Konzertmeister hat geschrieben:Was ist denn das für ein seltsames Monatsrundschreiben???
Konzertmeister *Kopfschüttel*
…das ist die Nr. 8 vom August 2010 (6. Jahrgang)…auf 9 Seiten...
Der Titel lautet:
„Monatsrundschreiben für alle Amtsträger
Bezirksapostelbereich
Nordrhein-Westfalen
Inhaltsverzeichnis: hat geschrieben:
1. Leitartikel
2. Seelsorge
2.1 Hinweise zum Seelsorgebesuch
2.2 Fermate und Pause
3. Dienen und Führen
4. Richtlinien und Hinweise
4.1 Kirchenleitung
4.1.1 Ämtergottesdienst mit unserem Stammapostel am 12. September 2010
4.1.2 Auswahl von Beauftragten
4.1.3 Anmeldung von Seelsorgebesuchen
4.1.4 Überarbeitung des Schülerheftes für den Konfirmandenunterricht
4.1.5 Instrumentalmusik im Gottesdienst
4.2 Verwaltung
4.2.1 Auf Plakatflächen wird für Erntedank geworben
5. Informationen
5.1 Krankenbedienung per Telefon
5.2 Gottesdienstplan August 2010
5.3 Änderungen in Bezirks- und Gemeindeleitung
Unter dem Leitartikel prangt die Unterschrift von Armin Brinkmann. Der Leitartikel des Wirtschaftsapostels hat das Thema: „
Liebe – Freude – Begeisterung“ und hebt an mit: “
Liebe Brüder“. Das ist für Geschwister nichts Ungewöhnliches, da der Herr durch seinen Apostelamtskörper nur Brüder und keine Schwestern ordentlich ordinieren lässt.
Der Leitartikel vermittelt einen „schönen Gedankenaustausch“ aus einer Hotelversammlung mit Stammapostel Dr. Leber. Der Stammapostel hatte dort den Begriff „Begeisterung“ in den Mittelpunkt gestellt. Im Gedankenaustausch ist bewusst geworden, dass eine Voraussetzung zur Begeisterung die Freude ist und eine Voraussetzung zur Freude die Liebe. Bzgl. der Freude wurde der Gedanke ausgetauscht, dass wenn die neuapostolisch-seelsorgerische Arbeit der Amtskörper aus der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten heraus durchgeführt wird, das der Freude des Nächsten und der eigenen Freude dienen würde. Die Geschwister würden merken, ob Liebe das Grundelement der amtskörperlichen Handlungen ist oder nicht.
Noch ein Gedanke wurde ausgetauscht, nämlich dass neben der Freude, die aus der Liebe resultiert, es gilt, sich einen unverstellten Blick auf Gott zu bewahren. Im 34. Psalm hieße es: „
Die auf den Herrn sehen, werden strahlen vor Freude“. Die Gedanken betonten die Wichtigkeit, dass die Amtskörper sich darin üben, Lasten und Sorgen abzulegen, denn auch das würden die Geschwister der Brüder merken. Wenn die neuapostolischen Amtskörper belastet oder sorgenvoll an den Altar treten, machen sie einen anderen Eindruck, als wenn sie unbelastet dienen. Daher gilt es, das Grußwort von Pfingsten 2010 zu beherzigen: „
Lasst uns ablegen … was uns beschwert“ (Hebräer 12,1). Wenn dann die Predigt – mit Fermaten und Pausen - dann glaubwürdig ist und die dienenden Amtskörper in enger Verbindung mit den Anvertrauten und den Segensträgern stehen, können sie segensreich (=opferreich) wirken.
Und so ist Liebe und Freude Voraussetzung zur neuapostolischen Begeisterung. Der Stammapostel hatte im Hotel auch noch ein Wortkirchenwort aus 1. Korinther 2,1-5 erwähnt. Aus diesem Wort entnehmen die neuapostolischen Amtskörper die Begeisterung des Paulus für die Sache des Herrn. Auch an anderer Stelle würde Bezirksapostel Paulus so begeistert das Evangelium verkünden, dass es hieß: „Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen“ (König Agrippa in Apostelgeschichte 26,28). Der Apostelamtskörper stellte sich selbst die Frage: „Steht in uns noch die Begeisterung für den Herrn und ist diese ansteckend?“. Der Gedankenaustausch im Hotel machte deutlich, dass es für einen jeden gilt, sich einer Selbstbildprüfung zu unterziehen. Der Stammapostel fragt, worüber die Kopien des Selbstbildes begeistert sein könnten.
Der Stammapostel fragt:
- ob das großartige Opfer Jesu Christi noch begeistert, das – sofern ungeschrumpft - die völlige Versöhnung mit Gott ist?
- ob die Gnade Gottes noch begeistert, die immer wieder in neuapostolischen Gottesdiensten angeboten wird?
- ob die Gegenwart des Heiligen Geistes noch begeistert, der den Apostelamtskörper inspiriert, lenkt und leitet?
- ob das Ziel des neuapostolischen Glaubens noch begeistert, denn der Stammapostel berichtete von einem Bezirksältesten im Ruhestand, dessen erste Frage bei jeder Begegnung gelautet hätte: „Wann kommt der Herr?“ (Was für eine Botschaft).
- ob die Gemeinschaft mit den Brüdern oder auch den einfachen Geschwistern noch begeistert, sodass diese Gemeinschaft gesucht und gepflegt wird?
- ob es die Amtskörper noch begeistert, dass sie ordentlich ordinierte Knechte Gottes sein können?
- ob die Amtskörper ihr Amt als Erwählung und Gnade oder nur als eine Last empfinden, unter der sie stöhnen, oder gar gleichgültig ausführen?
Der Bericht vom Hotelgedankenaustausch mit dem Stammapostel macht deutlich, dass die neuapostolischen Gebietskirchen auf die Wiederkunft Christi warten, dass die Apostel immer noch wie weiland schon Stp. Bischoff „
in der letzten Zeit leben“. Gemäß dieses stammapostolischen Hotelgedankenaustausches ist diese letzte neuapostolische Zeit „sicherlich schwierig und wird sie bleiben“. Die im Hotel gemeinsam ausgetauschten Gedanken bringen unmissverständlich zum Ausdruck: „
Jesus Christus kehrt nicht zurück zu einer strahlenden und glorreichen Kirche“. Daher stellt sich die Frage Jesu, ob er bei seiner Rückkehr Glauben finden werde auf Erden, dem Apostelamtskörper immer drängender! Und so sollen die neuapostolischen Amtskörper in dieser Zeit ein Zeichen setzen, den neuen neuapostolischen Glauben mit Begeisterung leben und das Glaubensbekenntnis bekennen und das von Gott empfangene Amt mit Begeisterung ausfüllen.
Unser Armin Brinkmann grüßt seine NaK-NRW-Brüder sehr herzlich.
Ps.:
- Essen. Am 27. Juni 2010 hielt Bischof Manfred Bruns den letzten Gottesdienst im Standort Essen-Werden. Die Geschwister und Amtsträger schließen sich den umliegenden Gemeinden an.
- Dortmund-Ost. Am 1. Juli 2010 führte Bischof Roland Eckhardt in einem Gottesdienst die Gemeinde Dortmund-Brackel mit der Gemeinde Dortmund-Wambel zusammen… .
- Ruhr-Emscher. Am 1. Juli 2010 hielt Bischof Manfred Bruns den letzten Gottesdienst in unserer Kirche Oberhausen-West. Die Geschwister und Amtsträger schließen sich den umliegenden Gemeinden an… .
– Herford. Am Mittwoch, 14. Juli 2010, hielt Apostel Walter Schorr den letzten Gottesdienst in dem alten Kirchengebäude Bad Oeynhausen (bis zur Fertigstellung des Kirchenneubaus an demselben Ort in 2011 und der Zusammenlegung der Gemeinden Bad Oeynhausen, -Oberbecksen, -Rehme und Löhne…).
- NaK-NRW - Gemeinden im Abbruch.
Sabbat shalom