
vor über 2 Jahren hatte ich mich mit dem Thema eingebracht: „Sie suchen halt halt!“ Meine alte Freundin Anne hatte verstanden, worum es mir dabei ging. Die übrige Resonanz entsprach meinen hier üblichen
Erfahrungswerten: „Man liest mit und schweigt sich aus.“ Schade eigentlich...!
Wenn ich mir nun Eure Beiträge der letzten 10 Tagen wertfrei ansehe, dann kann ich nicht anders, als dieses Thema aufzuwärmen. (Lieben Gruß an meine andere alte Freundin Uhu-Uli…!)
Es will mir einfach nicht in meinen „Kopp“, dass an sich so kluge Leute, beinahe wie versteinert, auf ihrem Rettungsfloß sitzenbleiben, nur, weil ihnen ihr ebenfalls schiffbrüchiger Kapitän verspricht, sie sicher nach Hause zu bringen.
Na klar brauchen wir Menschlein Halt und Verlässlichkeit. Keine Frage! Wir brauchen, gerade in unseren Tagen, Orientierung. Erst Recht, wenn es um unser Verhältnis und Verständnis zu den letzen Dingen geht.
Ich für meinen Teil habe nach Jahrzenten bitter erkennen müssen, dass diese Sonderkirche, spätestens seit 1960, selber „schwimmt“ und im Trüben fischt. Ja, ja, das weiß ich aus eigener Erfahrung auch: „Wer Halt sucht, und wenn es denn nur ein Strohhalm ist, der klammert sich an diesen Strohhalm. Etwa nach dem Motto: „Und wenn sie doch Recht hätten…?“
Bleiben wir mal bei dem Strohhalm. Der Herr Jesus hat klipp und klar gesagt, was nach der Ernte mit dem Stroh passiert. An dieser Stelle fällt mir Psalm 1 ein. Da steht geschrieben: „Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.“
Frage: Wer ist gemeint? Um welche Wasserbäche geht es? Um welche Früchte geht es und um welche nicht verwelkenden Blätter? Bleibt unbeantwortet wer gemeint ist, wenn 1. Psalm voraussagt, dass das, was gemacht wird, „wohl“ gerät?
Liebe Grüße, landauf und landab, vom alten Maximin aus Berlin
