Hallo Heidewolf,Lesungen nützen doch nur, wenn auch darüber gepredigt wird.
Wird aber meistens nicht, und wenn, dann wird es verbogen. Genauso wenig, wie oft über das Bibelwort gesprochen wird, dass dem GD zugrundegelegt ist.
Dass ist doch das eigentliche Dilemma.
das habe ich neulich an anderer Stelle schon mal gelesen, da meinte auch jemand, eine Lesung ohne nachfolgende Predigt nütze doch gar nichts.
Ich wundere mich über diese Aussagen. Sind die Bibeltexte denn so schwer verständlich, dass es nicht ausreicht, sie zu lesen, sondern dass man Erläuterungen dazu braucht? In anderen Kirchen nennt man das was bei einer Lesung gelesen wird das "Wort Gottes" - braucht das Erläuterung, Erklärung, Auslegung, Predigt?
Wenn das stimmen würde, könnte man sich das Lesen in der Bibel ja schenken. Das ist schließlich auch nur eine Lesung mit maximal eigener Interpretation des ganzen.
Erklärst du mir, warum du meinst, dass eine Lesung "nichts nützt" ? Vielelicht ist die Tatsache, dass ein Text einfach so gelesen wird und nicht gepredigt, ja eine ungeheure Chance, weil er dann nicht fehlinterpretiert werden kann.
