EJT / YOUTH CONVENTION (YC)

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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August Prolle
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#221 Beitrag von August Prolle » 26.05.2009, 00:31

Liebe Jugend,

der EJT liegt hinter euch. Nun gilt es, die Erinnerungen wach zu halten. Dabei helfen Bilder. Wer sich keine eigenen gemacht hat, kann bei ebay fündig werden. Dort wird z.Zt. ein handsigniertes Foto des Stammapostels versteigert. Zugegeben, es ist nicht besonders gut gelungen. Zu sehen sind nämlich nur seine "Füsse". Na ja, genauer gesagt, eigentlich nur ein Paar Schuhe. Ob darin wirklich die 'lieblichen Füße des Freudenboten' stecken, der bekanntlich 'das Gute verkündigt' (vgl. Rö 10, 15), steht dahin. Dafür ist das Foto ausgesprochen günstig: Derzeit beträgt das Höchstgebot lumpige 402,00 Euro.

Falls euch das zu teuer erscheint – vielen wird ja vieles zu viel – könnt ihr euch natürlich auch im Bilderfundus der offiziellen EJT-Seite bedienen. Gratis. Einfach runterladen, mit "W. Leber" beschriften - und fertig ist die Reliquie. (Tipp: Überzählige Fehldrucke bei ebay anbieten!)

Hier meine persönliche Empfehlungsliste geeigneter EJT-Fotos: Wie ihr seht, steht unser Stammapostel hundertfach zum Download bereit. Keine Perspektive, keine Geste, kein Affekt blieb unbelichtet. Das Motto "Christus – meine Zukunft" könnte wohl kaum anschaulicher dargestellt oder, wenn ihr so wollt, besser entlarvt werden... Dabei denke ich an den alten Liederdichter (vgl. NGB 277): "Nur Leber seh ich, such ich Jesus, dich, nur Leber, nur Leber." (Oder so ähnlich.)

Die EJT-Zeitung schrieb auf der Titelseite, ihr hättet bei der Auftaktveranstaltung den Stammapostel "gefeiert wie einen Star"?! Mögen die Bilder euch helfen, das Stammapostel-Festival, pardon, den EJT in mahnender Erinnerung zu behalten. Eure Zukunft ist Christus.

Empfangt dies mit herzlichen Grüßen
euer A.P.

GG001

#222 Beitrag von GG001 » 26.05.2009, 08:39

Evah hat geschrieben:Unsere Kinder (beide waren auf dem EJT) wissen, "was damals los war" und zwar von uns, insofern haben sie zu dem Thema wenig Fragen.
Was meine gleichzeitige Aussage bestaetigt, dass es durchaus Ausnahmen gibt.

Danke fuer Deine Vorauswahl aus den EJT-Bildern, nicht zu vergessen den wackeren August Prolle. Er vermisst wohl eine Fotografie von Jesus - und das bei all den vielen Kameras, die im Einsatz waren.
Zuletzt geändert von GG001 am 26.05.2009, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.

Lobo

#223 Beitrag von Lobo » 26.05.2009, 09:09

Na dann: Halleluja! Bild

bonsai

#224 Beitrag von bonsai » 26.05.2009, 09:20

Hannes hat geschrieben:
bonsai hat geschrieben: exemplarisch erachte ich zu dieser Problematik (...)
Problematik? :shock: Wieso das denn? Wo ist das Problem (ausser bei Herrn Paulus, der, wie wir alle mitbekommen haben, ein sehr "eigenes" Verhältnis zu den sinnlichen und körperlichen Dingen hatte. Vielleicht hat er solche interpretationswürdigen Dinge am Ende nur sich selbst geschrieben - als ein Art Tagebuch vielleicht?)?

Wie hören sich eigentlich die Interpretation dieser Schriftstellen aus dem Munde eines bonsais an? :wink:

LG - Hannes
Wie? Ich hab keine Ahnung und zweifle so vor mich hin…
Ich bin nicht orthodox buchstabengläubig, meine aber, dass auch Jesus nicht so liberal war, wie wir ihn gern hätten: Frau ansehen => Begehren => Ehebruch.
Vielleicht sollte ich jemanden fragen, der die Bibel allein richtig (?) auslegen kann und dann glauben wollen.
LG, bonsai

Hannes

#225 Beitrag von Hannes » 26.05.2009, 10:13

bonsai hat geschrieben: Wie? Ich hab keine Ahnung und zweifle so vor mich hin…
Ich bin nicht orthodox buchstabengläubig, meine aber, dass auch Jesus nicht so liberal war, wie wir ihn gern hätten: Frau ansehen => Begehren => Ehebruch.
Werter bonsai,

stimmt, er war nicht so liberal - aber nach meinem Empfinden doch ziemlich liberal (oder sollte ich freiheitlich sagen?). Und vor allem: realistisch und nah dran am Leben. Was ich bei Paulus bezweifle. Natürlich beides mit dem gehörigen geschichtlichen Abstand ... :wink:

Das mit den Frauen ansehen und dem Begehren, das steht ja auf einem anderen Blatt. Da gehts um Vertrauen und so. Das zu vermitteln in der heutigen Zeit mit den heutigen Werten und dem heutigen Ego-Wahn und der sexualisierten Gesellschaft doch recht schwierig ist. (Für mich nicht.)
bonsai hat geschrieben:Vielleicht sollte ich jemanden fragen, der die Bibel allein richtig (?) auslegen kann und dann glauben wollen.
LG, bonsai
Das finde ich irgendwie ... lustig! Mich interessiert das Ergebnis ... darf ich das dann erfahren? :wink:

LG - hannes

bonsai

#226 Beitrag von bonsai » 26.05.2009, 10:33

Hannes hat geschrieben:
bonsai hat geschrieben:Vielleicht sollte ich jemanden fragen, der die Bibel allein richtig (?) auslegen kann und dann glauben wollen.
LG, bonsai
Das finde ich irgendwie ... lustig! Mich interessiert das Ergebnis ... darf ich das dann erfahren? :wink:
Gern.
Ich befürchte nur, dass ein wenig Geduld vonnöten ist: unser Apostel war erst kürzlich in unserer Gemeinde, und ehe wir wieder dran sind, fließt noch viel Wasser die Spree runter (nein, schreiben möchte ich ihm nicht deswegen).
LG, bonsai

Hannes

#227 Beitrag von Hannes » 26.05.2009, 11:39

bonsai hat geschrieben: Vielleicht sollte ich jemanden fragen, der die Bibel allein richtig (?) auslegen kann und dann glauben wollen.
(...) unser Apostel war erst kürzlich in unserer Gemeinde, und ehe wir wieder dran sind, fließt noch viel Wasser die Spree runter (nein, schreiben möchte ich ihm nicht deswegen).
LG, bonsai
Hallo bonsai,

also den link bekomme ich jetzt - und ich habe viel nachgegrübelt - überhaupt nicht! Jemand der die Bibel allein richtig auslegen kann und Apostel :shock: ... wie kommt man auf so etwas?

Also dann lieber mit dem ganzen Wasser die Spree runter - zur Not auch als geistlicher Nichtschwimmer ...

Hannes

bonsai

#228 Beitrag von bonsai » 26.05.2009, 12:16

Ich weiß das doch alles nicht, bin nur klein. Gelesen habe ich aber:
Aber es ist dem Apostelamt übertragen, die Deutung der Heiligen Schrift vorzunehmen, Dinge klarzulegen und Weisung im Glauben zu geben.
http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wor ... cle/16072/
Das stimmt wohl gar nicht?
FG, bonsai

Hannes

#229 Beitrag von Hannes » 26.05.2009, 13:22

Oh bonsai,

wenn Sie wüssten, was ich schon alles so in den "heiligen Schriften" gelesen habe ... da würde es selbst Christus schwarz vor Augen werden - obwohl ...

Was würde dieser "Ihr" Apostel eigentlich zu dem sagen:

"Als nun die Kinder Israel in der Wüste waren, fanden sie einen Mann Holz lesen am Sabbattage. Und die ihn darob gefunden hatten, da er das Holz las, brachten sie ihn zu Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde. Und sie legten ihn gefangen; denn es war nicht klar ausgedrückt, was man mit ihm tun sollte. und legten ihn gefangen, bis ihnen klare Antwort würde durch den Mund des HERRN.

Darum so haltet meinen Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit da tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk.

Sechs Tage sollt ihr arbeiten; den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten als einen Sabbat der Ruhe des HERRN. Wer an dem arbeitet, soll sterben. Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager. Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigten ihn, daß er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte." (4. Mose 15)


Ich frage nur, weil ja am "Sabbat" in Düsseldorf im Stadion ganz viel gearbeitet wurde - ob ein Apostel mit Hand angelegt hat, das weiss ich jetzt gerade nicht ...

Schwierig schwierig - aber wenn Sie den Apostel eh an der Strippe haben ... ich hätte noch ein paar Steine im Garten.

LG - Hannes :wink:

42

#230 Beitrag von 42 » 26.05.2009, 13:29

bonsai hat geschrieben:Ich weiß das doch alles nicht, bin nur klein. Gelesen habe ich aber:
Aber es ist dem Apostelamt übertragen, die Deutung der Heiligen Schrift vorzunehmen, Dinge klarzulegen und Weisung im Glauben zu geben.
http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wor ... cle/16072/
Das stimmt wohl gar nicht?
FG, bonsai
Bonsai, Sie haben diesen Satz als Erklaerung angefuehrt. Was wollen Sie uns damit denn mitteilen? Wie wollen Sie Ihr Beispiel verstanden wissen?

Ad 1: Wer hat dem Apostelamt uebertragen, die Schrift zu deuten?

Nach welchen Kriterien (darf man das Wort verwenden, wenn "Kritik" gar nicht in der Bibel steht?) deutet ein Apostel die Bibel?
Woher hat "das Apostelamt" das noetige Fach- und Sprachwissen? Oder verlaesst er sich auf irgend einen deutschen Uebersetzungstext?
Kann ein "Amt" statt eines Menschen das noetige Wissen haben?

Ad 2: Was heisst "Dinge klarzulegen"? Sie werden mir vielleicht zustimmen, dass sich das - so umfassend und unspezifisch formuliert - nach einem ausserordentlich hohen Anspruch anhoert.
Welche "Dinge" legt das Apostelamt klar?
Was macht "das Apostelamt" da?

Ad 3: Ist die Vorstellung sachgerecht, man koenne "Weisung" hinsichtlich des Glaubens geben, und wenn ja, in wiefern?
Wozu genau ist diese Weisung erforderlich?
Kann man nur glauben, wenn ein Apostel Weisung gibt?
Welche Rolle koennte fuer den einzelnen Glaeubigen der Hl. Geist spielen?

Denken Sie einmal darueber nach und helfen Sie mir, Ihre Argumentation zu verstehen.

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