[b][=>nak.org][/b] hat geschrieben:
…In einem Mitarbeiterform heute Vormittag wurde den Verlagsmitarbeitern das neue Leitbild vorgestellt: „Wir helfen Menschen, ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi zu gestalten.“ Mit weiteren Produktlinien sollen künftig neue Zielgruppen angesprochen werden.
Die Neuausrichtung des Verlages hat strategische Gründe. In der Pressemitteilung heißt es, dass die demografische Entwicklung in Europa zu einem kontinuierlichen Umsatzrückgang geführt habe.
Werte DiskursteilnehmerInnen,
die Druckerei war der erste Streich und der zweite folgt sogleich.
Stellenabbau im Verlag. Die neuapostolische Depression schlägt voll zu.
Mit weiteren bischöfflichen Produktlinien sollen künftig neue außerneuapostolische Zielgruppen ansprechend angehalten werden, ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi des Stammapostels zu gestalten. Zumindest dem Verlag dürfte schmerzhaft klar geworden sein, dass überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ von der neuapostolischen Apostellehre und deren Opferkult („gib mir zuerst“) total negiert wird. Wer will mit solchen selbstbildgerechten Führern auf Basis des umgemodeltes Leitbildes überhaupt Geschäfte machen?
Finanzapostel Koberstein dürfte den Verlag als Unternehmer am Bein haben. Die Floskel „Ein Unternehmen der Neuapostolischen Kirche“ klingt zwar imponierend, jedoch ist so eine „Kirche“ gar nicht existent. In Wirklichkeit gibt es nur eine wachsende Anzahl von regional eigenständigen Gebietskirchen sowie den exklusiven Apostelverein NaKi nach Schweizer Vereinsrecht. Meines Wissens gehört der VFB jedoch nicht der NaKi, sondern lediglich dem Statthalter und Finanzapostel der relativ kleinen neuapostolischen Gebietskirche HRS.
shalom