Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Lieber Joot,
diesen Bericht sollten sich alle Opferprediger nächstes Mal durchlesen, bevor wieder der alte Maleachi bemüht wird...
Danke für diesen Link.
Dieter
diesen Bericht sollten sich alle Opferprediger nächstes Mal durchlesen, bevor wieder der alte Maleachi bemüht wird...
Danke für diesen Link.
Dieter
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Mich dünkt, die H.W. Herren schaffen sich bereits zu Lebzeiten auf Erden ein Denkmal. - Bücher der Lebenswerke.shalom hat geschrieben: Übrigens soll unbestätigten Gerüchten zufolge Bischof Mixa i.R. - ähnlich wie Stammapostel Fehr i.R. - auch demnächst mit seinen Memoiren zur Meinungsbildung beitragen wollen… . Sogar Stp. Dr. Leber soll – allein schon wegen der Zeitverkürzung - unter tatkräftiger Mithilfe seiner Gehülfin Babs schon die ersten Kapitel seiner Apg. 2005 – 2013 fast fertig haben....
Gruß vom
Konzertmeister
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Das Buch von Herrn Fehr wurde mir soeben vom Postboten ausgehändigt. So ich denn in den nächsten Tagen einmal Zeit und Muße habe, werde ich möglicherweise darüber berichten.
Liebe Grüße in die Runde
Frank
Liebe Grüße in die Runde

Frank
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Oh, wie schön, dass es immer wieder und immer noch Käufer für die Werke gibt. Nur noch eine kleine Weile... dann gibt es diese Bücher gewisss auch als Gebrauchtartikel bei ebay. Das so Ersparte kann man dann ja in den Opferkasten... 

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Liebe tergram,
nur noch eine kleine Weile? ... Schau mal bei ebay nach!
nur noch eine kleine Weile? ... Schau mal bei ebay nach!

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
http://cgi.ebay.de/Betrachtungen-Ruhest ... 255b6103b5
Unter "Studium und Wissen/Geschichtswissenschaften" eingestellt, Brüller!
Aber nur 1 x im Nichtraucherhaushalt gelesen...
Da hat jemand wirklich Humor.
Das kann doch nur ein fake sein, oder?
Unter "Studium und Wissen/Geschichtswissenschaften" eingestellt, Brüller!






Das kann doch nur ein fake sein, oder?
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

nun bin ich wirklich keiner aus Richards-Senioren-Fanclub. Mir ist auch Wurscht, ob und zu welchem Thema dieser Mann Bücher schreibt. Zum Thema selbst nur so viel: Ich kann die ständigen Aufregungen über Kirchensteuer, Kirchengeldsammlungen, Kollekten oder Opfergeldermutigungen bei groß und klein und sonstige Mitgliedsbeitragsregelungen in Kirchenbetrieben so nicht teilen.
Wer sich hierzu vordergründig ereifert, der spielt eine falsche Karte. Ohne ein halbwegs gesichertes Budget kann nicht einmal ein Kleintierzüchterverein funktionieren. Mir ist von einer evangelischen Kirchengemeinde bekannt, dass der dortige Gemeindekirchenrat jahrelang darüber debattierte, ob der Kirchenraum mit Teppichboden ausgelegt werden soll oder doch lieber nicht.
In meiner 14jährigen Sonntagsschullehrertätigkeit in der NAK habe ich meinen Kinder gesagt, dass man Gottes Beistand nicht kaufen kann und dass der Opferkasten kein Spielautomat ist (Motto: 5 Groschen oben rein – 5 Mark unten raus). Wer sich in den Evangelien auskennt der weiß genau, welche Einstellung der Herr Jesus zu Geldgeschäften im Heiligtum Gottes hatte und praktizierte.
In diesem Zusammenhang dem Richard Fehr nachträglich Widersprüchlichkeiten an den Hals zu hängen finde ich unfair. Auch ohne sein neuestes Werk gelesen zu haben. Sicher ist, dass Kirchenbetrieb ohne Geld nicht geht. Allerdings den Beistand Gottes mit der Höhe eines Geldopfers zu verbinden widerspricht der Lehre Jesu und beweist, dass die jüdische Bibel und das Neue Testament gründlich missverstand worden sind.
Grüße, landauf und landab, vom Maximin

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Hallo Maximin,Maximin hat geschrieben:...In diesem Zusammenhang dem Richard Fehr nachträglich Widersprüchlichkeiten an den Hals zu hängen finde ich unfair...
R.F. Widersprüchlichkeiten an den Hals zu hängen ist nicht das Thema.
Wer die NAK von innen heraus kennt, der hat immer wieder den
Zusammenhang zwischen Opfer und Segen klar vorgebetet bekommen.
Schäbig(unFehr) finde ich nur, dass hier wieder nach dem Motto verfahren wird:
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Gruß
Lobo
-
- Beiträge: 1057
- Registriert: 26.10.2007, 17:28
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch
Hallo Maxi,
gerne will ich auch hier Rede und Antwort stehen. Zunächst einmal ist auch mir klar, dass eine Kirche Geld benötigt um die Kosten zu decken. Dann sollte man es aber auch so benennen und nicht, wie eigentlich üblich: Wir wollen dem himmlischen Vater unser Opfer bringen...(oder ähnliches) Die Kirche bekommt das Geld und nicht der liebe Gott.
Ich habe mich anläßlich des Buchzitates gefragt, ob die Praxis in den Gemeinden, den Aussagen des Zitates entspricht. Hier nochmal das Wichtigste:
"Wir halten uns an den in der Bibel mehrfach erwähnten Zehnten, ohne aber damit Segen oder Fluch zu verknüpfen. Ich jedenfalls habe dies nie gepredigt. Schließlich ist es wirklich ein Unterschied, ob jemand mit grossem Einkommen den Zehnten gibt. Es bleibt immer noch ein respektabler Teil übrig. Oder ob jemand mit kleinstem Einkommen ebenfalls den Zehnten darbringt, und bei dem es dadurch dann wirklich an die Substanz geht!"
Wurde also die Abgabe des Zehnten (von "Wir", die Kirche, die AT?) nie mit Segen oder Fluch verknüpft? Ich kann das Zitat jedenfalls nicht bestätigen. Wie oft wurden Geschwister die sich in Notlagen befanden, gefragt, ob sie denn auch TREU im Opfer waren.(Treu=10%) Oder wie ein anderer Forie schrieb: Ihm wurde gesagt: Wer nicht 10% opfert hat nicht 100% Glauben. Die Umschreibungen für den Zehnten sind vielfälltig: (TREU sein im Opfer, es mit dem Opfer genau nehmen, Bruttosegen, Nettosegen - all dies bezieht sich auf den Zehnten und den damit verbundenen Segen. Der Umkehrschluß wurde auch gepredigt, dazu verweise ich auf die entsprechenden Artikel bei:
http://www.mediasinres.net/opfer-finanz ... iebe-geld/
http://www.mediasinres.net/opfer-finanz ... tel-leber/
http://www.mediasinres.net/opfer-finanz ... t-richtig/
Hier sogar: Opfer als Dogma mit Begründung:
http://www.mediasinres.net/theologie-do ... als-dogma/
Daraus - und für meine Begründungen auch sehr wichtig:
Zunächst definiert der Stammapostel den Begriff „Opfer“. Er unterscheidet dabei zwischen dem „Opfer“, bestehend aus „guten Taten“, entstehend aus Hilfsbereitschaft und um anderen wohlzutun – zur Begründung dieser „Opfer“ verweist er auf die Bibel – und dem „Opfer im engeren Sinn“, das er meint, nämlich, „was wir Gott geben“ – ohne biblische Begründung. Dabei setzt er ausdrücklich den „Zehnten“ mit dem Opfer gleich und verwirft eine begriffliche Unterscheidung zwischen finanziellem Opfer und dem Zehnten.
Nun zu den letzten Sätzen des Zitates. Dankenswerter Weise machte mich ein Forie darauf aufmerksam, dass Stap. Fehr hier meinen könnte, dass man beispielsweise von Ärmeren nicht den Zehnten in voller Höhe erwaten sollte. Wäre ja auch wirklich löblich. Doch wie ist die Realität? Meines Wissens wurden auch "von der armen Witwe" die 10% erwartet. Auch von allen anderen, denen das Wasser bis zum Halse steht und denen es an die Substanz geht. Dazu hat Horst hier:
http://quo-vadis-nak.foren-city.de/topi ... html#76562
2 Beispiel aus der UF während der Amtszeit von Stap. Fehr herausgesucht. (Nr.16, Seite 23 im Jahre 2000 und Nr. 6, Seite 25 aus dem Jahre 2001)
Diese Happy-Endgeschichten von Menschen in Not, die dennoch dem lieben Gott "seinen Teil" zukommen lassen, dienen welchem Zweck, wenn nicht dem, dass man sich daran ein Beispiel nimmt und ebenso handelt?
LG, Lory
gerne will ich auch hier Rede und Antwort stehen. Zunächst einmal ist auch mir klar, dass eine Kirche Geld benötigt um die Kosten zu decken. Dann sollte man es aber auch so benennen und nicht, wie eigentlich üblich: Wir wollen dem himmlischen Vater unser Opfer bringen...(oder ähnliches) Die Kirche bekommt das Geld und nicht der liebe Gott.
Ich habe mich anläßlich des Buchzitates gefragt, ob die Praxis in den Gemeinden, den Aussagen des Zitates entspricht. Hier nochmal das Wichtigste:
"Wir halten uns an den in der Bibel mehrfach erwähnten Zehnten, ohne aber damit Segen oder Fluch zu verknüpfen. Ich jedenfalls habe dies nie gepredigt. Schließlich ist es wirklich ein Unterschied, ob jemand mit grossem Einkommen den Zehnten gibt. Es bleibt immer noch ein respektabler Teil übrig. Oder ob jemand mit kleinstem Einkommen ebenfalls den Zehnten darbringt, und bei dem es dadurch dann wirklich an die Substanz geht!"
Wurde also die Abgabe des Zehnten (von "Wir", die Kirche, die AT?) nie mit Segen oder Fluch verknüpft? Ich kann das Zitat jedenfalls nicht bestätigen. Wie oft wurden Geschwister die sich in Notlagen befanden, gefragt, ob sie denn auch TREU im Opfer waren.(Treu=10%) Oder wie ein anderer Forie schrieb: Ihm wurde gesagt: Wer nicht 10% opfert hat nicht 100% Glauben. Die Umschreibungen für den Zehnten sind vielfälltig: (TREU sein im Opfer, es mit dem Opfer genau nehmen, Bruttosegen, Nettosegen - all dies bezieht sich auf den Zehnten und den damit verbundenen Segen. Der Umkehrschluß wurde auch gepredigt, dazu verweise ich auf die entsprechenden Artikel bei:
http://www.mediasinres.net/opfer-finanz ... iebe-geld/
http://www.mediasinres.net/opfer-finanz ... tel-leber/
http://www.mediasinres.net/opfer-finanz ... t-richtig/
Hier sogar: Opfer als Dogma mit Begründung:
http://www.mediasinres.net/theologie-do ... als-dogma/
Daraus - und für meine Begründungen auch sehr wichtig:
Zunächst definiert der Stammapostel den Begriff „Opfer“. Er unterscheidet dabei zwischen dem „Opfer“, bestehend aus „guten Taten“, entstehend aus Hilfsbereitschaft und um anderen wohlzutun – zur Begründung dieser „Opfer“ verweist er auf die Bibel – und dem „Opfer im engeren Sinn“, das er meint, nämlich, „was wir Gott geben“ – ohne biblische Begründung. Dabei setzt er ausdrücklich den „Zehnten“ mit dem Opfer gleich und verwirft eine begriffliche Unterscheidung zwischen finanziellem Opfer und dem Zehnten.
Nun zu den letzten Sätzen des Zitates. Dankenswerter Weise machte mich ein Forie darauf aufmerksam, dass Stap. Fehr hier meinen könnte, dass man beispielsweise von Ärmeren nicht den Zehnten in voller Höhe erwaten sollte. Wäre ja auch wirklich löblich. Doch wie ist die Realität? Meines Wissens wurden auch "von der armen Witwe" die 10% erwartet. Auch von allen anderen, denen das Wasser bis zum Halse steht und denen es an die Substanz geht. Dazu hat Horst hier:
http://quo-vadis-nak.foren-city.de/topi ... html#76562
2 Beispiel aus der UF während der Amtszeit von Stap. Fehr herausgesucht. (Nr.16, Seite 23 im Jahre 2000 und Nr. 6, Seite 25 aus dem Jahre 2001)
Diese Happy-Endgeschichten von Menschen in Not, die dennoch dem lieben Gott "seinen Teil" zukommen lassen, dienen welchem Zweck, wenn nicht dem, dass man sich daran ein Beispiel nimmt und ebenso handelt?
LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

vielen Dank für Deine Ausführungen und insbesondere für die Links. Da ist alles gesagt. In der Abhandlung „Die Neuapostolische Kirche und das liebe Geld“ wird einleitend ausgeführt: „Abgestützt auf Aussagen des Alten Testaments erwartet die NAK von ihren Mitgliedern, dass sie den zehnten Teil ihres Einkommens als sogenanntes "Opfer" der Kirche abgeben. Diese Abgabe, die ausschließlich für die Finanzierung des ganzen Kirchenwesens verwendet wird, ist freiwillig.“
Was in der NAK bis heute unterblieben ist, ist eine abschließende Klärung der Begrifflichkeiten. Opfer im biblischen Sinn ist doch viel mehr als eine Geldspende bzw. ein regelmäßiger Mitgliedsbeitrag (z. B. 10% vom Einkommen). Ich könnte jetzt viele Beispiele für ein Gott gewidmetes Opfer anführen.
Ein Begriff ist mir für meinen persönlichen Christenstand bedeutsam: „sakrifizium intellectus“. An den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs sowie an Jesus Christus zu glauben ist und bleibt ein „Opfer meines Verstandes“. Mein Verstand wehrt sich dagegen diesen Gott für wahr zu halten. Meine Vernunft sagt mir, dass es angesichts meiner Begrenztheit klug ist zu glauben, dass Gott lebt und die Himmel nicht leer sind.
König David sagt: „Der HERR schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage“ (Psalm 14, 2 / Luther 1912).
Es ist ausreichend nach Gott zu fragen. Töricht wäre die Annahme, mir Gottes Wohlwollen einhandeln, seine Einflussnahme auf meine Geschicke einkaufen zu können. Sofern ich mich einer christlichen Gemeinde angeschlossen habe halte ich es für recht und billig, mich in angemessener Weise auch am Budget der Gemeinschaft zu beteiligen.
Sonntagsgrüße vom Maximin
