Wort zum Monat

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

#71 Beitrag von tergram » 02.09.2009, 17:31

Was für ein Durcheinander: Gesplitteter Heiliger Geist, Knäblein-Sonnenweib-Gefasel je nach Tagesform, Taufbedeutungsverwirrung, Abendmahls- und Sündenvergebungs-Salat, Jenseitsphantasien, Botschafts-hin-und-her, Heilsnotwendigkeitsgeschwanke...

Wie wohltuend ehrlich und unschlagbar wahr klang doch da der stammapostolische Satz "Wir wissen es nicht". Von dieser unbestreitbaren Wahrheit scheint Dr. Leber inzwischen verlassen. Es steht zu fürchten, nicht nur davon.

Dass der Großteil der neuapostolischen Christen sich einen feuchten Kehricht um die Glaubenslehre schert und auf die Frage "Wie war es denn im GD?" zumeist nur mit "Schön, wie immer" antwortet, ist wirklich verständlich. Wer möchte sich mit diesem "Glaubenslehreauflauf mit Interpretationssoße" schon näher beschäftigen. Zumal die Lehrschwankungen mich inzwischen intellektuell deutlich überfordern...

dietmar

#72 Beitrag von dietmar » 02.09.2009, 19:34

Nun vor Jahren wurde dies einfach und deutlich gesagt.Leber sagt inhaltlich dasselbe nur etwas geglättet,jeder "echte" Nakler versteht.
Eine Frau-Sonnenweib- hat engste Gemeinschaft mit ihrem Mann-Bräutigam Jesus-.So eng wie sonst niemand. Aber Leben vom Mann hat nur das Kind-Knäblein - wer ist das Knäblein?? Alles klar , oder? :roll:
lg Dietmar

dietmar

#73 Beitrag von dietmar » 02.09.2009, 20:13

Jahrelang wurde auf diese Bilder verzichtet.Warüm gräbt Leber sie wieder aus? :roll:

shalom

#74 Beitrag von shalom » 01.10.2009, 16:50

[=>Wort zum Oktober 2009]
Nachhaltige Dankbarkeit

Wir feiern den Erntedanktag und sind dankbar für die Erhaltung des natürlichen und des geistigen Lebens.

Wir blicken dabei besonders dankbar auf die Schöpfung und loben und preisen Gott als den Schöpfer. Im Hintergrund steht die Erkenntnis, dass wir unser Wohlergehen letztlich der Gnade Gottes verdanken.

…Aber es geht auf die geistige Ebene, wenn Apostel Paulus schreibt: „Gott aber sei Dank, der uns allezeit den Sieg schenkt in Christus“ (vgl. 1 Kor 15, 57). Da geht es nicht mehr um das Natürliche, – da geht es um Christus und um das ewige Heil.

Die Dankbarkeit soll aber nachhaltig sein. Das ist in der heutigen Zeit meine Sorge!

Wir sind aufgefordert zu einer nachhaltigen Dankbarkeit!

Da wird oft von Nachhaltigkeit gesprochen, dass also Projekte, die helfen, die Erderwärmung und Klimaänderung in Grenzen zu halten, nachhaltig sind und nicht bloß ein Strohfeuer.

Wenn die Dankbarkeit in unser Bewusstsein gerückt wird, dann sind wir dazu aufgerufen, dass wir nachhaltig dankbar sind: Nicht nur im Augenblick dankbar sein und dann zur Tagesordnung übergehen, sondern auch im Nachschauen danken können, – wie der eine geheilte Aussätzige, der als einziger von den zehn Aussätzigen umkehrte, um dem Herrn zu danken (vgl. Luk 17, 11-19).
Dankbarkeit nicht nur am Erntedanktag und für den Augenblick, sondern nachhaltig und zukunftswirksam; denn unsere Zukunft ist beim Herrn.

(Aus einem Gottesdienst des Stammapostels)
Werte DiskursteilnehmerInnen,

der Ghostwriter des Monatswortes kommt gleich zur Sache. Wie wurde in der na-amtlichen Vergangenheit geistliches Leben nachhaltig erhalten? War die Botschaft das Licht im Apostelamt, das geistliches Leben erhalten hat? Wie feiern die Bezirksapostel der Botschaft Erntedank (ut sementem feceris, iat metes – wie du aussäest, so wirst du ernten)? Der Monatswortschreiberling scheint zu meinen, dass es da nicht mehr nur um das Natürliche, - sondern um Christus und das ewige Heil geht. Verdammt gut, dass das so klar angesprochen wurde. "In aller Klarheit führen die Apostel die Gläubigen zum Herrn".

Der Ghostwriter erwähnt auch noch die Klimakatastrophe. Der "Glaubensklimakatastrophe" wollen die "Bezirzapostel" mit Wohlfühlkampagnen begegnet wissen, während der Stammapostel im Endspurt „miles&more“ macht und Schumacher vor seiner Pensionierung noch mal schnell zum Dienst in Argentinien eingeteilt wird. Da weiß man schließlich, wofür Neuapostolismen opfern, was man davon hat. CO2.

Und dann ist da noch das Strohfeuer der "Botschaft". Nix mit nachhaltig. Zukunftsunwirksam. Daher vielleicht eher hinterhältig? Auf alle Fälle extrem temporär. Zu der Lehre vom Permanentadvent passt die Glaubenslehre von der Permanentdankbarkeit gut zusammen. Solange Barmherzigkeit für die BaVi kein Dauerbrenner, sondern nur eine öffentlich zur Schau getragene temporäre Portokassenangelegenheit, ein Eventhappening zur Bekanntheitsgradsteigerung darstellt, ist Nachhaltigkeit nur eine weitere „Botschaft“ aus Stammapostelmund.

Und nun mal Butter bei die Fisch. Sollen die BesucherInnen der neuapostolischen Erntedankopfergottesdienste etwa gar Gott dafür danken, dass er Bischoffs Botschaftskult Einhalt gebot indem sie ausgerechnet bei jenen Bezirksaposteln opfern, die von sich selbst sagen: „wir wissen’s nicht“? Da würde ja der Bock zum Gärtner gemacht!

Jetzt mal ernsthaft. Soll sich wirklich mit einem Erntedankopfer bei dem uniformen Amtskörper für den Infoabend, für die Arroganz im Umgang mit der VAG, für den Glaubensscheiterhaufen wirklich "bedankt" werden? Das wäre ja ähnlich meschugge, als würden sich durch die Krise freigesetzte bei den Managern jener Kulti-Multis bedanken, die sich mit ihren hochriskanten Botschaften verspekuliert- und damit felsenamtsfest auf Sand gebaut hatten. Dank kommt von denken.

Wie kann für den Amtskörper die Ernte seines Botschaftsstrohfeuers aussehen? Was hinterlassen geistliche Brandstifter (Bücherverbrennungen) und deren Kirchenpolitik des verbrannten Glaubensbodens? Nach- oder Hinterhältigkeit?

Na-also: Danke für das große Botschaftslos, danke für die Gemeindeschließungen und Immobilienverkäufe, danke für den Sepersrauswurf, danke für das eitle Selbstbild und die temporäre Exklusivität. Danke das genügt!

Im Handumdrehen wird aus einem ehrlichen "Erntedank" – ein wirtschaftsapostolisches "Dankeernt".

Keine Ursache.

Unsere Zukunft ist beim Herrn der überlieferten Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ und das im erklärten Gegensatz zur Stammapostellehre. Nachhaltig und zukunftswirksam.

In unnaamtlicher, dankhaltiger Nachbarkeit - ihnen ihr shalom

shalom

#75 Beitrag von shalom » 01.12.2009, 19:04

[=>Naktuelles Wort zum Monat Dezember 09]
Gesegnete Festtage!

Meine lieben Glaubensgeschwister,
zum Jahresanfang 2009 hatte ich aufgerufen, dass jeder sich in die Gemeinschaft einbringen möge. Heute stelle ich dankbar fest, dass dieser Ruf nicht wirkungslos verhallt ist.

Liebe Geschwister, euer Einsatz und eure Spenden haben diesen Europa-Jugendtag ermöglicht und zu einem Erfolg werden lassen. Ich möchte auch an dieser Stelle nochmals herzlich dafür danken.

Auch das Erntedankopfer, das wir gemeinsam dem Herrn darbringen, ist ein Stück Gemeinschaftserleben. Alle Gaben, die wir in das Haus des Herrn bringen, dienen zur Entwicklung der Gemeinden.

Als Gott Mensch wurde, war eine Zeit der Hoffnung im römischen Reich… . Der Prophet Jesaja weissagt: „Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel“ (Jes 7,14)… .

Euer
Wilhelm Leber

Werte DiskursteilnehmerInnen, liebe Glaubensgeschwister euers Wilhelm Lebers,

auch 2009 wird wieder viel eingebracht haben. 2008 waren es fast 200 Millionen Euro Einnahmen ([=>UFO des CFO von NaKi]). Da kann der NaKI-CEO beruhigt feststellen, dass sein einbringliche Ruf nicht wirkungslos verhallt ist.

Bei der vom NaKi-CEO gewählten Anrede – „Meine lieben Glaubensgeschwister“ – und den beiden angeführten Beispielen (NaKi-Apostelmesse EJT und NaKi-Erntedankopferkult) stellt sich schon die Frage, wie begrenzt das Glaubensgesichtsfeld des momentan amtierenden NaKi-CEO’ s wirklich ist. Wer sind seine "Glaubensgeschwister", wer sind für ihn seine "Nächsten"?

Beim Gottesdienst zum ersten Advent war „Brot für die Welt“ unter dem Motto: „Es ist genug für alle da“ ein wesentlicher Aspekt. Während für den NaKi-CEO alle Gaben, die die Geschwister in die Häuser der selbstbildgerechten Herren Bezirksapostel bringen, zur Entwicklung der Gemeinden selber dienen, war das Gemeinschaftserleben am Adventsgottesdienst darauf gerichtet wie viel „genug“ ist und was zu der Entwicklung von Benachteiligten beigetragen werden kann.

Die Zeit der Hoffnung im wilhelminischen Reich ist der Ernüchterung gewichen und die irre Weissagung Bischoffs (als der Stammapostel temporär göttlich geworden war) darf weiterhin in der jungfräulich-schwangeren neuapostolischen Privatsphäre ihre blasphemischen Urständ feiern.

Die un(theo)logische Schlüssigkeit des NaKi-CEO’s im Umgang mit Jesajas Weissagung lässt den nakinternen Wunsch nach vemehrtem theologischem Grundwissen für neuapostolische Apostelämter im Permanentadventsstress nur allzu verständlich werden.

Es ist genug für alle da. Eine besinnliche Adventszeit wünscht - nicht nur exklusiv den lieben Glaubensgeschwistern Wilhelm Lebers – ihnen ihr shalom

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evah pirazzi
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#76 Beitrag von evah pirazzi » 01.12.2009, 22:33

Konzertmeister hat geschrieben:Was meint Dr. Leber mit dem Einbringen in die Gemeinschaft. Doch nichts anderes als Opfer, ausschließlich in Form von (möglichst viel) Geld - zur Vermehrung des Kapitals!
Andere Möglichkeiten des "Einbringens" sind von vornherein ausgeschlossen bzw. fallen sang- und klanglos nach hinten weg!
Warum denn so pessimistisch, Meister?

Das Einbringen in jedwede Veranstaltung, die seitens der NAK angeboten wird, sprich, das fraglose, unkritische, freudig-aufschauende Anwesendsein, das Mitgestalten im Chor/Orchester, das Mitbringen von Kuchen zu den aktuellen Adventsfeiern, das Schmücken mit Blumen von Altären, das Chauffieren älterer Geschwister, das Tempelreinigen nach Jesu Vorbild - dem ersten Tempelreiniger lt. Bap Brinkmann - usw. - zählt doch auch dazu.

Also entspann dich wieder und lass dich ruhig weiterhin Meister nennen - :wink:

obwohl -

dabei fällt mir Folgendes ein: Was denkst du über, bzw. interpretierst du in die Aussage unseres Meisters Jesus Christus:
...6 Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen. Er sagte aber ein Gleichnis zu den Gästen, da er merkte, wie sie erwählten obenan zu sitzen, und sprach zu ihnen: 7 und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden. 8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. 9 Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. 10 Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus... (Mt, 23)?
Bild
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Lobo

#77 Beitrag von Lobo » 01.03.2010, 08:44

März 2010
...dass die Fülle wissenschaftlicher Befunde, die gegen ein wörtliches Verständnis der Schöpfungsgeschichte sprechen, erdrückend ist...
So,so...endlich angekommen?
...eine Evolution. Das steht auch im Einklang mit der Heiligen Schrift...

Dafür wäre man vor einiger Zeit als AT nach gesteinigt worden!
...Die menschenähnlichen Vorformen, die es zuvor gegeben haben mag, waren also nicht mit einer unsterblichen Seele ausgestattet...
Aber leider geht es mit der NAK-Hermeneutik munter weiter.
...wir müssen als Kirche einen klaren Standpunkt vertreten...
Wir haben verstanden, wegtreten, zack,zack!

Hannes

#78 Beitrag von Hannes » 01.03.2010, 09:19

ich glaube, ich träume ... chapeau bruder leber - aber sagen sie das nicht zu laut!
die steinigungen (lobo berichtet) aus den eigenen reihen sind die bittersten, wissen sie ...

wow ...Bild
hannes

Ruhrgebiet

#79 Beitrag von Ruhrgebiet » 01.03.2010, 09:23

Ähhh....sorry, was ist hieran "Chapeau" oder "Wow"?

Hannes

#80 Beitrag von Hannes » 01.03.2010, 10:24

Ruhrgebiet hat geschrieben:Ähhh....sorry, was ist hieran "Chapeau" oder "Wow"?
1. Die Erkenntnis eines in einem System gefangenen Kirchenführers ...
2. Der Mut, solche Erkenntnisse - die in einem solchen Syytem bahnbrechend sind - in einem Kirchenorgan zu verlautbaren ...

Ja, ich weiss, das ist doch (von aussen betrachtet) alles klar - aber: wie würde Dein Kirchenführer so etwas kommentieren?

Gruss
Hannes

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