Werte Mobberinnen, Mobber, liebe Gemobbte und Ungemobbte,christ-im-dialog.de hat geschrieben:PD Dr. Reinhard Kiefer hat geschrieben:
Eschatologischer Glaube – Apostel und Wiederkunft Christi aus neuapostolischer Sicht“
4. Eschatologische Existenz
…Und welche Funktion hat der Apostel in diesem Zusammenhang?
Diese Frage, die der neuapostolische Christ stellen wird, lässt sich eigentlich nur so beantworten: …Der Apostel ist hier die Frage in Person, nämlich die Frage: Wie hältst du es wirklich mit der Wiederkunft Christi? Insofern stellt der Apostel einen jeden von uns in eine Entscheidungssituation, nämlich in die, ob ich das eschatologische Wesen des Evangeliums unmittelbar als etwas für mich Gültiges und Verbindliches wahrnehmen und annehmen kann.
Die Botschaft von der Wiederkunft Christi wird durch das Apostelamt erst wirklich laut und aus dem Bereich des bloß subjektiven Meinens und Fühlens herausgenommen. In ihm begegnet mir der eschatologische Grund des Evangeliums unmittelbar, nicht nur als Verkündigung oder Anspruch, sondern als Person, mit der ich meine Hoffnung und mein Selbstverständnis verbinde.
die "Botschaft" der subjektiven NaKi-Botschafter von der neuapostolischen Wiederkunft Christi hat traurige Berühmtheit erlangt. Wenn nunmehr den neuapostolischen Christen seit 2008 der eschatologische Grund des Evangeliums wieder als Amtsperson leibhaftig begegnet, mit der diese dann ihre Hoffnung und ihr Selbstverständnis (Selbstbildnis) verbinden, dann wirkt diese modernisierte Interpretation von Glauben doch sehr auf Amtspersonen, auf irdische Amtsinhaber fixiert.
Für den neuapostolischen Glauben der Apostel „ist eigentlich nur dort im Vollsinne Kirche vorhanden, wo Apostel sind““. „Wo Apostel fehlen, sind folglich auch die notwendigen Heilsmittel nicht in sachgemäßer Weise gegeben“. „Die Gewissheit, dass Gott nicht nur in der Vergangenheit gesprochen hat, sondern auch heute noch spricht, findet ihren unmittelbaren personalen Ausdruck im Apostel“. „Aus der Zukunft des wiedergekommenen Christus wird den Aposteln die eigentliche Legitimation zuteil“. Eine andere, als eine solche „Sicht auf das Apostelamt kann es im neuapostolischen Glauben nicht geben, sie würde im unüberbrückbaren Gegensatz zu seiner grundsätzlich eschatologischen Ausrichtung stehen“ ([=>nak.org (Berichte aus aller Glaubenswelt)]).
„Unter Mobbing versteht man eine permanente Belästigung. Sie umfasst negative kommunikative Handlungen, die von einem oder mehreren gegen eine Person gerichtet sind. Oft erstrecken sie sich über einen längeren Zeitraum und werden zu einer Bezugsebene wie zwischen Tätern und Opfern“ (Kruse / Brinkmann).
„Wo Apostel fehlen, sind folglich auch die notwendigen Heilsmittel nicht in sachgemäßer Weise gegeben“. Das sind doch sehr aussagekräftige „kommunikative Handlungen“ des neuapostolischen Apostelamtskörpers bezüglich des Tatbestandes des "unsachgemäßen Umgangs mit Heilsmitteln" durch all die Mit- und Nebenchristen. Die Funktion der neuapostolischen Apostel dürfte vornehmlich in deren permanent schlüssig un(theo)logisch vollsinnigen kommunikativen Handlungen (Botschaften) zu sehen sein, die in deren Selbstverständnis aber bitte nicht als Mobbing verstanden werden sollten. Sie meinen es permanent mit ihren Verlautbarungen ja immer nur gut und können ja auch nichts dafür, dass sie es halt nun mal besser wissen (glauben).
…Und welche Funktion hat der Apostel in diesem Zusammenhang? ...

shalom