Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Knodel

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#111 Beitrag von Knodel » 14.06.2010, 18:37

tosamasi hat geschrieben:
Knodel hat geschrieben: Wir waren alle sehr dankbar mit BAP Wend eine sehr ruhige und schöne Zeit genießen zu können. Sehr entspannend kann ich dir sagen. :lol:
Toll und wir wurden saur. :mrgreen:

:mrgreen:

Brombär

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#112 Beitrag von Brombär » 15.06.2010, 08:04

Stammapostel Leber: „Ich will zum 50. Todestag von Stammapostel Bischoff ein weiteres Zeichen der Versöhnung setzen. Zwar ist die von der AG Geschichte ausgearbeitete Gesamtschau über die Jahre 1938-1955 nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unserer eigenen Geschichtsaufarbeitung, sie soll jedoch kein Zankapfel bleiben. Wir haben es gut gemeint und auf dem Boden von Archivmaterial eine Bewertung vorgenommen. Dennoch will ich nicht einen bleibenden Graben zu den anderen apostolischen Gemeinschaften aufrecht erhalten, sondern viel lieber eine Verständigung unter allen Beteiligten über diese schwierigen Jahre erreichen. Das geht offenbar nur, wenn wir die Ausarbeitung ersatzlos aus dem Internet entfernen.“

Quelle : http://www.nak.org/de/news/nak-internat ... cle/16810/


Mit dieser Aussage gibt Herr Leber zu verstehen, dass die Veröffentlichung der Arbeitsgruppe Geschichte entfernt wurde und bezeichnet diesen Schritt als Entgegenkommen. Nicht zu erkennen ist, dass man die Darstellung als einseitig und sinnentstellend erkannt hat. Der Schwindel bleibt also Bestandteil neuapostolischer Geschichtsschreibung, lediglich mit der Einschränkung, dass ihn die Menge der NAK-Gläubigen offiziell nicht mehr nachlesen kann.

Das nennt Leber ein Zeichen der Versöhnung innerhalb seines ernsthaften Willens zur Aufklärung. :roll: :twisted: :roll:

Irgend wie erinnert diese Vorgehensweise an einen hessischen Politiker, der vor Jahren eine brutalst-mögliche Aufklärung bekannt gewordener Finanztransaktionen ankündigte.

Bb.

tergram

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#113 Beitrag von tergram » 15.06.2010, 08:13

Wieder mal ein altbekannter Trick:
  • Man produziert und verbreitet geistigen Sondermüll.
    Nach aufgeregten Protesten tut man überrascht und tief betroffen
    Man entsorgt den selbstproduzierten Müll und spricht darüber
    Man verkauft die selbstverständliche Notwendigkeit als heroische Glanzleistung
Leierkasten bitte: "Theater, Theater, der Vorhang geht auf...." Bild

tergram

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#114 Beitrag von tergram » 15.06.2010, 09:25

[Moderatoreneinfügung: Die hier eingestellten Beiträge hatten sich weit vom Thema entfernt. Einzelne Beiträge wurden daher in die Threads "Katholische Kirche/Ex-Bischof Mixa" und "sonstiges/Blubb" verschoben. 15.06.2010, 10.25 h, tergram]

agape

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#115 Beitrag von agape » 15.06.2010, 09:47

Andere mit signifikanten Andeutungen wurden gänzlich von tergram entfernt.... 8)

coole Moderatorin :lol:

tergram

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#116 Beitrag von tergram » 15.06.2010, 09:54

agape, ich habe keine Beiträge gänzlich entfernt (= gelöscht), sondern Beiträge in die genannten Threads verschoben. Welche signifikanten Beiträge vermisst du denn konkret?

Falls es dir um einen Beitrag von "Hannes" geht, den du vermisst, hier ein Auszug aus dem automatisch im System hinterlegten Moderationsprotokoll:

Dienstag 15. Juni 2010, 09:34 Beitrag „Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation“ gelöscht - von » Hannes.

Es wäre mir sehr lieb, wenn du über deine Kommentierung "coole Moderatorin" nochmals nachdenken könntest.

Rapante

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#117 Beitrag von Rapante » 15.06.2010, 10:26

Hallo zusammen,

ich möchte mich als Urheber des Threads auch mal wieder zu Wort melden - und meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass unter dem von mir provokant gewählten Titel bereits 12 Seiten diskutiert wird.
Das tut gut :mrgreen:

Viele Grüße!
Rapante

Brombär

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#118 Beitrag von Brombär » 15.06.2010, 11:41

Rapante,

die Leberführung hat System. Deshalb kann man auch guten Gewissens des Verursachers des größten Gaus der neuapostolischen Geschichte gedenken, egal ob links und rechts die Wellen hoch aufspritzen.

Allein die Methode ist so ungeheuerlich, dass dieser Thread noch lange über die Jubiläumsfeierlichkeiten hinaus erhalten bleibt, glaub´s mir :cry:


Bb.

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Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#119 Beitrag von evah pirazzi » 15.06.2010, 23:31

tergram, was hast du?

Cool ist doch nicht fool -

Cool is COOL
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

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Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#120 Beitrag von evah pirazzi » 15.06.2010, 23:31

[urlex=http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/16810/][b]NAKI[/b][/urlex] hat geschrieben:Soll kein Zankapfel bleiben

Dazu Stammapostel Leber: „Ich will zum 50. Todestag von Stammapostel Bischoff ein weiteres Zeichen der Versöhnung setzen. Zwar ist die von der AG Geschichte ausgearbeitete Gesamtschau über die Jahre 1938-1955 nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unserer eigenen Geschichtsaufarbeitung, sie soll jedoch kein Zankapfel bleiben. Wir haben es gut gemeint und auf dem Boden von Archivmaterial eine Bewertung vorgenommen. Dennoch will ich nicht einen bleibenden Graben zu den anderen apostolischen Gemeinschaften aufrecht erhalten, sondern viel lieber eine Verständigung unter allen Beteiligten über diese schwierigen Jahre erreichen. Das geht offenbar nur, wenn wir die Ausarbeitung ersatzlos aus dem Internet entfernen.“
Wenn es dem Stammapostel wirklich ernst ist mit der Versöhnung, dann sollte er auf Dr. Johannes Albrecht Schröter hören, der in seinem >>Vortrag am 19.03.2010 in der NAK-Gemeinde Hannover Mitte diesbezüglich Folgendes dem Stammapostel dringend empfahl:
Es ist meine Überzeugung, dass mehr Segen die Neuapostolische Kirche erreichen könnte, wenn dieser Punkt gegenüber den damals Ausgestoßenen und ihren Nachkommen endlich bereinigt wird. Dass es bis heute von der Internationalen Führung der Neuapostolischen Kirche kein offizielles Wort der Entschuldigung für den Ausschluss
so vieler Gemeindeglieder gibt, verletzt Menschen - bis heute. Gerade der 50. Todestag des Verkünders der "Botschaft" - den Gott in seiner Aussage nicht bestätigt hat ! – könnte ein gutes Datum der Entschuldigung, der Rehabilitation und somit der Versöhnung werden. Mein Eindruck ist, dass der Stammapostel Dr. Leber dies persönlich möchte. Mögen ihn viele seiner Mitbrüder im Apostelamt und viele neuapostolische Christen darin bestärken! Da ich von Dr. Leber und den Aposteln der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) gebeten worden bin, zwischen den beiden "Kirchen-Abteilungen" zu vermitteln, weiß ich, wovon ich rede...
Seine Einschätzung, der Stammapostel möchte persönlich diese Versöhnung, teile ich nicht. Wahrscheinlich ist da der Wunsch Vater des Gedankens, denn Gelegenheiten hatte er genug, Zeichen der Versöhnung zu setzen und die von Dr. Schröter angemahnte Geste der "Entschuldigung, der Rehabilitation und somit der Versöhnung" klar und deutlich zu postulieren. Ich meine, der Stap straft sich selber Lügen, wenn er einerseits ständig von seinem Anliegen der Versöhnung spricht und andererseits emsig an dem Ausbau und der Befestigung der Heilsexklusivität seines Amtes bastelt (Geschichtsvortrag, Selbstbild, neuformulierte Glaubensartikel). Das ist unglaubwürdig!

:!:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

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