mal einen Fehler machen".
Andersgläubigen ist seit Magdeburg nicht alles möglich, denn sie sind – trotz Glauben – zum Scheitern verurteilt. Sie wandeln ja auch nicht brav auf dem, vom Herrn gelegten Weg. Andersgläubige setzen ihre Talente anders als „Neuapostolismen“ ein. Bezirksapostel – als Diener Gottes – dürfen ruhig glauben, sich auf die Gnade und Barmherzigkeit Gottes verlassen zu können, selbst wenn sie mal auch mal Fehler (Botschaften, Selbstbilder, Amtsenthebungen, unabsichtliche Vorwagungen…) machen und Andersgläubige schon mal „zum Scheitern verurteilt“ deklarieren.
Formulierte Pater Johanning 1999 [->auf dem Studientag in Halle] bereits schon: „Auf eine theologische Ausbildung und Schulung unserer Amtsträger haben wird bislang weitgehend verzichtet, doch auch in diesem Punkt hat uns die Wirklichkeit eingeholt“, stößt 2009 sein Dienstherr und Stammapostel in das gleiche Horn: „…Zwar kommen wir heute ohne eine solide theologische und organisatorische Grundausbildung nicht mehr aus… und beruft den Apostel Koberstein (Privatsekretär des Bezirksapostels Wend) auf den frei gewordenen Platz des Bezirksapostels. Die „theologische Grundausbildung“ für die Qualifizierung zum Bezirksapostelamt würde mich schon interessieren. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass Privatdozent Dr. Kiefer im bischöfflichen Verlag den Bezirksapostelkandidaten Privatunterricht in neuapostolischer (privater) "Theologie" erteilt hatte. Bei einer Kirche ohne eine eigene Theologie dürfte das ein interessanter Vorgang an sich sein... .
Es gilt das gebrochene Wort (seit der Botschaft, von der sich neuap. Apostel bis heute noch nicht distanziert haben). Apostelsein in einer Wortkirche soll ja insbesondere auch in diesem Jahr etwas einbringen (in den Gemeinden

shalom
_________________
Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle
-
- Beiträge: 2157
- Registriert: 24.11.2007, 15:56
- Wohnort: tief unten