Werte forwarding Steppende, liebe achtlos Nebenliegengelassene und ihr durchkalkulierten „Risikogruppen“[urlex=http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/de/family/news/101101kolbinterview-neu.html][ = > MYBISCHOFF / NAC-USA ][/urlex] hat geschrieben: Stepping forward - NAC USA (1. November 2010)
Detroit.
Schwerpunkte zur Neuorientierung sind der Umgang mit den Folgen der Wirtschaftskrise und der schwindenden Begeisterung von 25- bis 40-Jährigen für Glaubensfragen.
Keimzelle der Kirche ist nach Ansicht des Kirchenleiters in den Vereinigten Staaten die Gemeinde. Der Schlüssel zum christlichen Miteinander in der Neuapostolischen Kirche seien die Gemeindeleiter.
In diesen Treffen leitender Seelsorger mit den Gläubigen sollen beide Seiten zu Wort kommen, um Ideen zu formulieren und zu gemeinsam prüfen, ob deren Umsetzung der Gemeinschaft der Gläubigen dienlich ist. Die Christen in den USA seien intelligent und gebildet und wollten ernst genommen werden.
Auf den Leitlinien seiner Vorgänger könne er den Erneuerungsprozess nicht aufsetzen… und dabei auch ein »kalkuliertes Risiko« eingehen.
Ziel seien mehr Amtsträger mit Führungsqualitäten.

bei allen Weichenstellungen für seine Zukunft nennt Dap. Kolb eine biblisch festgelegte Grenze: »Römer 14,21« („dort stünde geschrieben, dass wir nichts tun sollen, woran sich ein Bruder stößt“).
Das klingt toll und man denkt automatisch an all die "stoßfreien" Exkommunizierungen, Amtsrücknahmeverfahren, Blankenesen, Infoabende und Botschaftsdankopferfestgottesdienste sowie den na-amtlichen Umgangston mit andersgläubigen Seelenhirten (Stp. Dr. Leber sah sie im Magedburger Festgottesdienst alle "zum Scheitern verurteilt“). So ein Interview liest sich im Nachhinein wie billiger Trost für eine Zeit, wo nicht alle wohl richtig bei Trost waren. Dap. Kolb hat im Interview mit der UFO-Korrespondentin Monika Basche die naktuellen Herausforderungen an seinen ausgedünnten Gebietskirchenbezirk NaC-USA (halb so viele Mitglieder wie Ehrichs Süden) und seine Lösungswege vorgestellt. Schwerpunkte zur Neuorientierung Gottes und seines Gebietskirchenpräsidenten wäre der Umgang Gottes mit den Folgen der ökonomischen Wirtschaftskrise und der schwindenden Begeisterung für die Apostel Gottes in Glaubensweltwirtschaftsfragen. Das ist eigentlich kein Wunder, denn das Kultbuch „Fragen & Antworten“ – auch „katechismusartiges Büchlein“ genannt -, ist auch von der apostelamtlichen Bildfläche plötzlich verschwunden. Verascht.
Im krassen Widerspruch zu den Gebietskirchensatzungen sowie des Apostelvereins NaKi sieht Dap. Kolb die Gemeinden (rechtlich unselbständige Kunstgebilde) als Keimzellen der Kirche. Dabei ist Gott die Keimzelle und der Amtskörper der Samenstrang im Zusammenwirken mit all den anderen Organen von NaKi (siehe Satzung). Den Schlüssel zum christlichen Miteinander innerhalb seiner Gebietskirche sieht Dap. Kolb denn auch in den Vorstehern. Die waren denn auch zusammen mit dem internationalen Kirchenleiter, Stammapostel Dr. Wilhelm Leber, zwischen dem 2. und 5. September 2010 von Dap. Kolb nach Detroit gedüst. Der Text legt nahe, dass ein internaktional verbindliches Kirchenverständnis nicht existiert, zumal das aktuell publizierte Apostelselbstbild Dap. Kolbs Variante eigenlich Lügen straft. Neuapostolische Keimzelle ist wohl eher der Apostelamtskörper. Da hatte auch die Botschaft gekeimt.
Die na-amtliche Tradition allein halte die Gläubigen nicht mehr zusammen meint Dap. Kolb. Insbesondere die USA-weit durchgeführten »Town Hall Meetings« hätten Unzufriedenheiten geoffenbart. Durch Befragung von Gottesvolkes Willen will Dap. Kolb Ideen eruieren und gemeinsam prüfen, ob deren Umsetzung ihm und seiner Kirche dienlich ist. „Die Christen in den USA seien intelligent und gebildet und wollten ernst genommen werden“. Na endlich

Dap. Kolb hält es für unmöglich, den von ihm verordneten „Erneuerungsprozess“ (Reformation) auf den Hinterlassenschaften seiner Vorgänger aufzusetzen. Für die Erreichung seines Reformationsziels (mehr Führungsqualität im Amtskörper) ist er sogar bereit, bei seinem „Seelsorgepersonal“, den Amtsträgern, ein »kalkuliertes Risiko« einzugehen. Neues Ziel seien mehr von Gott auserwählte und von Aposteln selektierte (beauftragte) Amtsträger mit Führungsqualitäten. Die einen gehen kalkulierte Risiken ein – und die anderen haben sie auszubaden („Deep-Leber-Horizon“). Heute hat Dap. Kolb die auserwählten Amtsträger zur Verfügung, die von Gott auserwählt waren und sind. Hat Gott da schon wieder mal was falsch gemacht? Was für eine versteckte Botschaft

Und bei gerade mal 50.000 Kirchenbuchmitgliedern und 300 Multiplikatoren dürfte das Risiko – besonders nach der Immobilen- und Finanzkrise -, besonders gut kalkulierbar sein (so ein eventuelles Glaubenskalkül). Wofür beschäftigt der Apostelverein NaKi denn sonst seine beiden Expertengrüppchen „Finanzstrategie und Glaubensstrategie“ als pseudoheilige Kühe?
shalöm