Mal eine Frage in die Runde: Wer gehört eigentlich alles zur Kirchenleitung? Sind es nur der Stammapostel und die Bez.Apostel, oder auch die Apostel?
Was soll man eigentlich noch glauben? Manches was gepredigt wurde, war also nicht im Sinne der KL.(?) Leider erfahren wir jetzt nicht, was er genau meint, oder steht das auch im Buch, Phillipus? Ich beziehe mich jetzt nur mal auf die Antwort die mein Mitverfasser und ich selbst damals auf unseren offnen Brief hin von Sta. Leber bekamen. Dort wurde auch sinngemäß angeführt, dass die zig Verbötlein und Gebötlein eher auf übereifrige "kleine" AT zurückzuführen seien. *Augenrunzel*
1993 war Stap. Fehr als Stammapostel im Amt. Dennoch erschien i.A. des damaligen Bez.Apostels Leber folgendes Papier: Gefahren für Leib und Seele. Ich nehme an, dass dies also durchaus im Sinne der KL war, denn als Bez.Apostel gehört man doch sicher zur KL (?) Einerseits wurde auch von Stap. Fehr eine gewisse Eigenverantwortlichkeit gepredigt, doch andererseits bringt die KL Papiere heraus, die dem total widersprechen:
In dem Papier steht u.a.: Hinweise zu Gefahren für Leib und Seel sind mehr als eine Lebenshilfe; sie sind ein Angebot der Hilfe zur Erreichung des Glaubensziels.
Als solches haben sie eine auf dem Glaubensgehorsam beruhende Verbindlichkeit.
(Neuapostolische Kirche, Gefahren für Leib und Seele; Hamburg 1993)
Das vorweg. Dann folgt eine Liste von sogenannten Gefahren, wie beispielsweise Disco, Kino, Theater, Schützenfeste usw. Das soll man als Gotteskind meiden......
entnommen:
http://waechterstimme.orgfree.com/gefahr.html
(Besonders beachtenswert die Schlußbemerkungen ganz unten) Draus beispielsweise:
Brauche ich noch kommentieren? Geehrte Leser, diese Stellungnahme ist eine grosse Luege! Natuerlich darf ich mein Privatleben gestalten wie ich das selbst wuensche. Aber... Die Drohbotschaft die mich begleitet wenn ich es nicht gemaess den Anweisungen der NAK-Apostellehre tue, koennt ihr im obigen Artikel deutlich erkennen!
Geehrte Leser: In obigem Artikel wird genau das gemacht, was vom Stammapostel oeffentlich, mit trockenen Augen, verneint wurde.
Hochachtungsvoll,
Peter N.
Zur Einheit im Apostelkreis steht das was Stap. Fehr selbst gepredigt hat auch in einer gewissen Spannung (nicht totaler Gegensatz) zu dem, was er im Buch schreibt:
"Wenn heute die Apostel Europas hier sind, eine große Schar, sehe ich im Geist noch eine größere Schar: Alle Apostel der Welt, über 300 an der Zahl. Und ich kann bezeugen ohne etwas zu beschönigen, oder Wunschdenken zu projizieren: Unter den Aposteln der Welt ist Einheit! Das ist der Geist der Kraft. Den hat uns der Herr gegeben. Nicht den Geist der Furcht, sondern den Geist der Kraft. Da ist Einheit. "
entnommen:
http://waechterstimme.orgfree.com/rf010603.html
Ich denke, die paar wenigen Beispiele zeigen recht deutlich dass auch durch die KL Dinge gepredigt wurden, oder in schriftlicher Form herausgebracht wurden, die absolut gewollt waren und auch dem entsprachen, was auf unterer Ämterebene an die Geschwister weitergegeben wurde. Mein pers. Fazit: Es kam doch von ganz oben!
Von ganz oben kamen noch so manch andere zweifelhafte (ich würde sagen menschenverachtende) Aussagen: Apostel Bott hat einmal in einem Jugendgottesdienst in Sindelfingen folgendes Bild gebraucht: "Eine Frau, die vorehelichen Geschlechtsverkehr hat ist wie ein Spucknapf in den jeder hineinspuckt." Ist doch dann klar, warum dies von den unteren Amtsstufen mitunter auch (vielleicht in anderen Worten) weitergereicht wurde.
Oder die "ein paar Kilo Fleisch"-Predigt von Bez. Apostel Saur.
(Falls also auch Apostel zur KL zählen dürfte klar sein, woher die Dinge stammen) Und auch Stap. Fehr hat während seiner Amtszeit so manchen Seitenhieb auf die "Welt mit ihrer Lust" abgegeben. (Kann ich auch noch raussuchen, muß jetzt gleich aber erstmal weg)
LG, Lory
PS:Zudem hat sich Bez.Ap. Schröder in einem Papier gegen das Tanzen ausgesprochen. Ferner:
BezAp Schröder, 2002, in einem Jugend-GD an die jungen Brüder: Sie sollen darauf achten, dass ihre zukünftige Frau noch Jungfrau ist, denn
"welcher Mann will denn als seine Frau so eine abgelutschte Butterstulle".
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Namaste