Cemper hat geschrieben:Gleichwohl zwei Fragen:
Jesus sprach Aramäisch; gibt es dieses Problem auch in Aramäisch?
Und die andere Frage: Spricht Gott Deutsch?
Werter Cemper, liebe junge gebliebene und "
Junge Christen"

,
„
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort (Johannes 1,1).
„
Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache… . Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und haben das angefangen zu tun; sie werden nicht ablassen von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. Wohlauf, lasst uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!... (1. Mose 11,1, 6-7).
Um Ihre erste Frage nicht beantworten zu können, benötige ich noch die Information, welche der Aramäischen Sprachen Jesus sprach (Frühes Altaramäisch, Spätes Altaramäisch, Reichsaramäisch, Achämenidisches Reichsaramäisch, Mittelaramäisch, Biblisches Aramäisch, Nabatäisch, Palmyrenisch, Hatranisch, Jüdisch-Mittelaramäisch, Klassisches Aramäisch, Samaritanisch, Jüdisch-Babylonisch (Talmudisch), Assyrisch-Neuaramäisch, Chaldäisch-Neuaramäisch, Neu-Mandäisch oder etwa gar schon
Neuaramäisch)?
Beispielsweise erkennen die „Samaritaner“ nur die Autorität der fünf Bücher Mose (Pentateuch, Tora) an, die sie in einer eigenen, der ursprünglichen hebräischen Schrift schreiben, die auf dem phönizischen Alphabet basiert (
die heutige hebräische Schrift ist eigentlich eine
aramäische Schrift, die von den Juden erst während des
Babylonischen Exils übernommen worden war). Darüber hinaus haben sie eine eigene Überlieferungs- und Aussprachetradition ihrer heiligen Schriften und der althebräischen Sprache erhalten können, für Bibelwissenschaftler eine Fundgrube
(Samaritaner).
Offensichtlich hat es also auch schon im Aramäischen Probleme gegeben. Auf alle Fälle, ob überhaupt – und wenn wie – es in den aramäischen Dialekten heute auch den Fall der Fälle gibt – ich weiß es nicht.
[=>Neuapostolisch-Mitteldeutsch]
nak-mitteldeutschland.de hat geschrieben:Das Wort vom Kreuz: Jugend-Gottesdienst in Coswig
Junge Christen aus den Bezirken Torgau und Dessau waren am Sonntag, den 14. Februar 2010 bei winterlichem Wetter in Coswig (Anhalt) zu einem Gottesdienst versammelt.
…einer Lesung von Versen aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth wurde in das Thema des Gottesdienstes eingeführt, dem das Bibelwort 1. Korinther 1, 22-23 zu Grunde lag: "Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit.".
…Steckt nicht in jedem von uns ein Stück "jüdischer" und "griechischer" Gesinnung im Sinne des Paulus-Wortes? Wünschen wir uns nicht auch ein Eingreifen Gottes, wenn wir schlimme Verhältnisse sehen oder versuchen wir nicht auch, uns dem Evangelium intellektuell zu nähern? Oder sind wir nicht ständig vielen Einflüssen und geistigen Strömungen ausgesetzt, die den Blick auf Christus trüben?
Apostel Korbien bestärkte darum das Prinzip der Predigt: Es ist das einfache Wort, konzentriert auf Christus, das Wort vom Kreuz, vom Evangelium und von der verheißenen Wiederkunft Christi, das gepredigt wird. Dieses Wort beabsichtigt, die Seele jedes einzelnen Hörers zum Klingen zu bringen und dann ganz konkret im Alltag erlebbar zu sein.
Das Wort Gottes wird heute durch seine, zum Dienst ordinierten Knechte, an den neuapostolischen Altären verkündet. Der Apostel und Prinzipienprediger predigte aus Prinzip über das Prinzip. Auf Deutsch („Man spricht Deutsch“).
Wie ein Menetekel war das Zitat – auf Deutsch – für „
die jungen Christen“

auch während des Gottesdienstes für alle sichtbar auf die Leinwand am Nebenaltar projiziert worden (soll auch bei Seniorengottesdiensten die gewünschte nachhaltigere „Depotwirkung“ bewirken).
Neubabylonisches Deutsch als Amtsprache des neuapostolischen Amtskörpers sollte denn auch von Gott gesprochen werden („So spricht der Herr“), sonst wäre der Amtskörper ja stumm.
Im na-amtlichen Leitgedanken ist das Wort und das Wort ist bei Gott, und Gott ist das einfache Wort (Wilhelm 1,1). Durch den geliehenen Munde einfacher stehgreifenden Amtträger spricht Gott Deutsch. Schon die Muttersprache des Vaters sagt: „
Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird “(Lukas 2 aus 34)

. „
O Heil des schweren, tiefen Falles!...“ (AGB 228 aus V3).
Heute Morgen hatte mir übrigens auch noch kurz der helle
(Morgenstern) heimgeleuchtet.
shalom