Werte Diskurs- und AbendmahlsteilnehmerInnen, liebe DVD-Geschädigte,
gemäß den heute noch gültigen Lehrwerken und Unterrichten der Bezirksapostels behandelt Kapitel 4 (F&A) das Thema Sakramente. Dem „Heiligen Abendmahl“ ist das Kapitel 4 b gewidmet. Von der Antwort zur Frage 203 („Was ist das Heilige Abendmahl?“) bis zur Antwort zur Frage 217 („Wie oft wird das Heilige Abendmahl gefeiert?“) ist dort alles feinsäuberlich geregelt.
Selbst Stp. Dr. Lebers Glaubensänderungsmitteilung von 2005 tangiert den Komplex „Heiliges Abendmahl“ lediglich nur mit einer neuen Antwort auf die alte Frage 217.
Interessant, was immer noch bei der na-amtlichen „Aussonderung“ so alles geschieht (Antwort Nr. 212). Demnach verändern sich Brot und Wein durch die Aussonderungen des Amtsköpers stofflich nicht wirklich. Jedoch in jener geistlichen Amtskörpersphäre sind die Hostien trotzdem das geworden, wozu sie durch den aus der Zukunft legitimierten Apostelamtsköper und dessen Hilfsämter ausgesondert sind: Jesu Leib und Blut. Endsymbolisierte Symbole.
In bezirksapostolischem Abendmahlsverständnis sind im neuapostolischen Heiligen Abendmahl also Leib und Blut Christi wahrhaft anwesend, sodass der Gläubige durch den würdigen Genuss der Hostie Teil am Wesen des Herrn hat (Erklärung aus dem na-amtlichen Anschreiben an den erlauchten Kreis der DVD-RückrufaktionsteilnehmerInnen).
Angesichts dieser wahrhaft wahrhaftigen Wahrhaftigkeit der DVD-Rückrufbezirksapostel kann mit der offiziellen Antwort auf die Frage 249 („Wie wird…ermöglicht, dass Tote der Sakramente teilhaftig werden?“) der Abendmahlshorizont nochmals erweitert werden.
Demnach wird Gott jenen Toten – die die vom neuapostolischen Gnadenaltar ausgehende Heilsbotschaft ergreifen – auch die neuapostolischen Sakramente zugänglich machen, die allerdings stellvertretend für die wahrhaft Toten von wahrhaft Lebenden eingenommen werden. Den Toten wird allsonntäglich durch neuapostolische Apostel das Heilige Abendmahl wahrhaft gereicht. Dreimal im Jahr finden ganz besondere Gottesdienste statt, in denen den heilsverlangenden Seelen die neuapostolischen Sakramente gespendet werden. Mit diesem F&A-Passus soll jedoch nicht gesagt werden, dass neuapostolische Apostel nicht wissen, dass das Heilige Abendmahl ein Sakrament ihrer unwahrscheinlich wandlungsfähigen Kirche ist.
Im wahrhaften Bezug zwischen wahrhafter Bezirksapostelabendmahlsglaubenslehre und wahrhafter Bezirksaposteljenseitsglaubenslehre wirkt die wahrhaftige Anwesenheit von Leib und Blut Christi in der zwar ausgesonderten, jedoch stofflich nicht wirklich veränderten neuapostolischen Hostie, die zudem auch noch von Dritten stellvertretend konsumierend transmissioniert werden kann (na-amtliche Transsubstantiation) wie die baumeisterlich wertvolle Quadratur des Turmbaus zu Babel. Neubabylonisch ist halt neuapostolische Amtssprache wahrhaftiger Neuapostolismen.
SvD grüßt alle DvD’s
shalom