[b][=> Brautzubereitung in indischen Provinzen][/b] hat geschrieben:
Stammapostel in Udaipur und Kherwara (08. März 2010)
Indien / Dortmund.
Im Februar besuchte Stammapostel Wilhelm Leber die neuapostolischen Christen in Indien (nak.org berichtete).
Dabei bereiste das Kirchenoberhaupt auch von Nordrhein-Westfalen aus betreute Gebiete. Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, war aus Anlass des Stammapostelbesuchs vom 15. bis 25. Februar 2010 ebenfalls in der Region unterwegs. Über Frankfurt und Delhi erreichte Bezirksapostel Armin Brinkmann am 17. Februar 2010 das indische Udaipur, wo Besprechungen mit den Aposteln und Bischöfen aus den von Nordrhein-Westfalen aus betreuten Provinzen Assam, Meghalaya, Rajasthan und Tripura stattfanden.
Werte DiskursteilnehmerInnen,
außer Rajasthan betreut der NRW-Wirtschaftsapostel im Auftrag seiner Majestät also auch noch die nordrheinwestfälisch-indischen Provinzen Assam, Meghalaya, und Tripura.
In dem offiziellen Dienstreisebericht vom Zwischenstop auf dem Weg nach NRW-Ost-Timor sind auch hübsche bildhafte Elemente enthalten. Augenscheinlich hatten sich in Indien namhafte Vertreter der Führungsetage getroffen. Häuptling Latorcai mit seinem Deputy Woll aus dem Kontinent Amerika, Wap. Brinkmann und Stap. Dr. Leber aus dem fernen Europa, Dap. Andrew Andersen aus dem fernen Australien (und Ozeanien) sowie der neue Stern am neuapostolischen „
Firma-ment“ Dap. Urs Hebeisen, gesegneter Manager und nebenbei auch Bezirksapostel des extra gegründeten Bezirksapostelreiches Südostasien hatten sich vor der internationalen BaVi noch schnell mal ein Stelldichein gegeben
(Sub-BaV-Indien). Von dem bildhaften Element kann man den Eindruck erhalten, dass die zu einer „Bildungsoffensive“ gestarteten Gebietskirchenpräsidenten als erste der Bildungsakademie ihren Apostel mit Bravour bestanden haben. Tenor: “Wir wissen’s nicht und überlassen es der Wissenschaft“, weil es für die Erreichung des na-amtlichen Glaubensziels ohnehin nicht entscheidend ist.
Die aussagekräftigen bildhaften Elemente des alten neuapostolischen Glaubens (den neuen haben die Bezirksapostel ja noch nicht) geben allerdings noch ein weiteres interessantes
(Detail) preis. Zuerst hatte ich gedacht, dass mit Laserpointern den Apostelamtskörpern zwischen die Augen geleuchtet worden wäre, doch mit den roten Tupfen auf den versiegelten Stirnen könnte es ja auch noch eine andere Bewandtnis haben

. Die beduppten Apostelamtsinhaber sind doch alle ein bisschen Kultimulti. Vielleicht handelt es sich bei der Schminke gar um ein
(Tilaka)?
Wikipedia weiß zu berichten, dass es sich bei Tilakas um verschiedene Segenszeichen handelt, die Hindus oft auf der Stirn tragen. „Man tupft etwa mit roter Pulverfarbe einen Segenspunkt auf oder bekommt ihn als Abschluss nach einer hinduistischen Zeremonie oder zu anderen besonders feierlichen Anlässen. In tantrischen Richtungen des Hinduismus steht diese Variante für Kraft, markiert das an dieser Stelle vermutete Energiezentrum, das „
dritte Auge“, und schützt es“.
„Einige Tilakas weisen auf die Religionszugehörigkeit hin… .
Jene, die Gottes weibliche Form, Shakti, verehren, bevorzugen übrigens den roten Stirnpunkt“

.
Die Mutmaßung, dass es bei dem Stirnzeichen am Haupte der Kirche gar um ein dekoratives
(Bindi) handeln könnte halte ich allerdings für sehr weit hergeholt, da es sich dabei doch um eine speziell weiblichen Variante handelt

.
Auch dieser Bericht mag
(bildhafte Elemente) enthalten, ich rate aber dazu, nicht zu sehr zu analysieren, was
wörtlich und was bildhaft zu verstehen ist. Das führt im Glauben nicht weiter.
Noch eine abschließende Bemerkung: Die Bilder, die ich hier angeschnitten habe, sind für die Erreichung unseres Glaubenszieles nicht entscheidend. Aber wir müssen als Kirche einen klaren Duppen vertreten. Es ist nicht nötig und auch nicht sinnvoll, uns im indischen Februar schon in Widerspruch zum
(globalen Märzglauben) zu bringen.
shalom