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Werte Stillgrüßer und still Gegrüßte, liebe Lautsprecher an den NaKi-Mikrofonen und all ihr auf breiter Apostelbasis Verunsicherten

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ein segensreiches Jahr voller Profanierungen unserer Profis neigt sich dem Ende zu (die Apostel haben das neuapostolische Kirchenjahr ja schon beendet und still Jahreswechsel gefeiert). Doch 2012 sollen noch mehr Gemeinden über die Wupper gehen und schon wieder die zugehörigen Gewinne realisiert werden. Wenn Leber „
von Krisen in wichtigen Ländern“ oder „Unruhen“ schreibt, dann versteht er unter „Krise“ vermutlich das Platzen der Blasen und unter „Unruhe“ vermutlich das überfällige Korrigieren jahrzehntelangen Missmanagements letztentscheidender Despoten. Dass ihn das persönlich beunruhigt – im Krisenjahr fuhr Wirtschaftsapostel Brinkmann in NRW gerade eine Superrendite von 7,1% ein -, verwundert nicht, denn das Jammern gehört zu seinem durch und durch profanisierendem Geschäftsmodell wie die Armen in der Kirche.
Und so mögen auch im persönlichen Bereich Dinge in Erscheinung getreten sein, die Unruhe ausgelöst haben. Profanierung und Stillegung von Glaubensfilialen haben auch vor sicher geglaubten Renditegemeinden nicht Halt gemacht. Angesichts eines so unruhigen nakinternen Umfeldes bin ich dankbar, dass der Gott der Stille sich dennoch in so einer laut verlautbarenden Wortkirche Gehör verschafft

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Wie bedeutsam die Stille ist, zeigen etliche neuapostolische Beispiele: Als das auserwählte Volk Bischoff nach dem Auszug aus überlieferter Jesulehre vor dem Scherbenhaufen stand, war die Not groß. Da verbreiteten Schmidt und Konsorten schnell Zuversicht mit den Worten: „
Wir schweigen“ und später kleinlaut: „Wir wissen nichts“ (1. Schmidt 23/2. Wilhelm 6 aus 45). Oder denken wir an ein Geschehnis zur Zeit des Stammapostels Wilhelm. Als die Jünger mit dem Herrn in einem Konzert waren, erhob sich ein gewaltiger Krach, so dass die Jünger um ihr Leben fürchteten. Aber der Stardirigent bedrohte die Musiker mit seinem Lichtschwert. Egal ob Starwars oder die Piraten der Karibik; alle verstummten irgendwann. Und dann heißt es in der neuapostolischen Schrift: „Da wurde es ganz stille.“ (Wilhelm 08,15). „
Wir halten uns fest daran, dass der Herr auch über die Unruhe unserer Zeit herrscht; ohne seine Zustimmung geschieht nichts“. Dieses Selbstbildbewusstsein schafft Ruhe für die botschaftsgeschundene Stammapostelseele.
Leber führt den Worttext des Textwortes 2. Mose 14,14 an: »
Der Herr wird für euch streiten und ihr werdet stille sein«. Und mit jeder geschlossenen Gemeinde wird es unter ihm immer stiller. Usterabend konnte zeigen, was es nakintern heißt: „Geht ihr
Streiter immer weiter…“ . Brinkmann streitet sich aktuell in seinen Niederlanden und auch Saur brach den Streit mit Rockenfelder vom Zaun. Selbst der Streit ums Opfer und dessen Renditen scheint sich unter den Aposteln zuzuspitzen. Nadl will locker „10…mehr“ und geht dabei überhaupt nicht leise zu Werke (Tenor: „Nehmen ist seliger denn geben“). Sein Kollege von der klinglernden Münze macht gerade "Showopfern" vergöttingerisch kultfähig.
Und so wird denn eine nach der anderen Gemeinde hinweg genommen und die Geschwister bleiben stille. Das Schweigen der Lämmer, das belämmerte Schweigen. Stille o sei Stille, der Apostel will nur sein Heil… .
Ihr Gemeinden, stillt nur still der Apostel Verlangen mit Frucht ohne Furcht. Nur kein Aufsehen.
Stille Grüße zur na-amtlich-besinnlichen Permanentadvents- und Weihnachtszeit. Psssst und shalom