Das wiederbesetzte Apostelamt live

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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verbindlich

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#51 Beitrag von verbindlich » 27.01.2012, 14:40

Ihr könnt euch doch gar kein Urteil erlauben, wenn ihr keine Gottesdienste besucht. Ablästern über so etwas ist genau so, als würde man die Abwahl vom BPrd. Wullf fordern, ohne zu wissen, was er eigentlich getan hat. Hauptsache dagegen; so ist das schnöde Volk eben...

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Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#52 Beitrag von Comment » 27.01.2012, 14:45

verbindlich

Wieso können Sie sich ein Urteil beispielsweise über mich erlauben, wo Sie mich doch gar nicht kennen?
Ich rate zur Vorsicht; und vor allem zur Zurückhaltung in einem solchen Fall.

Com.

PS. Ich kenne die NAK durch Besuche schon fast ein Leben lang.

verbindlich

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#53 Beitrag von verbindlich » 27.01.2012, 14:47

aber es scheint, sie sind nicht auf dem neuesten Stand.?

chorus

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#54 Beitrag von chorus » 27.01.2012, 14:51

Drei immer wieder gern gebrauchte Formulierungen in NAK-Gottesdiensten:

"Wir sind wohl in der Welt, aber nicht von der Welt"

(Überflüssigkeit des diesseitigen Lebens...?)

"Geschwister, nutzt den Moment und geht in Gedanken zu Bruder und Schwester, um euch zu versöhnen"

(Vorbereitung zur "Sündenvergebung"; die Perversion von Matthäus 5, 23.24.25.26, Matthäus 18, 18 und Johannes 20, 23)

"Von den sieben Bitten im Unser Vater ist nur eine, unser (mein) täglich Brot gib uns heute, auf das irdische gerichtet"

(sinnentleerter kann man das Gebet des Herrn kaum darstellen...)

Das sind für treue NAK´ler verbindliche Aussagen.

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Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#55 Beitrag von Comment » 27.01.2012, 14:52

Hallo verbindlich, jetzt aber Butter bei die Fische!

Wo und wann haben Sie denn einen GD gehört über das von mir angesprochene Jesuwort?
Ich bin neugierig!
Und warte auf Ihre Angabe von Ort und Tag. Und dann reden wir weiter.
Com.
Zuletzt geändert von Comment am 27.01.2012, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.

chorus

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#56 Beitrag von chorus » 27.01.2012, 14:53

verbindlich hat geschrieben:Ihr könnt euch doch gar kein Urteil erlauben, wenn ihr keine Gottesdienste besucht.
Werte/r verbindlich, ich bin aktiver AT und besuche jedenGottesdienst...

tergram

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#57 Beitrag von tergram » 27.01.2012, 15:01

Ach, verbindlich,

deine Welt ist so schön klein, einfach und schwarz-weiss...

Ich besuche gelegentlich die GD der NAK in verschiedenen Gemeinden - aus familiären Gründen und darüber hinaus möchte ich mir ab und zu selbst ein Bild machen können. Wird mir doch von NAK-Mitgliedern gern erklärt, es habe sich doch vieles soooo positiv verändert und es sei jetzt alles gaaaaanz anders.

Da sitze ich dann und höre aufmerksam zu - wahrscheinlich aufmerksamer, als die meisten sonstigen GD-Besucher. Weil ich so gespannt bin auf das Neue, auf die positiven Veränderungen. Und höre doch immer nur die alte Predigtmaschine, die alten Versatzstücke, die ewig gleichen Formulierungen, die alten Drohungen und die langweiligen Jammer-Gebete.

Dass die Damen inzwischen im Hosenanzug erscheinen "dürfen", junge Herren mit Vollbart an der Tür stehen und nach dem GD bekannt gegeben wird, wo sich die Jugendgruppe demnächst zum Fußballspielen trifft, will man mir doch hoffentlich nicht als die angepriesenen positiven Veränderungen verkaufen?

Mit Schaudern erinnere ich mich beispielsweise an den Konfirmationsgottsdienst 2011. Ich war sehr gespannt, was die NAK jungen Menschen in diesen Zeiten, in dieser komplizierten Welt, auf den Weg als eigenverantwortliche Christen mitzugeben hat. Was habe ich 90 Minuten lang gehört? Es lässt sich in 1-2 Sätzen zusammenfassen:

"Das herrliche Ziel unseres schönen Glaubens erreichen wir nur, wenn wir an der Hand unseres geliebten Stammapostls bleiben und den schmalen Weg zur Herrlichkeit nicht verlassen. Wenn uns die Angebote der Welt da draussen verführen wollen, sollen wir daran denken, dass es außerhalb der rettenden Arche nur die alles vernichtende Flut gibt."

Verbindlich, das - genau das - habe ich 1969 bei meiner Konfirmation schon gehört. Es ist seitdem nichts anders geworden. Von besser ganz zu schweigen.

P.S.: Ich fordere dich nochmals und mit allem Nachdruck auf, verbale Verunglimpfungen der Forumsteilnehmer zu unterlassen. Statt dessen komme ich erneut auf meine an dich gerichtete Bitte zurück, uns zu erklären, warum du überzeugter neuapostolischr Christ bist. Argumente statt Polemik - wenn's dir möglich ist.

Magdalena

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#58 Beitrag von Magdalena » 27.01.2012, 15:25

Ich bin zwar kein aktiver AT, besuche jedoch noch ca. 20 Gottesdienste der NAK im Jahr. Darüber hinaus besuche ich andere Denominationen, um mir ein Bild darüber zu machen, was meine Schwestern und Brüder dort zu hören bekommen. Auch dort ist es nicht immer sooo erhebend, allerdings höre ich dort jedesmal eine Predigt, die Hand und Fuß hat und kein Gerede mit lauter Worthülsen, die ich nach einigen Jahrzehnten nun wirklich schon auswendig kann. Die Gebete in diesen Kirchen sind kurz und bündig und inhaltsreich (dem lieben Gott wird nicht erzählt, dass wir uns wieder, weil Sonntag ist, im Hause des Herrn versammelt haben und dankbar sind, dass wir gesund hier sein dürfen und es doch so wichtig ist, dass wir keinen Gottesdienst versäumen und dass wir ihm dankbar sind, dass wir in dieser Stadt nun die wirklich einzigen sind, die das Wort Gotte hören dürfen usw. usf.) und beim Fürbitt-Gebet dieer Kirchen bin ich so was von bewegt, weil dort in christlicher Liebe an so viele Menschen gedacht wird, wie ich es in der NAK noch nie gehört habe!

Also, bitte Vorsicht, verbindlich!

Noch ein schönes, ziemlich unbekanntes Jesuwort:

"Viel mehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß ein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen."
Lukas 6, 35

Schneider

Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#59 Beitrag von Schneider » 27.01.2012, 15:29

@ tergram,
falls Verbindlich mich gemeint haben sollte: Ich fühle mich nicht verunglimpft. Ich kann verstehen, dass jemand seine Sache verteidigen will und kann mich auch noch gut an die Zeit erinnern, als ich selbst angefressen war, wenn jemand meine Kirche kritisiert hat.

@ Verbindlich,
Ausgangspunkt dieser Diskussion um die Bedeutung der Werke war das frische Zitat von Stammapostel Leber, das chorus vor einigen Tagen eingestellt hatte. Daran habe ich mein erstes Posting zu diesem Thema aufgehängt. Auf einem neueren Stand kann man nicht sein. Das Zitat lautet:

"es gäbe ja da und dort mitmenschen, die sich sehr durch tätige nächstenliebe und barmherzigkeit auszeichnen. das nehmen wir gerne in anspruch. aber ist da die rechte basis (unseres) glaubens vorhanden...?"

Daraus kann man nur schließen, dass Stammapostel Leber die Basis des Glaubens nicht in den Werken sieht. Für Jesus sind aber gerade die Werke die entscheidende Basis. Wenn es also jemanden gibt, der nicht auf dem aktuellen Stand ist, dürfte es Wilhelm Leber höchstselbst sein.

Schneider (der andere)

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Re: Das wiederbesetzte Apostelamt live

#60 Beitrag von tosamasi » 27.01.2012, 16:19

Wenn es um Worte wie Speisung und Obdach geht, ist das natürlich auf's Geistige zu übertragen. Speise ist Gottesdienstauskauf, und jemanden dazu einzuladen, ist, ihm Speise anzubieten. Das bedeutet gleichzeitig auch, ihm ein geistiges Obdach zu bieten, in SEINEM Haus. Dort werden ihm auch die seelischen Wunden verbunden.
Hat Jesus das nicht so gemeint? Das wäre mir neu. :mrgreen:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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