Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Loreley 61
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Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#141 Beitrag von Loreley 61 » 26.06.2010, 11:04

Habs dann schon mal hinzugefügt/ergänzt. :wink:
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
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Hannes

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#142 Beitrag von Hannes » 26.06.2010, 11:10

Loreley 61 hat geschrieben:Wichtig erscheint mir aber, dass ich mit den Begriffen Bruttoopfer/Bruttosegen und Nettoopfer/Nettosegen im Verlaufe des Thread zeigen konnte, dass eine Verknüpfung von Zehntem und Segen sehr wohl gepredigt wurde.

LG, Lory
ja klar, haben wir ja alle erlebt, bzw. durch unsere sozialisation genau so wahrgenommen ... nur bruder fehr vergaß halt manches ... vielleicht sollten solche bücher nur noch während einer amtszeit veröffentlicht werden dürfen. dann würden solche dinge auch nicht mehr passieren (und jetzt weiss du, warum ich keine memoiren lese - das meiste sind verklärte und schöngefärbte erinnerungen).

lg - hannes

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Loreley 61
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Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#143 Beitrag von Loreley 61 » 26.06.2010, 12:07

Tja lieber hannes, wenn das nur Vergangenheit wäre..................... Ich habe ja erklärt, was es heißt, wenn AT (auch der Stammapostel, Apostel usw.) sagen, dass man es mit dem Opfer GENAU nehmen soll, oder TREU sein soll im Opfer. Das alles bedeutet: Gebt den Zehnten.

Nun ein abschreckendes Beispiel aus der absoluten Gegenwart:

http://www.nak4you.de/index.php?option= ... &mode=view

Daraus:
Gutes ist aber auch das, was dem Herrn wohlgefällt. Was gefällt nun dem Herrn wohl,
was ist für Gott das Gute? [...]

• Ein etwas unpopuläres Thema ist heute ja das Opfer. Aber ich rate Dir:

Nimm es mit dem Opfer genau und bringe den Zehnten voll in das Haus des Herrn.

Das gefällt dem Herrn, darauf ruht der Segen.

(runterscrollen bis auf Seite 6) Hervorhebung durch mich.
Wie kann es sein, dass dies im Netz steht, wenn doch angeblich die offizielle Verlautbarung......usw.

LG, Lory
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Loreley 61
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Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#144 Beitrag von Loreley 61 » 26.06.2010, 12:12

Ich denke, mit diesem neuerlichen Beispiel habe ich den Beweis abermals erbracht, was in GD so über speziell den Zehnten und den damit verbundenen Segen gepredigt wird (nicht nur wurde)

Dagegen der Zitatsatz:

Wir halten uns an den in der Bibel mehrfach erwähnten Zehnten, ohne aber damit Segen oder Fluch zu verknüpfen.
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Cemper

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#145 Beitrag von Cemper » 26.06.2010, 12:20

Loreley -

ich kann Ihren Beweisführungen immer noch nicht "so ganz folgen". Unbeschadet dessen:

Es wundert mich, dass Sie das noch nicht fundamentaltheologisch und fiskalpolitisch analysiert haben:

KLICK

Machen Sie das mal.

C.

Matula

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#146 Beitrag von Matula » 26.06.2010, 12:30

Es wird hier in der Regel vom Zehnten gesprochen und dabei das finanzielles Opfer gemeint.

Ich möchte einmal im Zusammenhang von Opfer auf die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verweisen, die ohne einen einzigen Cent für ihre Arbeit zu bekommen, oftmals jahrelang Woche für Woche die Kirchenräume reinigen und die Kirchengrundstücke pflegen.

Wie oft werden die Geschwister auf die Wichtigkeit der Mitarbeit hingewiesen und das damit der Segen verbunden ist.

Wie waren denn die typischen Sprüche, wer dem lieben Gott ein Haus baut, dem baut der liebe Gott ein Haus.

Hier handelt es sich nicht um ein 10 % - iges Opfer, sondern um ein 100 % - iges Opfer für die Kirche.
Zuletzt geändert von Matula am 26.06.2010, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.

Konzertmeister

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#147 Beitrag von Konzertmeister » 26.06.2010, 12:32

tergram hat geschrieben:Konzertmeister, lass dich von Cemper nicht irritieren. Es gilt unverändert das geistgewirkte Apostelwort:

"Eine Spende ist, was einem leicht fällt - ein Opfer ist, was einem weh tut."

Chor bitte: "Vor meines Herzens König, leg eine Gab' ich hin. Und ist's gering und wenig - ich weiß, es freut doch ihn..."
Bild
Mahlzeit,

nö, Cemper irritiert mich nicht. Ich habe seine Ironie schon verstanden.

Dein Zitat, eine Spende ist....
Diesen Satz habe ich auch über Jahrzehnte gehört; in vielen Gemeinde. Eine wahrscheinlich damit gemeinte Aufforderung, mehr in den Kasten zu legen, ist nach meinem Empfinden schlicht und einfach danaben!

Zum Schluß: Ist der Smilie ein aktueller Kirchenchor? - Das wäre ja dann ein Schrumpf-Kirchen-Chor.... :mrgreen:

Gruß vom
Konzertmeister

Maximin

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#148 Beitrag von Maximin » 26.06.2010, 13:46

Lieben Freunde,
wenn ein Kirchenmann wie beispielweise Richard Fehr ein Buch mit dem Titel: „Betrachtungen eines Ruheständlers" schreibt und es herausgeben lässt, dann sollte es niemanden überraschen, wenn sich Mitglieder bzw. ehemalige Mitglieder dieser um externe Anerkennung ringenden Sonder-Kirche, die dieser Mann jahrelang an oberster Stelle leitete, aus welchen Gründen auch immer, zu Wort melden.

Ich frage mich zugleich was den Mann dazu veranlasste, dieses Buch überhaupt zu schreiben. Die Neuapostolische Kirche (NAK) hat seit ihrem Bestehen so gut wie keine religiöse Literatur hervorgebracht, die außerhalb ihrer bewußt engverzäunten Kirchenmauern Beachtung gefunden hätte.

Gewiss, hier und da haben sich einige ernstzunehmende Persönlichkeiten aus den sogenannten Großkirchen mit neuapolischen Druckerzeugnissen beschäftigt und sich zum Teil damit, öffentlich zugänglich und insbesondere aufklärend, auseinandergesetzt. Nur das ist nach meinen Erfahrungen auch wahr: Das kirchenbetriebliche Verfallsdatum neuapostolischer Druckerzeugnisse ist jeweils einfach zu kurz. Beispiele gefällig…?

Nun ist es ja einigermaßen verführerisch darüber zu spekulieren, warum der einstweilen vorletzte Hauptleiter der NAK, Richard Fehr, sein Buch überhaupt geschrieben hat. Wissend, dass sich Leute melden werden, die sein Buch an seinen früheren Aussagen messen werden. Ich kam dazu auf drei einigermaßen realistische Motive die ich hier allerdings nicht aufschreibe. Denke darüber jeder interessierte selber nach...!

Gewünscht hätte ich mir Erinnerungen solcher NAK-Repräsentanten wie J. G. Bischoff, Walter Schmidt, Ernst Streckeisen, Hans Urwyler, Karl Weinmann (Hamburg), Friedrich Hahn (Baden), Friedrich Bischoff (Frankfurt a. M.), Karl Kühle (Württemberg) u. v. a.m.! Sie haben aber alle geschwiegen und, wie ich das erlebt habe, „verschwiegen“. Schade! Bleibt die Hoffnung auf ein ehrliches Resümee von Wilfried Klingler (Niedersachsen) oder beispielweise von Rudolf Kainz (Österreich).

Wahrscheinlich werden aber auch die schweigen und alles verschweigen, was hinter den Vorhängen wirklich geschehen ist. Wen wundert es dann, wenn die Menge der Leute in den Reihen am Ende der Vorstellung resümiert: „Der Vorhang fällt und alle Fragen offen.“

Dennoch, liebe Grüße, landauf und landab, vom Maximin :wink:

Matula

Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#149 Beitrag von Matula » 26.06.2010, 15:10

Ich denke nicht, dass es finanzielle Beweggründe waren und sind, die Stap. Fehr dazu bewogen haben, ein solches Buch zu schreiben.

Ich bin mir fast sicher, dass ihm so einiges nicht gefällt, was sich seit dem 04.12.2007 innerhalb der NAK abspielt und in welche rückwärts gerichtete Richtung sich die Kirche bewegt.

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evah pirazzi
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Re: Widersprüchliches im neuen Fehr-Buch

#150 Beitrag von evah pirazzi » 27.06.2010, 00:30

Na, hier ging es ja recht turbulent zu.

Sach mal Maximin, bist du nicht längst von den Knöpfen wech? Du hast es schon so oft angekündigt, dass ich dachte du seiest längst im Knöpfchendrückerruhestand...?

Und Matrullala scheint gerade mal wieder ein Ei am Wandern zu haben...vielleicht ein Vorsteherdrüsenei? :wink:

Auf jeden Fall: Loreley, dein aktueller Link ist schon interessant. Diese Verknüpfung Opfer (spez. das finanzielle "Opfer") und Segen ist so tief in den Köpfen drin, da ändert auch die lapidare Leugnung im neuen Fehr-Buch, dieses nie gepredigt zu haben, rein gar nichts an der vergangenen und aktuellen Predigt-Praxis und ich kann es auch aus dem eigenen Familienkreis bestätigen, dass genau so gedacht wird und eine gegensätzlich geäußerte Meinung dazu als "Verrat am Werk des Herrn" eingeordnet wird.

Ja, so isses!
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

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