Werte Jedermänner, liebe JederfrauenSonntag, 07. November: Knecht der Hilfsbedürftigen
Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich
doch mich selbst jedermann zum Knecht
gemacht, damit ich möglichst viele gewinne.
1. Korinther 9,19

die Uraufführung des Drama Hugo von Hoffmannsthals (Zirkus Schumann Berlin) hat am 1.Dezember 2011 100jähriges Jubiläum (Wikipedia) . Auch auf den Bühnen der heutigen neuapostolischen Altäre sind Personifikationen von Arche- und Urtypen anzutreffen. Stammapostel Wilhelm I – ein hohes Talent - will in Berlin im November 2010 den Jenseitskult zelebrieren.
Als Knecht der Botschaft und des Opferkultes – also der BaVi -, gilt sein Hauptaugenmerk den Hilfsbedürftigen nur innerhalb der Scheuklappen eines unausgegorenen Kirchenverständnisses (Apostelselbstbildnisses) sowie den Zielgruppen im Rahmen der selbstinszenierenden NaKi-Werbung. Überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ wird an den Altären ins Gegenteil verkehrt („gib mir zuerst“) - und so quasi der Mammon personifiziert (die Vergeldlichung Gottes / die Vergöttlichung des Geldes). „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“ klingt auch bei der neuapostolischen Aufführung von „Fluch der Karibik“ an.
Das Flaggschiff des glaubenskommerzialisierten Urinstinktes von vielen neuapostolischen Unternehmen, Vereinen, GmbH’s und Aktiengesellschaften ist allerdings die Apostelfirma MYBISCHOFF, wo z. B. die Sparte „BISCHOFF-REISEN“ mittlerweile sogar neuapostolische Wellnessreisen für jedermann ins Urapostelsortiment aufgenommen hat (Jürgen Kramer) .
Selbst auf ausgedehnten Jenseitsreisen gehören die gemeinsamen Besuche neuapostolischer Gottesdienste im Diesseits dazu (Transfer im Preis inbegriffen). Teilnahme am superliturgischen Abendmahl an einem Apostelaltar ihrer Wahl inklusive! Um gegen Unannehmlichkeiten gewappnet zu sein, empfiehlt der VFB seit dem Botschaftsdrama allerdings den Abschluss einer Reiseabbruchversicherung, einer Reiserücktrittsversicherung sowie einer Glaubenslebensversicherung (der Stammapostel war in seinem früheren Berufsleben bei einer Hamburger Versicherung tätig und dürfte sich daher mit Sterbetafeln und Kundenprofilen gut auskennen).
Dienstreisen verbindet. Es sollen ja noch möglichst viele Hilfsbedürftige gewonnen werden.
shalom