
fühlt ihr euch als Glückskind oder eher als Pechvogel? Bei Klassikradio wurde vorhin am Rande Hermann Scherers neuestes Buch mit dem Titel „Glückskinder - Warum manche lebenslang Chancen suchen - und andere sie täglich nutzen“ erwähnt. Das ließ mich aufhorchen. Quelle: http://www.weltbild.de/3/16884112-1/buc ... schreibung
Wie lange hat man uns eingebläut, dass wir als Gotteskinder in seiner Hand sind und alles, wirklich alles, aus seiner Hand nehmen. Ich hatte lange einen Dolmetscher aus Afghanistan. Ein gläubiger Moslem der 6 verschiedene Sprachen perfekt sprach.
Wenn ich ihn fragte, ob wir uns morgen wiedersehen würden, dann sagte er „Ja“, und er fügte einschränkend auf Arabisch hinzu: „Inschallah!“ Das bedeutet: „Wenn Gott will!“ Schlitzohrig wie ich nun mal bin entgegnete ich ihm regelmäßig: „Will Du…?“ Ein schweigendes Lächeln war dann seine regelmäßige Antwort, und am nächsten Tag war er, treu und zuverlässig wie ein guter Freund, zur Stelle.
Hermann Scherer meint: „Der Fisch springt nicht an den Haken und das Reh läuft nicht vor die Flinte. Genauso will auch die Chance gejagt sein. Glückskinder wissen das. Statt darauf zu warten, dass ihnen alles Gute einfach in den Schoß fällt, setzen sie ihre Chancenintelligenz ein, die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen und zwar die richtigen!“
Jetzt sage ich es mal etwas deftig: Die richtigen Chancen erkennt man nicht, wenn man seinen Hintern nicht bewegt, sondern schicksalsergeben in Unentschlossenheit verharrt.
Liebe Grüße, landauf und landab, vom Maximin
