Das wiederbesetzte Apostelamt live

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Schneider

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#31 Beitrag von Schneider » 26.01.2012, 11:53

Lieber Adler,

um anders zu können, muss man, glaube ich, zunächst einen sehr langen und mühsamen Prozess durchlaufen. Die Einsicht, dass in dieser Kirche einiges fundamental nicht stimmt, ist bei den meisten nicht nur das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit den biblischen Inhalten. Das mag am Anfang stehen. Wenn man aber merkt, dass die Lehre der Kirche von biblischen Aussagen abweicht, gerät man in einen tiefen inneren Konflikt. Denn die meisten haben verinnerlicht, dass die Lehre ihrer Kirche und die Lehre der Apostel die Wahrheit, um nicht zu sagen die allerwahrste und heiligste und unantastbare Wahrheit ist. Und plötzlich merkt man: Da stimmt etwas nicht. Das macht ziemlich unruhig. Bei mir war es jedenfalls so und ich kenne viele andere, denen es ebenso erging. Dieser Prozess ist eine ziemliche Quälerei. Er beginnt nicht mit Zweifeln an der Kirche, sondern zunächst mit Zweifeln an sich selbst. Denn die Kirche und ihre Lehre und Ämter sind ja unantastbar. Bis man sich zu der Einsicht durchgerungen hat, dass man selbst noch richtig tickt und die Kirche ein Defizit hat, ist es ein langer Weg. Warum sollte es einem Apostel, der im Zweifel die gleiche Erziehung und Sozialisation genossen haben, anders ergehen? Vorausgesetzt, er beschäftigt sich überhaupt mit inhaltlichen Fragen. Es geht hier nicht einfach um einen Strategiewechsel, sondern um innerste Überzeugungen und Lebensfundamente. Und um Tabus. Kritik ist für die traditionellen (die sog. "Treuen") doch immer noch tabu. Warum soll das bei Aposteln anders sein? Ein im klassischen neuapostolischen Sinne sozialisierter Apostel geht mit Sicherheit davon aus, dass er von Gott erwählt und berufen ist. Oder wird man mit der Übernahme des Apostelamtes plötzlich ein anderer Mensch? Der kann gar nicht so einfach von seinem hohen Roß heruntersteigen. Der sieht sich gar nicht auf einem hohen Roß. Er hätte den gleichen inneren Konflikt, den viele andere bereits beschrieben haben (s. Sepers).

Nein, ich glaube, dass sie wirklich nicht anders können. Natürlich geht es um Macht. Aber auf einer subtileren Ebene. Ich glaube nicht, dass an der Spitze der Kirche kühle Strategen am Werk sind. Wäre es so, würde die Außendarstellung nicht so ein desolates Bild abgeben. Es sind eher verzweifelte Ruderer, denen so langsam der gemeinsame Rhythmus verloren geht.

Warum schafft es z.B. Klingler nicht, trotz aller Visisonen, seine Bezirke wirklich in Bewegung zu bringen? Hätte er ein echtes Konzept, könnte er es kommunizieren und umsetzen. Aber er hat nichts. Deswegen kann er nicht.

Viele Grüsse
Schneider

Adler

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#32 Beitrag von Adler » 26.01.2012, 12:06

Lieber Schneider,

vom Grundsatz her kann ich dir zustimmen! Mir hat bei meinem Ablösungsprozess geholfen, dass ich von Seiten der AT`s massiv angegangen wurde aufgrund meiner kritischen und durch gemachte Erfahrungen und gewonnener Erkenntnis, anderen Einstellung. Ich habe aus dieser Einstellung auch keinen Hehl gemacht und meine Überzeugung gepredigt. Bei den Geschwistern brachte es viele Sympatien, bei den "Oberen" eher Ablehnung, Denunzierung usw. das volle Programm!

Was Hernn Klingler betrifft, kann ich aufgrund gewisser Einblicke hinter die Kulissen der NAK-KL sagen, dass er einerseits schon seine Visionen umsätzen könnte, er aber andererseits von seinem Dienstherrn NAK abhängig ist. "Wess` Brot ich esse, dess` Lied ich singe", ist der Grund für Klinglers "zurückrudern". Würde sich der eine und andere BAP nicht selber verbiegen, hätte sich die NAK schon in viele kleine Abspaltungen "aufgelöst".

LG Adler

Brombär

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#33 Beitrag von Brombär » 26.01.2012, 12:45

Werter Schneider,

gestatten Sie mir bitte Ihren Text auf meine Sichtweise zu transformieren ohne in den Geruch des Diebstahls geistigen Eigentums zu kommen :wink:


Nicht nur eine wachsende Zahl von Gemeindemitgliedern, sondern auch ein beachtlicher Teil neuapostolischer Lehramtspersonen, besonders aber die Kirchenleitung selbst, dürfte - unausgesprochen - Angst um den Fortgang der Kirche haben und flüchtet sich in ihrer Not noch tiefer in den Exklusivsumpf.

Allein das gegenseitige Bestärken ehrlicher Absicht und tiefen Sehnens ist noch kein Mittel, die unabdingbare Durchtrennung alteingeschleppter, menschlicher Verstrickungen zu bewirken. Man dreht sich damit wie in einem Hamsterrad.

„Es walte Gott der helfen kann“ hoffen dabei die Ehrlichen und vergessen, dass Gott dann am ehesten hilft, wenn der Mensch das Seine leistet, zu aller erst Demut und Wahrheitsliebe.

Wer die von Gott selbst ad absurdum geführten Bischoff-Botschaft weiterhin als göttlich bezeichnet, handelt nicht nur unehrlich, sondern versündigt sich in kaum überbietbarer Art und Weise.

Auch der als fortschrittlich geltende Bezirksapostel Klingler, konnte bislang keine Lösungen präsentieren, die als „bahnbrechende Befreiungen aus menschlichen Fehleinschätzungen“ bezeichnet werden könnten.

Man gibt fortschrittlich denkenden Amtsträgern ein paar Freiheiten und stellt sich einige Schritte daneben, um einzugreifen wenn Dammbrüche drohen. Die so „auf sich allein – Gestellten“ treten spätestens beim Exklusiv-Dogma auf der Stelle und sind den zur kindlichen Nachfolge getrimmten Schafen, spätestens ab da, nicht mehr in der Lage, den Fortgang des "wieder aufgerichteten Gnaden– und Apostelamts“ zu erklären.

Man hat zur Änderung keine Kraft !

Es kann zur Zeit niemand verhindern, dass sich mehr und mehr Glieder von der Kirche abwenden. In ihrem Taumel erklärt die Kirchenleitung diese Entwicklung mit Demografie. Tatsächlich ist es die Unfähigkeit, das Evangelium Jesu Christi mit Wegweisung heutiger Erfordernisse zu füllen. Einzelne, noch so sinnvolle, Visionen und Änderungsansinnen helfen nicht, schon deshalb, weil sie von den (Bezirks) Aposteln mehrheitlich nicht gewollt und vermutlich auch nicht zu leisten sind.

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#34 Beitrag von tosamasi » 26.01.2012, 14:03

Lieber Schneider, Sie haben meine Gedanken zur derzeitigen Entwicklung der Kirche, aber auch zu ihrer Vergangenheit -einschließlich der Botschaft- in genau die richtige Form gebracht. Ich bin niemals von bösem Willlen, Macht- oder Profitgier der "Macher" ausgegangen, obwohl es im Gefolge der Amtsführungen sicher die eine oder andere Tendenz gab.
Zuletzt geändert von tosamasi am 26.01.2012, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

tergram

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#35 Beitrag von tergram » 26.01.2012, 14:16

Ob Ursache der Misere nun Unfähigkeit oder Unwilligkeit ist (vermutlich wird die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen), ändert nichts am desolaten Ergebnis. Allenfalls mag man bei der persönlichen Annahme "Unfähigkeit" das Desaster mit mehr Milde betrachten.

hans
Beiträge: 145
Registriert: 06.05.2010, 10:50

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#36 Beitrag von hans » 26.01.2012, 14:41

Kurzkommentar: Was soll BAP Klingler machen?
Er hätte nicht einen Bischof entlasten müssen, sondern Ap. entlassen müssen.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

shalom

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#37 Beitrag von shalom » 26.01.2012, 18:13

KERNGEDANKEN für Vorsteher von Apostel Schneider am Sonntag, den 15.01.2012 aus Künzelsau-Gaisbach hat geschrieben:
Apostelgeschichte 26, 15.16: „Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; steh nun auf und stell dich auf deine Füße. Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was du von mir gesehen hast und was ich dir noch zeigen will“.

Paulus bezeugte vor dem König und Statthalter, wie er bekehrt wurde und zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist. Vorsteher sind Statthalter des Apostelamtes vor Ort in Christi Gemeinde.

Oft ergeht es uns, wie Apostel Thomas sagte: „Man steht zwischen Halle und Altar“, da ist der priesterliche Dienst angesiedelt. …Dabei beziehen wir uns in der ersten Linie auf die Heilige Schrift. Wenn wir etwas nicht wörtlich wiedergeben können, dann zitieren wir „sinngemäß“ und vergessen aber bitte nach dem Gottesdienst nicht, einen Blick in die Heilige Schrift zu werfen um festzustellen, ob man auch richtig zitiert hat.


Werter Apostel Hans Peter Schneider, lieber Apostel Thomas als „höherwertige Erscheinungsformen“ mitsamt euren subalternen Statt- und Satthaltern und all ihr „Minderwertigen“ 8),

Das alte Testament berichtet: „Lasst die Priester, des HERRN Diener, weinen zwischen Vorhalle und Altar und sagen: HERR, schone dein Volk und lass dein Erbteil nicht zuschanden werden, dass Heiden über sie spotten!... (Joel 2,17) .

In den Gottesdiensten gilt es den neuapostolischen Aposteln selbstbildgerecht - und deren kirchenrechtlich unselbständigen Dienern halt nur statthaltend - in der Gegenwart zu bezeugen, was der Herr in der Vergangenheit getan hat.

Am Sonntag, 8. Januar 2012 hatte der Gebietskirchenpräsident Ehrich mit ganzem Herzen an jede Seele appelliert sich in der Gegenwart für den Erhalt der göttlichen Gebote und Ordnungen einzusetzen.

Demgegenüber relativiert Apostel Uli Falk das „biblische Verbot, sich ein Bild von Gott zu machen,“ zu einer „zeit- und kulturgebundene Angelegenheit ( wir berichteten ).

Sünde verschärft Lebensbedingungen und Sündhaftigkeit verschärft die Lebensverhältnisse. Das war bereits nach dem Paradiesverlust so“ predigt Ap. Hans-Peter Schneider. Das gilt übrigens auch für den Botschaftsverlust und das (AT für AT’s) scheint ein Tummelplatz für nakademische „Spielertypen“ (O-Ton Apostel Hans-Peter) zu sein.

Zur rein nakademischen „Relativitätstheologie“ führte Leber im März 2010 aus: „Zu dem Thema „Wie verstehen wir die Heilige Schrift?“ …Dabei habe ich darauf hingewiesen, dass viele Dinge im Alten Testament symbolisch und metaphorisch zu verstehen sind… . " ( Ergänzende Ausführungen zu unserem Verständnis der heiligen Schrift ) .

Und dann predigt Apostel Hans-Peter Schneider – jener Ap. Schneider aus dem Apostelbereich, wo Ehrichs (Stammtisch) für die Medien inszeniert worden war – etwas über Apostel Thomas, der gesagt hätte, das man zwischen Halle und Altar“ stünde, dort wo der priesterliche Dienst angesiedelt wäre.

…Dabei beziehen wir uns in der ersten Linie auf die Heilige Schrift. Wenn wir etwas nicht wörtlich wiedergeben können, dann zitieren wir „sinngemäß“ und vergessen aber bitte nach dem Gottesdienst nicht, einen Blick in die Heilige Schrift zu werfen um festzustellen, ob man auch richtig zitiert hat“ (Apostel Hans-Peter Schneider).

Apostel Hans-Peter Schneider will Zeuge sein für den Herrn in der Gegenwart (ihn und sein Wirken bezeugen) und Ausreden sind ihm ein Gräuel. Da wäre es doch einmal interessant zu erfahren, wo in der Bibel über den Apostel Thomas solches berichtet ist und ob Apostel Hans-Peter den Apostel Thomas aus der „Heiligen Schrift“ richtig zitiert hat?

Dienen bedeutet, sich am Höherwertigen zu orientieren und ihm sich zu übergeben. Dem Herrn zu dienen bedeutet, sich dem Allerhöchsten zu übergeben, dem Höherwertigen zu leben…“ (Apostel Hans-Peter Schneider).

Dass in der Urkirche der Apostel Thomas im priesterlichen Dienst im jüdischen Tempel als Apostelamtsinhaber zwischen Halle und Altar gestanden habe, muss man sich einmal vorstellen! Gemäß solchen nakademischen Botschaften wäre dort Stammapostel Petrus dann auch der Hohepriester (höherwertige Letztentscheider) am Altar gewesen :mrgreen: .

Kaum zu glauben und vielleicht doch nicht wahr? „Durch Übermut der Apostels entstehen große Profanierungsgelegenheiten!

Ich empfehle Apostel Hans-Peter Schneider mit den kernigen Kernggedanken folgende Nakademietagungen im Fassadenhof:
- „Folgen des Verlustes der personifizierten Apostel für die Kirchen“
- „Unter wiederbesetztem Apostelamt heute wieder vollsinnig glauben“
- "Welche Bedeutung haben Apostel in einer verweltlichten Christenheit voller Kirchspielertypen?"


Und so mag auch der höherwertige Bericht Apostel Hans-Peters selbstbildhafte Elemente enthalten, ich rate aber dazu, nicht zu sehr zu analysieren, was wörtlich und was selbstbildhaft zu verstehen ist. Das führt im höherwertigen neuapostelamtlichen Glauben der Zukunft nicht weiter.

shalom

Heinrich

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#38 Beitrag von Heinrich » 26.01.2012, 18:54

HPS ist ein Ziehkind des Apostels Fischer.

Vor seiner Zeit als NAK-Gehaltsempfänger war er wohl Stadtkämmerer in Heilbronn - wahrlich kein schlecht bezahlter Beruf.

Nun ja, ein NAK-Apostel muss ja mehr monatlich auf dem Konto haben, oder warum würde Herr Schneider - den andere auch schon mal als das "Maschinengewehr Gottes" bezeichnen, seinen an sich sicheren Stadtkämmerer-Job aufgeben, um dem Züricher Verein beizutreten ?

Money makes the world go round - gell, ihr abgehobenen, Jesus Christus und seine Lehre nicht besonders kennenden, aber dafür bezahlten NAK-"Seelsorger" ?

Extrem grummelnde Grüße
aus dem Ex-Saur-Land (mit M.E. ist es auch nicht besser, wie auch ?),
Heinrich

Benutzeravatar
evah pirazzi
Beiträge: 1076
Registriert: 25.11.2007, 01:01
Wohnort: Niedersachsen

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#39 Beitrag von evah pirazzi » 26.01.2012, 23:38

Schneider hat geschrieben:.. Sie können nicht anders! ..Die Frage ist also nicht, ob sie wollen. Sie reden auch nicht mit gespaltener Zunge (nach außen progressiv, nach innen reaktionär). Nein. Die Apostel und die überwiegende Zahl der NAK-Mitglieder glauben die Botschaft, die sie jahrelang gehört haben. Und wenn sie sich mit biblischen Inhalten nicht beschäftigt haben (und das dürfte für die meisten APs und BAPs gelten)...
Das mit der nicht-gespaltenen Zunge lasse ich für die Ebene unterhalb der Apostel gelten, aber zumindest unsere Apostel hier im Bezirk halte ich für so aufgeweckt, dass sie schon erkannt haben sollten, dass sie einem Trugbild Glauben geschenkt haben - für Aps, vom Kaliber Schneider würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Den Grund, warum sie nicht anders können, sehe ich eher in der Tatsache, dass sie zum einen wirtschaftlich abhängig sind und zum anderen sich nicht aus der Verantwortung stehlen wollen, ihren "Anvertrauten" gegenüber - was sie wiederum ehrt. Wenn sie auf Grund einer neugewonnenen Erkenntnis alles hinschmissen und gingen, hinterließen sie einen Scherbenhaufen und Verstörtheit, was sie wohl nicht verantworten wollten. So sind sie in einer Zwickmühle und müssen sich mit sich selbst darauf einigen, dass es schließlich nirgends das wahrhaft gelebte und verwirklichte Christentum gibt und sie zumindest in ihrem kleinen Bereich evtl. Gutes im zwischenmenschlichen, seelsorgerischen Bereich bewirken können - schließlich kann Gott überall offenbar werden, auch innerhalb verkorkster und fehlgelenkter Weltanschauungen. Es ist immer der einzelne und seine Einstellung Gott gegenüber, die etwas bewirken kann, egal innerhalb welchen Clübchens auch immer. So "wurschteln" solche Aps, die die NAK "entlarvt" haben, vielleicht auf ihre Weise vor sich hin, machen es so gut es geht und bitten Gott heimlich um Vergebung, dass sie sich nicht immer so äußern können, wie sie eigentlich möchten und werden zur Beruhigung der strapazierten Nerven am Abend Trost in dem einen oder auch anderen Glas Wein finden - so meine Einschätzung. Schließlich hat Gott in seiner Schöpfung dieses edle Gewächs extra für diejenigen wachsen lassen, die unter extremen Bedingungen ihr Dasein bewältigen müssen - ist es nicht so???

:wink:
... Ich halte überhaupt nichts davon, der Kirchenleitung bei dem vielen Hin- und Her der Aussagen ein Doppelspiel zu unterstellen oder in den schwindligmachenden Schlingerkurs böse Absichten hineinzudeuten...
Das sehe ich ganz anders. Der Kirchenleitung unterstelle ich unbedingt Absicht bei ihrem Schlingerkurs. Sie weiß es besser, denn sie hat sich intensiv mit allen historischen Fakten auseinandergesetzt (man denke nur zurück an den 4.Dez 07, wo man ganz bewusst Geschichtsklitterung im Sinne der NAK betrieben hat) und sie kennt alle Interna (z.B. die rund um Bischoff und Kuhlen) - da steht das Prinzip "der Zweck heiligt die Mittel" hinter allen Schlingerkursen, da bin ich mir so sicher wie die Rente (ist)...!

8)
...ich halte die meisten NAK'ler, die ich kenne, für zutiefst ehrlich, auch die AP's. Auch die vielen Kirchenleute, die mich mit ihren Irrtümern beeinflusst haben, waren zum weitaus grössten Teil herzensgute Menschen. Es gab wenige Ausnahmen. Sie bestätigen aber nur die Regel...
Da stimme ich dir zu und das ist manchmal unerträglich tragisch und traurig...
Ein im klassischen neuapostolischen Sinne sozialisierter Apostel geht mit Sicherheit davon aus, dass er von Gott erwählt und berufen ist. Oder wird man mit der Übernahme des Apostelamtes plötzlich ein anderer Mensch?

Eben! Und spätestens dann, wenn frischordinierter Apostel merkt, er ist immer noch derselbe, er kann weder so etwas wie ein Wunder bewirken und sei es auch nur ein klitzekleines und auch die Zunge ist neuerdings nicht feuriges Mittel zu geistvollerer Predigt geworden und und und - dann sollte doch jeder frischgebackene Ap etwas unruhig werden und die Bedeutung des Apostelamtes hinterfragen und zumindest bescheidener werden - insgesamt. Dem entgegen steht natürlich ein gewisses Maß an Selbstgefälligkeit und Ignoranz.
... Sie sind hilflos... Sie haben nichts zu bieten. In ihrer Not erklären sie diese Entwicklung mit Demographie. Tatsächlich ist es Inhaltslosigkeit. Die Lampen sind leer.

Der andere Schneider
Die Lampen sind leer!!! Du sagst es - "anderer Schneider"...

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Adler

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#40 Beitrag von Adler » 26.01.2012, 23:48

"Weh euch Schriftgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hineinwollten."

(Lukas 11 Vers 52 Luth. 1912)

LG Adler

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“