NAK: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbunden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#11 Beitrag von fridolin » 12.01.2012, 21:24

Sollte der Kammerorchesters Sachsen-Anhalt eine Privatinitative sein, hätte der Apostel dort personaltechnisch nichts zu entbinden. Damit wären seine Kompetenzen überschreiten. Die Angelegenheit riecht mächtig nach klassischen Eigentor.
:mrgreen:

google

Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#12 Beitrag von google » 12.01.2012, 21:32

Darf ich Fridolin?
Sollte das Kammerorchester Sachsen-Anhalt eine Privatinitative sein, hätte der Apostel dort personaltechnisch nichts zu entbinden. Damit wären seine Kompetenzen überschritten. Die Angelegenheit riecht mächtig nach klassischen Eigentor.
:mrgreen:

Nichts für ungut, aber ich habe deine "Wut" verstanden.
Sei mir also bitte nicht wegen der Wortverbesserung böse.

Liebe Grüße
Google

google

Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#13 Beitrag von google » 12.01.2012, 21:56

Lieber Schneider.

Herzlich willkommen, sorry, aber das Thema ist sehr aufreibend...

Hier einmal ein Ohrenschmaus aus Westdeutschland aus den 70`ern.

http://www.youtube.com/watch?v=1z0Wlx3NWJw

http://www.youtube.com/watch?v=VcqeYulp7FY




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Zuletzt geändert von google am 13.01.2012, 20:01, insgesamt 2-mal geändert.

Doryssa

Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#14 Beitrag von Doryssa » 12.01.2012, 22:10

Darf ich, google?

..., aber das Thema ist sehr aufreibend...

... ein Ohrenschmaus...

Schneider

Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#15 Beitrag von Schneider » 13.01.2012, 16:25

google schreibt (12.01. 20:59 Uhr), dass nur etwa alle 8 Wochen Proben stattfinden würden. Wenn das stimmt, stellt sich die Frage, was der Bischof tagsüber so macht. Kein Dirigent benötigt für eine Probe eine Vorbereitungszeit von acht Wochen. Der Bischof ist hauptamtlich tätig und wird von der Kirche bezahlt. Also dürfte er viel Zeit haben. Der Vorwurf an ihn kann sich also nur dagegen richten, dass er in dieser Zeit nichts oder zuwenig tut. Die Musik steht ihm wohl kaum im Weg. Wenn er tatsächlich nichts tut, wäre das zwar schlimm. Aber was hat das mit dem Orchester und dem Chor zu tun?

Und ich frage mich: Was ist eigentlich das Amt eines Bischofs? BAP Klingler erwähnt in seiner Begründung die "Aufgabenbeschreibung des Bischofsamtes." Kennt die jemand? Wo kann man sie nachlesen? Wo ist definiert, was ein Bischof konkret zu tun hat? Es gab früher mal "Richtlinien für Amtsträger." Wenn ich mich recht entsinne, zählte danach zum Aufgabenkreis eines Bischofs ausdrücklich auch die Musikpflege. Das hat der Bischof doch getan. Also wo ist sein Fehler? Hat er vielleicht gar nichts falsch gemacht? Ist er aus BAP Klinglers Sicht vielleicht selbst der Fehler? Musste er weg?

Schneider

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tosamasi
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Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#16 Beitrag von tosamasi » 13.01.2012, 17:09

Doryssa hat geschrieben:Darf ich, google?

..., aber das Thema ist sehr aufreibend...

... ein Ohrenschmaus...
So schnell ist das Glashaus im Eimer. :lol:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

google

Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#17 Beitrag von google » 13.01.2012, 18:16

Doryssa hat geschrieben:Darf ich, google?

..., aber das Thema ist sehr aufreibend...

... ein Ohrenschmaus...
Herzlichen Dank.
Wie du siehst, auch mir passieren Fehler und ich bin dir dankbar, dass du mich darauf hingewiesen hast.

@ schneider:
Meine Worte stehen im Link, den du eingestellt hast.

google

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Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#18 Beitrag von google » 13.01.2012, 19:54

Aufgabe des Bischofsamtes:

z.b.
Musik:
Pflege und Förderung von
*Dirigenten
*Chören
*Orchestern
*Organisten
*Unterstützung der Fachberater und Schulungsdirigenten

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evah pirazzi
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Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#19 Beitrag von evah pirazzi » 13.01.2012, 22:35

Schneider hat geschrieben:Liebe Diskutanten,

"religionsreport.de" berichtet, dass Bischof Lothar Petereit von der Leitung des Gebietskirchenchores und des Kammerorchesters Sachsen-Anhalt, die er selbst gegründet haben soll, entbunden wurde. ...
...Gerade deshalb muss man unabhängig davon, ob der Bischof sonstige Amtspflichten verletzt, auch die Frage stellen, ob er nicht als guter "Kantor" tatsächlich mehr zum Erhalt der Kirche beiträgt, als in seiner Rolle als Seelsorger oder Projektgruppenmitglied. War es taktisch geschickt, so zu handeln? Wäre es nicht vertretbar, auf andere Amtspflichten zugunsten der Musik zu verzichten? Hätte man nicht einen weiteren Bischof finden können? Bischof können viele, Kantor nicht...

Mir scheint, dass ein Kirchenpräsident, der genau hier einen Schnitt setzt, damit seine Kirche als Ganzes trifft.

Aber vielleicht irre ich mich.
Lieber Schneider - schön dich hier zu lesen! :wink:

Ich denke, du irrst dich nicht. Der "Irrtum" und "Zwist" ist unter den "Brüdern", weil sie nicht auf Jesus seh'n... (wie heißt es noch in dem altbekannten Lied: "...wo nicht Irrtum und Zwist unter Brüdern mehr ist, weil sie alle auf Jesus seh'n...").

Im Artikel heißt es auch: "...Petereit soll in der Seelsorge sehr aktiv sein und beispielsweise zahllose Besuche durchführen – nachteilig sei für ihn nun, dass er seinen Einsatz nicht an die große Glocke hängen würde..." und weiter heißt es: "...Unklar ist bei der ganzen Angelegenheit die Rolle des zuständigen Apostels Jens Korbien – dessen Verdienste in der Seelsorge oft im gleichen Atemzug gelobt werden, mit dem auch die Verbesserungswürdigkeit seiner Führungsfähigkeiten zur Sprache kommt."

Mein Eindruck ist: Petereit will natürlich sein "Baby" nicht hergeben, seine "Schöpfung". Er hängt verständlicherweise daran und hat darauf gehofft, dass die Aufforderung, einen Nachfolger zu finden, nicht allzu ernst gemeint war oder ausgesessen werden könnte. Aber der im Artikel auch beschriebene schwelende Konflikt zwischen Korbien und ihm hat evtl. die Sache auf die Spitze getrieben. Korbien - der eher Schlichte, die schwache Führungspersönlichkeit, der blasse stomlinientreue "Parteisoldat", der immer alles korrekt zu machen bestrebt ist, neidet dem beliebten (?) Petereit dessen scheinbar geduldete Freiheiten - wo gibt's denn sowas? Unverschämtheit!! Na, da musste nachgehakt werden. - Ich stelle mir gerade vor, wie er den Bap Klingler so lange in den Ohren gelegen hat und die nicht vorhandene Ämterversammlungsdichte des Bischofs "gepetzt" hat (nach dem Motto: Herr Lehrer, ich weiß was...!), dass Klingler sich dann irgendwann entnervt zu einer emotionalen Handlung hat hinreißen lassen, damit der Korbien endlich aufhört rumzunerven. Vielleicht hat er es auch nicht gerade ungern getan, vielleicht waren auch noch irgendwelche "alte Rechnungen" offen?

Und jetzt müssen alle ihr Gesicht wahren - vor allem Klingler, aber auch Petereit, der die Welt nicht mehr verteht und sich ungerecht behandelt fühlt. Korbien reibt sich vermutlich die Hände - ich habe dabei Mr. Burns von den Simpsons vor dem inneren Auge - und freut sich, dass seine Welt wieder "in Ordnung" ist. Die Situation ist völlig verfahren, die Fronten verhärtet und der von dir visionär heraufbeschworene Schaden für die Kirche, die sowieso ums Überleben kämpft, wird sich vermutlich einstellen.
Es gab früher mal "Richtlinien für Amtsträger." Wenn ich mich recht entsinne, zählte danach zum Aufgabenkreis eines Bischofs ausdrücklich auch die Musikpflege. Das hat der Bischof doch getan. Also wo ist sein Fehler? Hat er vielleicht gar nichts falsch gemacht? Ist er aus BAP Klinglers Sicht vielleicht selbst der Fehler? Musste er weg?
Weg ist er ja noch nicht, aber eine seiner Hauptwurzeln ist durchtrennt, das wird wohl zur inneren Kündigung führen, wirklich kündigen kann er ja gar nicht, da er wirtschaftlich abhängig ist von der NAK.

Tja, schade, es scheint so, als denke jeder nur an seine eigenen Interessen und alle drei sind sooo "große, wichtige Männer" – der Schaden für die regionale Kirche ist unabwendbar - so sehe ich das (auch).

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

google

Re: Bischof Petereit von seinen Aufgaben als Dirigent entbun

#20 Beitrag von google » 13.01.2012, 22:38

Mein Eindruck ist: Petereit will natürlich sein "Baby" nicht hergeben, seine "Schöpfung". Er hängt verständlicherweise daran und hat darauf gehofft, dass die Aufforderung, einen Nachfolger zu finden, nicht allzu ernst gemeint war oder ausgesessen werden könnte.
Würden Sie gerne auf ihr "Baby" verzichten?
Wohl nicht!!

Also lassen Sie diese unausgereifte Formulierung.

google

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