Es ist mir ernst mit dem Willen zur Versöhnung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Brombär

Richtige Reihenfolge

#41 Beitrag von Brombär » 22.09.2009, 05:21

Ich bin dafür, dass zuerst der 6. Juli 1960 aufgearbeitet wird.
Dann klappt es auch mit der VAG.

tergram

#42 Beitrag von tergram » 22.09.2009, 07:16

Der 06.07.1960 bedarf keiner Aufarbeitung. Gott klappte an diesem Tag das große Märchenbuch der NAK zu. Fertig.

Fast 50 Jahre später ist die geistgewirkte Erkenntnis im Apostolat nun so weit fortgeschritten, dass sich das Glaubensvolk seine eigene Meinung darüber bilden darf.

Hammer!

simpel

#43 Beitrag von simpel » 22.09.2009, 08:13

Der 06.07.1960 bedarf keiner Aufarbeitung. Gott klappte an diesem Tag das große Märchenbuch der NAK zu. Fertig.
Nein, das Märchen geht weiter – nebst dem Dicken Ende, welches, so sagt man, eine Legitimation in sich birgt.
Kurz eine märchenhafte Beschreibung des nämlichen:

>> Aus den Flammen stieg ein grausiges Ungeheuer. Sein Kopf war so groß wie ein Mühlstein, sein Leib so mächtig wie eine Dampfwalze. Seine Füße waren dicke, kurze Säulen, auf denen es sich langsam fortbewegte. Meterlange Stacheln standen aus seinem Körper heraus. Die Augen waren Feuerräder. Die Hände sahen aus wie Grabschaufeln. Das Scheusal wackelte auf die Väter, Mütter und Kinder zu und trompetete:
"Ich bin das Dicke Ende,
Hab' richtige Pratzenhände,
Komm immer dann, wenn's niemand denkt,
Hab' manchen schon am Baum gehenkt!"<<

Und viele sind´s, die unerschrocken und tapfer die Märchen hören („Hör mal, wer da hämmert“) – hoffend, die Blaue Blume wird doch noch gefunden. Man könnte sie simpel nennen…

Anne

#44 Beitrag von Anne » 22.09.2009, 09:30

Die findet man nur, wenn man unterwegs ist. Landauf und landab. :wink:

42

#45 Beitrag von 42 » 22.09.2009, 10:40

Ja, die Wegwarte, Wegleuchte, oder auch mit anderen Namen belegte Blume des Jahres 2009. Huebsch!

Da muss ich gar nicht landauf und landab gehen, die waechst auch ganz in unserer Naehe, Anne, und ich freue mich, wenn ich sie sehe.

Aber Maximin koennte man vielleicht landauf oder landab irgendwo treffen :wink: Hauptsache, es heisst nicht "Land unter!"

Anne

#46 Beitrag von Anne » 22.09.2009, 10:43

42 hat geschrieben:Da muss ich gar nicht landauf und landab gehen, die waechst auch ganz in unserer Naehe
Ehrlisch? Da bin ich jetzt aber neidisch. :wink:

shalom

#47 Beitrag von shalom » 03.10.2009, 07:46

[=>nak.org]
„Aussöhnung sollte fortgesetzt und unterstützt werden“ (21.09.2009)

Dortmund. Am Dienstag, 9. Juni 2009, fand in der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen eine Zusammenkunft mit Zeitzeugen statt, die die Zeit zwischen 1938 und 1955 im Rheinland als Kinder, Jugendliche oder Seelsorger miterlebt hatten.

Ihr Wunsch [der Wunsch der neuapostolischen Zeitzeugen vom 09.06.2009]:
Diese Entwicklung sollte fortgesetzt und unterstützt werden.

Werte DiskursteilnehmerInnen,

bei der Zeitzeugenaktion des Wirtschaftsapostels vom 9. Juni 2009 dürften die TeilnehmerInnen handverlesen, geladen und aus dem Kreis der NaKtivistInnen rekrutiert worden sein. Das mag auch erklären, dass bei dem Treffen Stammapostel Dr. Leber teilnehmen durfte. Unser Wilhelm war nämlich am 20.07.1947 in Herford/Westfalen (Deutschland) geboren worden und ist von Geburt an Mitglied der Neuapostolischen Gebietskirche NRW (zur NaKi konvertierte er erst später).

Doch ausgerechnet erst nach der Herbsttagung in seinem Züricher Hauptquartier lässt der „oberste geistliche Führer“ auf seiner Homepage ein Artikelchen über das Treffen erscheinen, welches den teilnahmeberechtigten „Nichtwissenden“ („wir wissen’ s nicht“) nur „wenig neue Erkenntnisse brachte“. Da dürfte zumindest für die BaVi-Politik der letzten 50 Jahre ja alles wieder gut geblieben sein und die Bezirksapostelversammlung konnte ihr Gesicht wieder wahren.

Wenn nun unser oberster geistlicher Führer und noch lebender Zeitzeuge seinen Artikel ein viertel Jahr später mit der Überschrift: „Aussöhnung sollte fortgesetzt und unterstützt werden“ erscheinen lässt, dann stellt sich schon die Frage was der Chef (und früher evtl. selbst auch fanatischer Botschaftsjunge) mit seinem lauen „sollte“ der Christenheit in Wirklichkeit hatte sagen wollen? Was „sollte wohl“ :mrgreen: damit gemeint gewesen sein?

Am Tag der Deutschen Einheit und mitten im neuapostolischen Preview auf die großen Erntedankopferfeierlichkeiten bietet sich vielleicht Gelegenheit einmal im na-amtlichen Getriebe des Zeitgeistes innezuhalten und zu überlegen, auf welcher Augenhöhe ein Kommandeur seine Truppen bei der Befehlsausgabe abholt wenn er anweist: „Taktik sollte fortgesetzt und unterstützt werden“… :wink: .

Geernet wie gesät! Danke, danke, danke!

shalom

42

#48 Beitrag von 42 » 03.01.2010, 02:17

Ein Hinweis nach "nebenan":

==> „Es ist kein Wunder, dass ich parteiisch bin“ (Drave)
Eine Bilanz der bisherigen Geschichtsaufarbeitung in der NAK

Der Historiker Dr. Christian Ruch hat sich die Geschichtsaufarbeitung der NAK einmal genauer angeschaut, die Stammapostel Richard Fehr vor zehn Jahren angekündigt hatte. Seit 1999 werkelt Apostel Walter Drave vor sich hin und das Ergebnis ist äußerst dürftig.

Brombär

Hoffnung auf das Aussitzen

#49 Beitrag von Brombär » 03.01.2010, 21:18

Drave hat vergangenes Jahr die Altersgrenze von 65 Jahren erreicht und kann sich nun jederzeit in den Ruhestand begeben Er dürfte übrigens seine Aufgabe zur besten Zufriedenheit von Herrn Leber erfüllt haben.
Zehn Jahre unaufgearbeitete oder verzerrte Vergangenheitsbewältigung. Besser kann es nicht laufen, brav so, mein treuer Knecht. Noch mal so ne zeitfressende Nebelkerze und der letzte Zeuge ist ausgestorben. Das Konzept ist aufgegangen. Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht.

Bb.

dietmar

#50 Beitrag von dietmar » 03.01.2010, 21:28

Deshalb muss Leber ja ständig seine "Ernsthaftigkeit",seinen Willen zur Versöhnung bekunden...aber es sind nur Worthülsen...es folgen keine Taten..

und an den Taten erkennt man die Gesinnung

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