NAK am Scheideweg?! Was sich aus meiner Sicht in der NAK ändern müsste.
Re: NAK am Scheideweg?!
Wem wäre hier was getan und warum sollte die Neuapostolische Kirche diesen Anspruch relativieren oder gar aufgeben?
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Re: NAK am Scheideweg?!
In Bezug auf diese Frage: Führt denn nur EIN Weg zu Gott?Bedenkenträger hat geschrieben:Nun, "tergram", welchen anderen Weg sollte denn die Neuapostolische Kirche gehen als den schmalen Weg? Und vielleicht ist es ja auch der "richtige" Weg für diese Gemeinschaft? Führt denn nur ein Weg zu Gott?
Fragen, Fragen, nichts als Fragen ...
Das wäre dann nur der Weg über das neuapostolische Apostelamt, jedenfalls in Vollendung.
Ist das nicht ein Anspruch, der nicht gerechtfertigt ist?
Bei den Bemühungen, die NAK im ökumenischen Chor singfähig oder für die ACK gesellschaftsfähig zu machen, ist doch genau die Heilsotwendigkeit DER Stolperstein.
Warum bemüht man sich, wenn man das doch weiß und nicht abrücken will? Sind diese Bemühungen nur Nebelkerzen?
Eine Frage gebiert die nächste.
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tosamasi
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Re: NAK am Scheideweg?!
Nun, die Neuapostolische Kirche hat einen ungeheuren, unglaublichen Anspruch, wie wir hier wissen, nämlich daß es das volle und ganze Heil mit Sicherheit nur dort gibt, wo ihre Apostel im Einssein mit dem Stammapostel wirken und wo die Glaubenden auf die Wiederkunft Christi zubereitet werden. Der Hinweis darauf, daß es natürlich auch anderenorts vielleicht Wege der Errettung gibt, relativiert diesen Anspruch in keiner Weise, wie der aufmerksame kluge Kopf weiß.
Die Frage ist jetzt hier eigentlich ganz einfach: Wie begründet, wie rechtfertigt die Neuapostolische Kirche diesen Anspruch? Welche theologischen Argumente führt sie zur Begründung ins Feld? Wir dürfen da noch gespannt sein, wobei ich schon konkrete Ahnungen und einige Hinweise habe, wie man hier demnächst in der Tiefe und Breite argumentieren wird.
Was nun die Neuapostolische Kirche und das Thema Ökumene angeht: Seien wir da doch mal bitte realistisch - die Neuapostolische Kirche ist hier nicht ernsthaft bemüht, in diese Richtung zu gehen, sie könnte es im Augenblick auch gar nicht, ohne einen theologischen Unterbau ihrer Lehre. Die unkoordinierten, aber sicherlich ernsthaften Aktivitäten einzelner Geschwister und Gemeinden kann man nicht als gesamtkirchliche bzw. amtskirchliche Anstrengung ansehen, die Neuapostolische Kirche an eine Ökumene heranzuführen!
Ich denke, die Neuapostolische Kirche bleibt letztlich so wie sie ist, ein ganz besonderer Weg zu Gott, was eigentlich auch gut ist, weil es für einige vielleicht auch ein leichterer (stabilerer) Weg ist als über die anderen Wege. Wer z. B. heutzutage Protestant ist, hat es in meinen Augen oftmals schwerer, Halt zu finden, um zu Gott zu gelangen, weil er hier auf so viel Pluralismus trifft, daß einem Angst und Bange werden kann.
Die Frage ist jetzt hier eigentlich ganz einfach: Wie begründet, wie rechtfertigt die Neuapostolische Kirche diesen Anspruch? Welche theologischen Argumente führt sie zur Begründung ins Feld? Wir dürfen da noch gespannt sein, wobei ich schon konkrete Ahnungen und einige Hinweise habe, wie man hier demnächst in der Tiefe und Breite argumentieren wird.
Was nun die Neuapostolische Kirche und das Thema Ökumene angeht: Seien wir da doch mal bitte realistisch - die Neuapostolische Kirche ist hier nicht ernsthaft bemüht, in diese Richtung zu gehen, sie könnte es im Augenblick auch gar nicht, ohne einen theologischen Unterbau ihrer Lehre. Die unkoordinierten, aber sicherlich ernsthaften Aktivitäten einzelner Geschwister und Gemeinden kann man nicht als gesamtkirchliche bzw. amtskirchliche Anstrengung ansehen, die Neuapostolische Kirche an eine Ökumene heranzuführen!
Ich denke, die Neuapostolische Kirche bleibt letztlich so wie sie ist, ein ganz besonderer Weg zu Gott, was eigentlich auch gut ist, weil es für einige vielleicht auch ein leichterer (stabilerer) Weg ist als über die anderen Wege. Wer z. B. heutzutage Protestant ist, hat es in meinen Augen oftmals schwerer, Halt zu finden, um zu Gott zu gelangen, weil er hier auf so viel Pluralismus trifft, daß einem Angst und Bange werden kann.
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Re: NAK am Scheideweg?!
EIN Weg unter anderen zum gleichen Ziel ist völlig ok.
Wir lernen jedoch: DER Weg. Und so präsentiert sich die Kirche ja auch.
Also der einzig sichere Weg, weil nur hier Heil in Gänze.
Wir lernen jedoch: DER Weg. Und so präsentiert sich die Kirche ja auch.
Also der einzig sichere Weg, weil nur hier Heil in Gänze.
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Re: NAK am Scheideweg?!
Nochmals: Das Ausmaß bzw. den Anspruch kennen wir alle sehr gut, aber das Wesentliche entzieht sich uns noch, nämlich wie man dies alles fundiert rechtfertigt.
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Re: NAK am Scheideweg?!
Es wäre doch reichlich spät, jetzt nach biblischen oder anderen Begründungen der NAK- (Apostel-) Lehre su suchen. Die sollten schon immer vorhanden gewesen sein, wenn man denn schon solche Behauptungen aufstellt. Oder weshalb glauben die Gläubigen an die neuapostolische Lehre?
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Re: NAK am Scheideweg?!
Wer sagt denn, daß die Argumente, die ganzen Belege und Erklärungen, zu suchen sind, mhm? Sie sind zu benennen, und zwar klar und deutlich, und wer weiß, vielleicht wurden einige ja schon ins Feld geführt, aber noch nicht ganz richtig bzw. nicht in aller Verständlichkeit.
Re: NAK am Scheideweg?!

an einem Scheideweg angekommen, wird man als Wanderer eine Entscheidung zu treffen haben. Je nach den Gegebenheiten hat man mehrere Möglichkeiten. Gehe ich nach links, nach rechts, geradeaus, verlasse ich alle ausgewiesenen und befestigten Wege und laufe lieber ins freie Land oder gehe ich sicherheitshalber den mir vertrauten Weg zurück? Natürlich kann man sich auch nicht entscheiden und an der Weggabelung unentschieden sitzenbleiben. Ich halte das für eine sinnlose Entscheidung.
Nicht vor und nicht zurück. Unsicherheit, Angst sich zu entscheiden, Niedergedrücktheit, Depression, Lähmung usw. Sehr wahrscheinlich überfällt einen dann vielleicht auch noch eine unbändige Wut. Meist eine zerstörerische Wut gegen sich selbst mit allen daraus resultierenden fatalen Folgen.
Natürlich kann man in solch einer unentschiedenen Lage auch ausharren bis jemand kommt der sich besser auskennt. Die Frage ist dann allerdings, ob der andere dasselbe Ziel wie ich hat. Hatte ich jedoch gar kein Ziel, dann ist die Entscheidung simpel: „Ich trotte dem nach, der sich angeblich auskennt und vor allen Dingen genau weiß wo er ankommen will. Ob mir sein Ziel dann aber auch gut tun wird, das bleibt in diesem Fall abzuwarten."
Sicherlich wird mir jetzt entgegengehalten werden, dass dieses Bild für religiöse Fragen untauglich ist. Manche sagen: „Der Weg ist das Ziel.“ Pardon, in religiösen Fragen halte ich das für Unsinn. Wäre es so, dann sind alle Wege zielführend. Ach ja: „Alle Wege führen nach Rom.“ Eine beeindruckende Stadt. Nur ich will nicht nach Rom, sondern in den Himmel, in Gottes barmherzige und friedliche Nähe. Das ist vorerst mal alles.
Liebe Grüße in die Runde

Re: NAK am Scheideweg?!
Und wir wollen mal der Neuapostolischen Kirche zugute halten, daß sie mit ihren Gläubigen auch dort hin will und unterwegs ist, zu Ihm ...Maximin hat geschrieben:[...] Nur ich will nicht nach Rom, sondern in den Himmel, in Gottes barmherzige und friedliche Nähe. [...]

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Re: NAK am Scheideweg?!
Oder weshalb glauben die Gläubigen an die neuapostolische Lehre?Bedenkenträger hat geschrieben:Wer sagt denn, daß die Argumente, die ganzen Belege und Erklärungen, zu suchen sind, mhm? Sie sind zu benennen, und zwar klar und deutlich, und wer weiß, vielleicht wurden einige ja schon ins Feld geführt, aber noch nicht ganz richtig bzw. nicht in aller Verständlichkeit.
schrieb ich vorhin und meinte natürlich, wenn keine Benennung der Argumente erfolgt. So auf blauen Dunst? Wenn Belege für die Lehre da sind, gehören sie auf den Tisch.
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