[urlex=http://www.nak.org/de/news/news-display/article/17417/][ = > Aposteldachverbandsverein NaKi ][/urlex] hat geschrieben:
Europäische Bezirksapostel treffen sich in Zürich(11.11.2011)
Zürich. Die europäischen Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche werden sich in der kommenden Woche zu ihrer letzten Versammlung in diesem Jahr gemeinsam mit dem Stammapostel in Zürich treffen. Auf der Tagesordnung stehen Beratungen zu Themen wie Kirchentag 2013, Verlobungssegen und Gottesdienstübertragung per Internet.
Auch der Begriff „Kirchentag“ wird diskutiert, denn ausgerichtet werden würde der Event von der Kirchenleitung und nicht wie die sonst bekannten Kirchentage durch Laienorganisation.
Werte BaVE’ler, liebe Kirchenleiter (Letztentscheider) und all ihr NichtsentscheiderInnen

,
also wenn ich mich recht erinnere, war von dem NaK-NRW-Kirchenchef, Wirtschaftsapostel Brinkmann, die "geist(reich)liche" Idee gekommen, einen Kirchentag haben zu wollen. Im Interview 2007 zum
(Jahresabschluss) nahm der Kirchentag Gestalt an. Und die Planungen des Kirchenletztentscheiders kamen voran
(Vorankommer) .
„
Geplanter Termin für den wohl ersten neuapostolischen Kirchentag dieses Ausmaßes ist das Wochenende nach Himmelfahrt 2010. Kirchentagsort soll Essen - die Kulturhauptstadt 2010 selbst - sein. Das bietet sich auch deshalb an, weil Stammapostel Wilhelm Leber, Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, am Himmelfahrtstag 2010 in der Philharmonie in Essen einen Gottesdienst halten wird.
Die Planer stellen sich vor, den Kirchentag über vier Tage an einem zentralen Ort in Essen durchzuführen. Dazu geeignet wäre zum Beispiel der Kennedyplatz inmitten der Essener City. Von dem auch in Erwägung gezogenen Gruga-Gelände wollte man eher Abstand nehmen, so Günter Lohsträter. "Wenn wir schon einen Kirchentag planen, dann doch im Zentrum, mitten bei den Menschen", so lautete sein Plädoyer“
(Wir berichteten) .
Von dem „Kirchentag mitten in der Stadt“, dem „NaK-Ruhrgebietskirchentag 2010“ der Urkultgebietskirche, deren Hamburger ältere Glaubensschwester – als Kirchendenker denkt Bezirksapostolizist Krause 2013 150jähriges Jubeläum zu haben – als erste den Urkult Gottes haargenau wortkirchlich vollgültig wieder aufgerichtet haben will.
Doch im April 2010 sagte Brinkmann seinen Kultruhrgebietskirchentag einfach wieder ab
(wir berichteten) . Kaum zu glauben, doch überzeugen sie sich am Selbstbild der Profis selber von der offiziellen
(Ablehnung) des Mega-Events.
Der Profi-Apostel staunt und die Laien wundern sich.
In ihrer letzten Züricher Sitzung des Kirchenjahres 2011 will die BaV-Europa – das Gremium der professionellen Letztentscheider - unterm eigenen amtskörperlichen Selbstbild also den Begriff „
Kirchentag“ diskutieren

. Im Gegensatz zu den Kirchen wäre bei einem Apostelkirchentag keine x-beliebige Laienorganisation der Ausrichter – als Profis aus Gottes Gnaden brauchen die Apostels keine Laienorganisation -, sondern die „
Kirchenleitung“. Jetzt gibt es aber nur regionale Kirchenleitungen innerhalb der jeweiligen Gebietskirchen, nämlich deren Gebietskirchenpräsidenten. Schwiegersohnapostel Ehrich – zugleich bislang undesignierter Stammapostelamtsinhabernachfolger – hatte sich unlängst an einem Stammtisch dazu zu Wort gemeldet
(wir berichteten) . Und die NaKi ist eigentlich keine Kirche, denn sie ist nur die Interessenorganisation sämtlicher Apostel in einem exklusiven Schweizer Verein ohne eigene Kirchen. Im selbstbildgerechten Vollsinn ist andererseits Kirche nur da, wo Apostel sind. Alles Apostel und ohne Apostel alles nichts.
Die Situation, in die sich die Bezirksapostel selber hineinmanövriert haben ist durchaus deliziös. Gleichsam verwundert es schon, dass das weltweite, globale und selbst das Jenseits nicht aussparende Event „Jubeläum“, nur die BaV-Europa zu elektrisieren scheint. Doch bei ca. 1 Milliarde Euro auf der hohen Kante der Profis in "Neuapostolisch Europa", sollte eine fehlende Laienorganisation doch kein unüberwinbares Problem darstellen. Wofür hat Ehrich autokratisch für alles interne denn externen Sachverstand zugekauft?
Im Goldfischteich - oder wer auch lieber Dörfer mag -, tummeln sich doch schon genügend Kandidaten für eine europäisch-neuapostolische Laienorganisation, denn auch nakintern sind die meisten Organisten Laien. So ein Laienmodell (apostelamtliche Modellpflege) würde auch vortrefflich zu dem Entlasten der Vorsteher durch Delegieren von ungeistlicher Arbeit nach unten passen. Und solche Festgottesdiensteventserien und Kirchentage (Ehrich will in München groß feiern) in einem Jubeläumsjahr sind doch eher profan, wo nebenbei Tisch- oder sonstiges Billard gespielt wird. Ideal für unvollsinnige Laien und deren vollsinnige Letztentscheider.
Ja, so sollte es doch gehen – und die Letztentscheider und ihre Botschaften wären wieder einmal aus der Schusslinie und das neuroapostolische Gipfeltreffen an der Glaubensfinanzdrehscheibe Zürich hätte sich einmal mehr gelohnt und ließe sich auch medial als ein toller Erfolg der AG-ÖFF laienfreundlich verkaufen.
shalom