Hallo Maxi,
erstmal ein Dankeschön für deine Antwort an mich (anderer Thread) und für die Threaderöffnung.
Möchte deshalb kurz auf agape eingehen, wo sie schrieb:
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Schrieb Mose den Pentateuch?
Das Glaubensbuch Mose erklärt quasi,
dass der Mensch sich so weit von Gott getrennt habe, dass Gott es eigentlich reuen müsse,
dass er sie (die Menschen) gemacht habe. (Eine Rede von Mensch zu Mensch)
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Gerne und oft vergeblich - aber immer wieder:
Wer sich konsequent weigert, die Bibel als inspiriertes Glaubensbuch zu betrachten
und sie stattdessen als wörtlich zu nehmendes Wortprotokoll ( ) nutzen möchte,
kann mit dieser Methode wahrscheinlich wenig mit ihr anfangen.
Er ärgert sich "an der heiligen Schrift" (an der "heiligen Be-Schreibung") bei dem vergeblichen Versuch,
eine logisch göttliche "Welt-Formel" abzuleiten.
Sonnigen Sonntag allerseits ;- ))
agape
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Hallo agape,
ja klar, Man darf die Bibel nicht wörtlich nehmen. Das weiß ich, seit ich den NAK-Glauben abgelegt habe.

Doch Maxi schrieb auch das:
"Wer mir etwas von Gott erzählen will, den messe ich mit der Messlatte, die mir mein christlicher Glaube in meine Hände gelegt hat. Die Bibel! Was denn sonst!"
Die Messlatte ist also die Bibel. Wie lese ich sie nun, wenn Wortwörtlichkeit ausgeschlossen werden muß, ich aber dennoch meinen ganzen christlichen Glauben an der Bibel festmachen will/soll? Ich muß mir ja ein unverrückbares Fundament erarbeiten, damit ich "Glauben lernen kann". Wie lerne ich also Glauben, wenn ich als Grundlage nur die Bibel habe, diese aber wiederum zig Interpretationsmöglichlkeiten bietet? (Ich glaube ja auch, wenn auch nicht unbedingt biblisch)
Glauben lernen, Glauben haben......usw.
Gesetzt den Fall ich möchte ein Referat über die Stadt München halten (analog zum missionieren Andersgläubiger), möchte über die Stadt München etwas lernen (analog zu Glauben lernen), habe dazu nur ein einziges Buch, ein Geographiebuch. Kein Internet und nichts Vergleichbares. München ist mir völlig fremd - kenne ich nicht. Ich lese also über die Stadt München, dass sie in der BRD liegt und die Hauptstadt Bayerns ist. Ich erfahre die Einwohnerzahl und vieles mehr. Ein paar Seiten weiter steht dann plötzlich in meinem Geographiebuch, dass München eine kleine Ortschaft in Frankreich ist. (analog zu den Widersprüchen)Puh, nun ist guter Rat teuer. Was stimmt denn nun? Was soll ich glauben - BRD oder Frankreich, oder vielleicht beides - wenn ich als (Interpretations)- Möglichkeit in Betracht ziehe, dass es in Frankreich ebenfalls einen Ort mit dem Namen München gibt. Doch das Buch hält sich darüber bedeckt. Was soll ich nun in meine Notizen zum Referat schreiben, damit ich mich nicht blamiere und vor allem die Wahrheit sage? Und wie soll ich selbst glauben, dass München die Hauptsadt Bayerns ist, wenn auch Frankreich in Frage kommt - zumindes nach dem Buch?
Ich will damit sagen, dass mir die Bibel als Messlatte zu wenig und zu unsicher ist. Die persönliche Erfahrung mit Gott ist für mich die Messlatte - und natürlich das Hinzuziehen anderer Literatur (z.B. die GmG-Trilogie, Autoren wie Gregg Braden und naturwissenschaftliche Literatur. Also forschen, forschen, forschen
Ebenfalls einen schönen Sonntag an alle
Lory
PS: Und nee, Mose schrieb ihn nicht, sondern zig unbekannte Autoren.

Was ihn und andere Schriften der Bibel nicht unbedingt glaubwürdiger macht. Denk mal an das Kinderspiel "Stille Post". Was da am Ende rauskommt, ist nicht das, was Anfangs gesagt wurde und sich tatsächlich abgespielt hat.
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Namaste