(Mehr fällt mir dazu jetzt leider nicht ein, 'm so sorry)
Auferstehung
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evah pirazzi
Re: Auferstehung
Ich gestehe, ich habe ein personales Gottesverständnis - ich schmiere ihm jeden Morgen das Frühstücksbrot und würde ihm außerdem gerne bei Bedarf drei Liter Pfefferminztee kochen, auch wenn er nur so aussieht, als sei er ein klein wenig schwanger... *räusper*
(Mehr fällt mir dazu jetzt leider nicht ein, 'm so sorry)
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Dieter
Re: Auferstehung
Na, das ist doch mal eine Liebeserklärung für einen Göttergatten 
Sowas hat man mir noch nie gesagt
Sowas hat man mir noch nie gesagt
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evah pirazzi
Re: Auferstehung
So, so, Dieterle,
du meinst also, du hast es hier mit einem Tatsachenbericht zu tun? Wird in meinem Text wiedergegeben, was ich wirklich denke und tue? Siehst du mich als reale Person durch meine Wohnräume "schreiten" und real Brote schmieren und Pfefferminztee kochen? Könntest du das bei Gelegenheit ausführen?

du meinst also, du hast es hier mit einem Tatsachenbericht zu tun? Wird in meinem Text wiedergegeben, was ich wirklich denke und tue? Siehst du mich als reale Person durch meine Wohnräume "schreiten" und real Brote schmieren und Pfefferminztee kochen? Könntest du das bei Gelegenheit ausführen?

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Cemper
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Dieter
Re: Auferstehung
Ich könnte es mir vorstellenevah pirazzi hat geschrieben:So, so, Dieterle,
du meinst also, du hast es hier mit einem Tatsachenbericht zu tun?
Nein. Aber es könnte furchtbar seinevah pirazzi hat geschrieben:Wird in meinem Text wiedergegeben, was ich wirklich denke und tue?
Sehen kann ich Dich nicht, aber eine gewisse Vorstellungskraft kann ich dafür entwickelnevah pirazzi hat geschrieben:Siehst du mich als reale Person durch meine Wohnräume "schreiten" und real Brote schmieren und Pfefferminztee kochen?
gern geschehenevah pirazzi hat geschrieben:Könntest du das bei Gelegenheit ausführen?
Bis die Tage, Frau Evah!
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tergram
Re: Auferstehung
Das Cemper'sche "PENG" ist in der Tat beeindruckend:
Zitat: »Ich glaube nicht mehr, dass Gott im menschlichen Leben in den normalen Ablauf von Ursache und Wirkung eingreift. Ich glaube nicht mehr, dass meine Gebete den Verlauf einer Krankheit oder den Weg eines Hurrikans verändern. .... Gott schweigt. Er antwortet nicht auf Gebete. Es sei das Schicksal, das oft unbarmherzig und grausam zuschlage. .... Was aber versteht er dann unter Gott? Spong sagt: »Gott ist die Quelle des Lebens. Er ist die Quelle der Liebe. Gott ist kein jenseitiges Wesen, sondern der Grund des Seins. Und in dieser Weise ist Gott immer gegenwärtig.« Der Anglikaner bekennt: »Tatsächlich überwältigt mich die Gotteserfahrung an jedem Tag meines Lebens.« Zitatende.
Hier gibt's mehr davon: http://www.publik-forum.de/f4-cms/tpl/p ... 652&kat=26
Zitat: »Ich glaube nicht mehr, dass Gott im menschlichen Leben in den normalen Ablauf von Ursache und Wirkung eingreift. Ich glaube nicht mehr, dass meine Gebete den Verlauf einer Krankheit oder den Weg eines Hurrikans verändern. .... Gott schweigt. Er antwortet nicht auf Gebete. Es sei das Schicksal, das oft unbarmherzig und grausam zuschlage. .... Was aber versteht er dann unter Gott? Spong sagt: »Gott ist die Quelle des Lebens. Er ist die Quelle der Liebe. Gott ist kein jenseitiges Wesen, sondern der Grund des Seins. Und in dieser Weise ist Gott immer gegenwärtig.« Der Anglikaner bekennt: »Tatsächlich überwältigt mich die Gotteserfahrung an jedem Tag meines Lebens.« Zitatende.
Hier gibt's mehr davon: http://www.publik-forum.de/f4-cms/tpl/p ... 652&kat=26
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Loreley 61
- Beiträge: 1057
- Registriert: 26.10.2007, 17:28
Re: Auferstehung
Wow Cemper, ihr Pong und Peng ist wirklich klasse. Ich kann mit M. Kroeger, Gerd Sonntag und John Spong durchaus konform gehen.
Gute und für mich sinnvolle Sätze daraus sind:
"Für ihn, den theologischen Laien, ist Gott oder das Göttliche in allen Dingen, »alles – der Tee, die Tasse, der Stein, Sie und ich –, alles ist eine Manifestation Gottes«. Dass sich Gott einzig in der Person Jesu von Nazareth gezeigt haben soll, glaubt Gerd Sonntag nicht. »Jesus ist kein anderer Sohn Gottes als ich auch«, findet er. »Natürlich war Jesus bewusstseinsmäßig weiter entwickelt, als ich es bin, da kann ich mir noch eine Scheibe abschneiden«, lacht er. Aber Gott auf Erden? Gerd Sonntag schüttelt den Kopf.
Der Mann aus Bad Laer teilt die Auffassung des anglikanischen Bischofs, dass Gott als Urquelle der Liebe begriffen werden kann und dass wir Menschen letzten Endes auf der Welt seien, um uns weiterzuentwickeln, indem wir die Mitmenschen lieben, indem wir ganz Liebe werden. So begreift John Spong Gott geradezu emphatisch als grenzenlose Liebe: »Gott ist die Urquelle der Liebe. Wir bewegen uns in diesen Gott hinein, indem wir von einer verschwenderischen, sich ausdehnenden, sich frei verschenkenden Liebe aufgezehrt werden.«
»Ja, ja, die Mystiker haben die personalen Bilder oft aufgegeben«, sagt Steffensky, »vor allem diese problematischen männlichen wie Vater, Herr oder König.« Sie hätten Gott »Quelle, Nacht, Ur-Grund, ja Nicht-Gott« genannt. Sie hätten damit das biblische Bilderverbot beherzigen wollen. »Ja, man sollte wissen, dass jedes Reden von Gott uneindeutig ist.«
»Gott ist die Quelle des Lebens, die angebetet wird, wenn wir vollkommen leben. Gott ist die Quelle der Liebe, die wir anbeten, wenn wir verschwenderisch lieben. Gott ist der Grund des Seins, der angebetet wird, wenn wir den Mut zum Sein haben.«
_______________________
Es scheint so, als müsse man sich zuerst von den fernöstlichen Religionen und Weisheiten inspirieren lassen, um sich christlich weiter zu entwickeln, sein Bewußtsein höher zu schrauben. Die wußten so manches schon viel eher. Das heißt Abschied nehmen vom personalen Gottesbild, hin zu Ausdrücken wie "Quelle, Ur-Grund, universelle Energie.....usw." Und "Mut zum Sein" (so wie ich nunmal bin und fühle)hatte ich erst, als ich von dogmatischen Kirchenlehren Abschied nahm. Natürlich kann man unter "Sein" Unterschiedliches verstehen, denke ich mal.
LG, Lory
Gute und für mich sinnvolle Sätze daraus sind:
"Für ihn, den theologischen Laien, ist Gott oder das Göttliche in allen Dingen, »alles – der Tee, die Tasse, der Stein, Sie und ich –, alles ist eine Manifestation Gottes«. Dass sich Gott einzig in der Person Jesu von Nazareth gezeigt haben soll, glaubt Gerd Sonntag nicht. »Jesus ist kein anderer Sohn Gottes als ich auch«, findet er. »Natürlich war Jesus bewusstseinsmäßig weiter entwickelt, als ich es bin, da kann ich mir noch eine Scheibe abschneiden«, lacht er. Aber Gott auf Erden? Gerd Sonntag schüttelt den Kopf.
Der Mann aus Bad Laer teilt die Auffassung des anglikanischen Bischofs, dass Gott als Urquelle der Liebe begriffen werden kann und dass wir Menschen letzten Endes auf der Welt seien, um uns weiterzuentwickeln, indem wir die Mitmenschen lieben, indem wir ganz Liebe werden. So begreift John Spong Gott geradezu emphatisch als grenzenlose Liebe: »Gott ist die Urquelle der Liebe. Wir bewegen uns in diesen Gott hinein, indem wir von einer verschwenderischen, sich ausdehnenden, sich frei verschenkenden Liebe aufgezehrt werden.«
»Ja, ja, die Mystiker haben die personalen Bilder oft aufgegeben«, sagt Steffensky, »vor allem diese problematischen männlichen wie Vater, Herr oder König.« Sie hätten Gott »Quelle, Nacht, Ur-Grund, ja Nicht-Gott« genannt. Sie hätten damit das biblische Bilderverbot beherzigen wollen. »Ja, man sollte wissen, dass jedes Reden von Gott uneindeutig ist.«
»Gott ist die Quelle des Lebens, die angebetet wird, wenn wir vollkommen leben. Gott ist die Quelle der Liebe, die wir anbeten, wenn wir verschwenderisch lieben. Gott ist der Grund des Seins, der angebetet wird, wenn wir den Mut zum Sein haben.«
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Es scheint so, als müsse man sich zuerst von den fernöstlichen Religionen und Weisheiten inspirieren lassen, um sich christlich weiter zu entwickeln, sein Bewußtsein höher zu schrauben. Die wußten so manches schon viel eher. Das heißt Abschied nehmen vom personalen Gottesbild, hin zu Ausdrücken wie "Quelle, Ur-Grund, universelle Energie.....usw." Und "Mut zum Sein" (so wie ich nunmal bin und fühle)hatte ich erst, als ich von dogmatischen Kirchenlehren Abschied nahm. Natürlich kann man unter "Sein" Unterschiedliches verstehen, denke ich mal.
LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Namaste
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Cemper
Re: Auferstehung
Sie sollten mit denen mal zum Essen gehen. Oder Tee trinken.Loreley 61 hat geschrieben:Wow Cemper, ihr Pong und Peng ist wirklich klasse. Ich kann mit M. Kroeger, Gerd Sonntag und John Spong durchaus konform gehen.
Ja - gewiss. Und wenn uns klar geworden ist, was man selber unter "Sein" versteht, dann diskutieren wir über die ontologische Differenz. Das ist der Unterschied zwischen Sein und Seiendem. Grob gesagt.Loreley 61 hat geschrieben:Natürlich kann man unter "Sein" Unterschiedliches verstehen, denke ich mal.
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Hannes
Re: Auferstehung
... "die Atombombe, das Gewehr, das Zyankali, DSDS, ..."Loreley 61 hat geschrieben: "Für ihn, den theologischen Laien, ist Gott oder das Göttliche in allen Dingen, »alles – der Tee, die Tasse, der Stein, Sie und ich –, alles ist eine Manifestation Gottes«."
Das stimmt - mir scheint es, als lehrten uns diese Lehren, wie man diesem Christus wahrlich und im Alltag nachfolgt, mit allen Übungen und das noch ziemlich liebe-voll und ohne Drohgebärden, mit denen sich die christlichen Kirchenfürsten durch die Jahrhunderte ihre Schäfchen "gehalten" haben ... sozusagen der Buddhismus als weltliche Übungseinheit für das himmlische Christentum ... der Himmel schon auf Erden ... oder so!?Loreley 61 hat geschrieben:Es scheint so, als müsse man sich zuerst von den fernöstlichen Religionen und Weisheiten inspirieren lassen, um sich christlich weiter zu entwickeln, sein Bewußtsein höher zu schrauben. Die wußten so manches schon viel eher.
Gruss - Hannes
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simpel
Re: Auferstehung
Ich bleib treu - bis zum Schluss. Alles andere ist Lehrlauf - ontologisch gesehen.
Und nun geh´ ich fröhlich vor mich hin lächelnd in den Keller zum Axtschärfen. Hoffentlich komme ich nicht wieder mit den Fingern zu nah an den Schleifstein...
Und nun geh´ ich fröhlich vor mich hin lächelnd in den Keller zum Axtschärfen. Hoffentlich komme ich nicht wieder mit den Fingern zu nah an den Schleifstein...