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verlag-bischoff.de hat geschrieben:Positive Aussichten für Bischoff Verlag und Druckerei (15. Januar 2010)
Frankfurt. Der internationale Leiter der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Wilhelm Leber, hat in seiner Neujahrsansprache am 15. Januar 2010 in Frankfurt die Perspektive der kircheneigenen Betriebe Bischoff Verlag und Druckerei positiv beurteilt. Verlag und Druckerei müssten sich angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts allerdings neu orientieren, so der Kirchenleiter.
Stammapostel Leber brachte zunächst seine Dankbarkeit und Freude darüber zum Ausdruck, dass der Fortbestand der Druckerei und damit ihrer Arbeitsplätze durch Verkauf in greifbarer Nähe sei.
Drucken sei ungeachtet der Tradition des Unternehmens keine Kernkompetenz der Kirche. Der Bischoff Verlag bleibe mit erweitertem Leistungsspektrum dauerhaft ein Unternehmen der Kirche.
Die Kirchenleitung habe das Ziel, dass der Verlag als eigenständiges Unternehmen tätig bleibe. Daraus ergebe sich die Notwendigkeit, auch künftig kostendeckend zu arbeiten.
Werte Neujahrsangesprochenen, liebe Frankfurter,
das sind ja positive Aussichten und Botschaften für Verlag und Druckerei. Auf einer Art Betriebsversammlung unterstrich der BISCHOFF-Gesellschafter, Finanzapostel Koberstein denn auch, dass bei allen notwendigen Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit der Betriebe auch der seelsorgerische Aspekt immer wichtig gewesen war.
Drucken ist keine Kernkompetenz der Stamm- und Bezirksapostel (Theologie übrigens auch nicht). Drucken adieu. Verlegen schon eher was für das neuapostolische Portfolio . Da kommt die Vision von MYBISCHOFF als internationales christliches Medienhaus gerade recht. Na-türlich ist mit so einem Wandel eine Neudefinition des Unternehmenszwecks zwangsläufig erforderlich.
Neben den bisherigen Aufgaben der Apostel für ihren Verlag, sieht Stammapostel Leber den Ausbau des Verlags als Nachrichtenzentrale für Ereignisse im kirchlichen Kontext als zukunftsweisend.
Von den schlüssig un(theol)ogisch operierenden Bezirksaposteln und deren Ü-Mania (SAT-Gottesdienste) nicht ausgelastet, scheinen die Unternehmensberater der BaVi eine beträchtliche Ausweitung des Verlagssortiments hin zu
Medien von allgemeinchristlichem Wert anempfohlen zu haben.
Wenn jemand in der na-amtlichen Kinder- und Jugendpflege tätig zu sein hat, dann muss so ein(e) Kinder- und Jugendpflegerin schon ganz schön tief in die Tasche greifen, um dem Lehrplan gerecht zu werden. Mehrbändige Vorsonntagsschullehrwerke, Sonntagsschullehrwerke, Religionsunterrichtslehrwerke, Konfirmandenunterrichtslehrwerke, Fragen und Antworten, Stammapostelbilder, Stammapostelbiografien, EJT- und Image-DVD’s… sind zu erwerben.
MYBISCHOFF bietet allein das Lehrwerk Religionsunterricht Band 1 als Jugendpflegeset für 49,90 EUR an. Der Herausgeber dieses Produktes von unschätzbarem „spezialchristlichem Wert“ ist exklusiv die NaKi-Zentrale Zürich (
[=>NaKi-Reli Bd1 by MYBISCHOFF]). Und das Ding hat 3 Bände und hinterher haben weder die RELI-Kids, noch die beauftragten KinderpflegerInnen von Bischoffs Botschaft einen blassen Schimmer. Dafür ist jeder einzelne Lehrkörper des Amtskörpers 150 Euros los und kann einen hoffnungslos veralteten neuapostolischen Glauben im Bücherregal im Stammapostelwinkel der Vergilbung anheim stellen.
Was für ein neuapostolischer Unternehmenszweck. Mit Blick auf das geänderte Nutzungsverhalten, insbesondere auch der Bestellungen der eigenbrötlerischen Bezirksapostel und Gebietskirchenpräsidenten (eigene regionale Werbeagenturen und Medienhäuser) erfordert die wirtschaftliche Zukunft von dem NaK-Subunternehmen VFB absolute Kostendeckung und Zielgruppenorientierung. Der VFB muss den Markt kennen, den die Apostel beackern und vorbereiten (siehe auch U-Forum, V-Days, Wirtschaftsapostelamt im Wandel, Wirtschaftsapostelamt im Dialog).
Gerade vor der galoppierenden Schwindsucht der NaK-Mitglieder mit einem hohen Aktivitätskoeffizienten sowie der allgemeinen demografischen Entwicklung im neuapostolischsprachigen Raum dürfte eine unternehmerische Abkehr von der Kernkompetenz der Bezirksapostel (NaK-Stamm) hin zu einer Randkompetenz (allgemeinchristliche Randwerte) unausweichlich sein. Drucken gehört übrigens auch zu allgemeinen Nebentätigkeiten, soll aber draußen bleiben. Apostel, die ihren Apostel nur als Nebentätigkeit ausüben, sollen hingegen wiederum zum felsenamtsfesten Belegschaftsstamm des Unternehmensmanagements gezählt werden (Stammbelegschaft mit sicherem Arbeitsplatz als heilsnotwendige Brautzubereiter).
Aufgrund des mangelhaften theologischen Know-hows von VFB-Herausgeber, Eigner und Geschäftsführer könnte unter dem Einfluss all der alten Neuapostolizismen gerade das authentische Vertreten von allgemeinchristlichen Werten für den „
VFB im Wandel zum Handel“ sehr schwer werden. Nachdem der nakinterne VFB-Handel lahmt, will das Apostolat wohl auch nakextern an Andersgläubigen mit Produkten außerhalb der Apostelkernkompetenzen Gewinn suchen, damit der unternehmerisch notwenige Mehrwert halt woanders erwirtschaftet wird.
Wie alle anderen Sanierer und Abwickler dürfte der Stammapostel dem Auftrag des Finanzapostels gut entsprochen haben, indem er die Botschaft vermittelte, dass er als Herausgeber zuversichtlich ist, » dass
positives Denken und Auftreten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die künftige Verlagsarbeit tragen werden«.
Dieses „positive Glauben und Auftreten“ würde ich mir auch von meinen na-amtlichen Segensträgern in der Segenslinie wünschen, die aufgrund ihrer eigens exklusiven spezialchristlichen Werte pauschal sämtliche Seelsorger anderer Glaubensbekenntnisse als "zum Scheitern verurteilt" abqualifizieren (Magdeburg). Gerade auch in Uster oder auch in Osnabrück fehlte mir der positive Glauben und das positive Auftreten der dort selbstbildselbstgerecht aufgetretenen neuapostolischen Negative.
Ich bin zuversichtlich, dass Appelle zum positiven Denken und Auftreten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen der neuapostolischen Apostel auch künftig gang und gäbe bleiben werden.
shalom