Hannes
Theologische Differenzen
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Hannes
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Lobo
So sind wir leider konditioniert, je höher das Amt, umso größer der Segen(Dank).Hannes hat geschrieben:Was mich an dem Bericht ziemlich verwundert (oder auch nicht), ist, dass der Meister (Bischof) am Altar steht und runterblickt - während der Untergebene (Hirte) diese "Amtshandlung" verrichtet - das passt doch irgendwie zu der momentanen Stimmungslage in dieser Kirche ...
Grüsse
Hannes
Gruß
Lobo
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Hannes
Guten Abend,
ich habe einen guten Freund, der vor ein paar Jahren - nach intensivem Forschen und Nachdenken - scheinbar unangenehme Fragen an die Kirchenleitung gestellt hat. Er war in seinem Bereich ein sehr beliebter Priester, der aussergewöhnliche Arbeit geleistet hat (Asylantenarbeit, Jugendarbeit, Arbeit mit Randgruppen, Musik, ...). Er war der "shining star" und "everybody's darling". Aber das war ihm nie wichtig!
Kurzum: man wollte ihn wieder auf Kurs bringen und auf "die Lehre" einschwören. Das konnte und wollte er nicht mehr. Amtsenthebung! Er ging aus dieser Kirche hinaus und hat seither keine Kirche mehr betreten!
Aber - und das ist bemerkenswert: keiner seiner Mitbrüder und "Freunde" hat sich mehr bei ihm gemeldet, nicht einer! Und von den Geschwistern der Gemeinde - auch jene, die er betreut hat - hat ihn 1 (eine) Schwester angerufen!
Noch Fragen, Kienzle?
Diese Kirche besteht für mich aus Angst (Abschottung) und Überheblichkeit (Exklusivität) - beides hat mit Realität nichts mehr zu tun und spielt sich in einer eigenen Welt ab. In diese Welt finde ich keinen Zutritt mehr - nicht intellektuell und auch nicht gefühlsmässig. Alle Gespräche, die ich mit NAK-Amtsträger in den letzten Wochen hatte, waren irgendwie ausserirdisch ...
Das macht irgendwie traurig und manchmal sehr wütend (eigene Geschichte) - ich versuche mich zu sammeln!
Gute Nacht
Hannes
ich habe einen guten Freund, der vor ein paar Jahren - nach intensivem Forschen und Nachdenken - scheinbar unangenehme Fragen an die Kirchenleitung gestellt hat. Er war in seinem Bereich ein sehr beliebter Priester, der aussergewöhnliche Arbeit geleistet hat (Asylantenarbeit, Jugendarbeit, Arbeit mit Randgruppen, Musik, ...). Er war der "shining star" und "everybody's darling". Aber das war ihm nie wichtig!
Kurzum: man wollte ihn wieder auf Kurs bringen und auf "die Lehre" einschwören. Das konnte und wollte er nicht mehr. Amtsenthebung! Er ging aus dieser Kirche hinaus und hat seither keine Kirche mehr betreten!
Aber - und das ist bemerkenswert: keiner seiner Mitbrüder und "Freunde" hat sich mehr bei ihm gemeldet, nicht einer! Und von den Geschwistern der Gemeinde - auch jene, die er betreut hat - hat ihn 1 (eine) Schwester angerufen!
Noch Fragen, Kienzle?
Diese Kirche besteht für mich aus Angst (Abschottung) und Überheblichkeit (Exklusivität) - beides hat mit Realität nichts mehr zu tun und spielt sich in einer eigenen Welt ab. In diese Welt finde ich keinen Zutritt mehr - nicht intellektuell und auch nicht gefühlsmässig. Alle Gespräche, die ich mit NAK-Amtsträger in den letzten Wochen hatte, waren irgendwie ausserirdisch ...
Das macht irgendwie traurig und manchmal sehr wütend (eigene Geschichte) - ich versuche mich zu sammeln!
Gute Nacht
Hannes
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tosamasi
Hannes schrieb
Genauso ist es. Ich kenne das selbst von mir und habe das lange nicht hinterfragt. Angst sich mit "fremdem" Gedankengut zu beflecken und eine gewisse Überheblichkeit, ob der Dazugehörigkeit zu den Auserwählten.Diese Kirche besteht für mich aus Angst (Abschottung) und Überheblichkeit (Exklusivität) - beides hat mit Realität nichts mehr zu tun und spielt sich in einer eigenen Welt ab.
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Matula
Hannes hat geschrieben:Guten Abend,
ich habe einen guten Freund, der vor ein paar Jahren - nach intensivem Forschen und Nachdenken - scheinbar unangenehme Fragen an die Kirchenleitung gestellt hat. Er war in seinem Bereich ein sehr beliebter Priester, der aussergewöhnliche Arbeit geleistet hat (Asylantenarbeit, Jugendarbeit, Arbeit mit Randgruppen, Musik, ...). Er war der "shining star" und "everybody's darling". Aber das war ihm nie wichtig!
Kurzum: man wollte ihn wieder auf Kurs bringen und auf "die Lehre" einschwören. Das konnte und wollte er nicht mehr. Amtsenthebung! Er ging aus dieser Kirche hinaus und hat seither keine Kirche mehr betreten!
Aber - und das ist bemerkenswert: keiner seiner Mitbrüder und "Freunde" hat sich mehr bei ihm gemeldet, nicht einer! Und von den Geschwistern der Gemeinde - auch jene, die er betreut hat - hat ihn 1 (eine) Schwester angerufen!
Noch Fragen, Kienzle?
Diese Kirche besteht für mich aus Angst (Abschottung) und Überheblichkeit (Exklusivität) - beides hat mit Realität nichts mehr zu tun und spielt sich in einer eigenen Welt ab. In diese Welt finde ich keinen Zutritt mehr - nicht intellektuell und auch nicht gefühlsmässig. Alle Gespräche, die ich mit NAK-Amtsträger in den letzten Wochen hatte, waren irgendwie ausserirdisch ...
Das macht irgendwie traurig und manchmal sehr wütend (eigene Geschichte) - ich versuche mich zu sammeln!
Gute Nacht
Hannes
Hallo Hannes,
bist Du vielleicht selber der Priester von dem Du hier schreibst ?
Tja, das mit dem nicht mehr nachfragen und der Gleichgültigkeit gegenüber langjährigen Geschwistern und AT die die Kirche wenn auch nur zeitweise verlassen haben, ist innerhalb der NAK ein weit verbreitetes Phänomen.
Aus den Augen, aus dem Sinn. Man ist nur solange von Interesse, wenn man funktioniert, mitarbeitet und möglichst zu allem den Mund hält.
Gruss
Matula
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Obelix
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evah pirazzi
Immerhin wurde der Bruder auf der verlinkten Seite mit Blumenstrauß verabschiedet und es wurde ihm für seine Arbeit gedankt . Bei uns im Bezirk wagte man bisher noch nicht unüberbrückbare theologische Differenzen als Grund anzugeben. In solchen Fällen wird dann immer kurz und knapp, meistens hastig hingemurmelt: "Aus persönlichen Gründen" als Grund genannt.
Also, das ist doch schon mal was.

Also, das ist doch schon mal was.
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42
Diesen so negativen Einschaetzungen moechte ich etwas entgegensetzen:
Ich habe kuerzlich ein sehr schoenes Beispiel erlebt, als mein Apostel zwei Amtsbrueder altershalber verabschiedet hat. Der Apostel hat bei der Gelegenheit auch ausdruecklich mit dankbaren Worten an einen Priester dieser Gemeinde erinnert, der sein Amt niedergelegt hatte. Es geht also. Man muss "nur" die Groesse haben, so zu handeln.
Auch die Verabschiedung von Apostel Sepers wurde mit mehr Stil gehandhabt, als man das erwartet haette. Nur die diesbezuegliche Kurznotiz hinten in der UF entsprach noch ganz dem alten Stil: "aus persoenlichen Gruenden". Ja, Evah.
Ich habe kuerzlich ein sehr schoenes Beispiel erlebt, als mein Apostel zwei Amtsbrueder altershalber verabschiedet hat. Der Apostel hat bei der Gelegenheit auch ausdruecklich mit dankbaren Worten an einen Priester dieser Gemeinde erinnert, der sein Amt niedergelegt hatte. Es geht also. Man muss "nur" die Groesse haben, so zu handeln.
Auch die Verabschiedung von Apostel Sepers wurde mit mehr Stil gehandhabt, als man das erwartet haette. Nur die diesbezuegliche Kurznotiz hinten in der UF entsprach noch ganz dem alten Stil: "aus persoenlichen Gruenden". Ja, Evah.