NAK Niederlande und Rohn: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Loreley 61
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NAK Niederlande und Rohn: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#1 Beitrag von Loreley 61 » 14.03.2012, 17:17

Wie das GK-Magazin berichtet soll der bisherige Bezirksälteste Ruud Vis zum Bischof ordiniert werden. Bekannt geworden ist auch, dass die Kirche die privaten Verbindlichkeiten (Pfändungen auf das Privatvermögen) des Apostels Klene und von Ruud Vis übernehmen wollte. Im Gegenzug sollte der Kontrahent Rohn auf weitere Forderungen an die beiden verzichten. Wörtlich heiß es: "Die Kirche biete eine Sicherheit in Höhe von mehr als 7 Millionen.........". Diesen Vorschlag machte der Anwalt der Kirche unter strikter Geheimhaltung. Rohn und sein Anwalt lehnten schließlich ab und finden das Ganze unerhört, da es nicht nur um Geld geht...........................

Fachleute sahen sogar die Steuerfreiheit der NAK in den Niederlanden gefährdet, wenn die Kirche Gewährleistung für Privatpersonen übernommen hätte.....

Quelle: http://www.glaubenskultur.de/

Meine Meinung:

Zum Glück der treuen Opferer hat Rohn verzichtet. Ansonsten sieht man mal wieder wozu die Opfergelder in der NAK verwendet werden.

LG, Lory
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 11.06.2019, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel ergänzt: "NAK Niederlande und Rohn: ..."
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Matula

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#2 Beitrag von Matula » 14.03.2012, 18:29

Und das obwohl man bereits € 10 Millionen in dubiose Finanzgeschäfte investiert hat.

Wenn und insoweit sich das als Tatsache herausstellen sollte, ist das ein weitaus grösserer Skandal als diese gescheiterte Finanzanlage, denn in diesem Falle handelt und entscheidet die Kirchenleitung selbst und will ernsthaft einem ehemaligen Mitarbeiter quasi € 7,0 Millionen Geld als eine Art Schweigegeld anbieten, wenn dieser leitende und hochstehende AT in Ruhe lässt.

Das besagte Schreiben des Kirchenadvokaten, dass geheim gehalten werden sollte, liegt ja sicherlich vor und ein solches Angebot stellt für mich eine Veruntreuung von Kirchen- und somit Opfergeldern dar und dafür sollten sich nicht nur möglichst viele Mitglieder, sondern auch die Staatanwaltschaft interessieren.

Es ist gut möglich, dass das die Spitze des Eisberges ist und man sollte von echten externen Fachleuten sich einmal sehr genau die Ausgaben zunächst der letzten zehn Jahre ansehen.

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Andreas Ponto
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Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#3 Beitrag von Andreas Ponto » 15.03.2012, 08:07

Die Vorgänge offenbaren Abgründe.

Bin gespannt, ob die Wagenburgen jetzt noch höher gezogen werden. "Das ist doch in den Niederlanden, aber nicht bei uns....", "Ja, das ist in NRW der arme BAP AB leider betrogen worden. Aber bei uns doch nicht." Das sind ganz zum Schluss für viele dann die Zeichen der Endzeit => "Erhebet eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe!" einfach pervertiert.

Aber vielleicht kommen doch mal ein paar von den Geschwistern in der NAK drauf, dass es sie selbst interessieren sollte, was in ihrer Kirche mit ihrem Geld gemacht wird. Ja, ich bleibe dabei "ihrem Geld".

Solange das missbräuchliche System so bleibt wie es ist und nicht erkannt und bekämpft wird, bleibt alles gut.

Pfarrerin Kick, hat es, wenn für meinen Geschmack auch etwas zu sanft, in ihrem Gastbeitrag bzgl. AP Eckhardts Apostelbrief auf religionsreport.de gut benannt:
Das missbräuchliche System NAK ist es.

Sie hat wenigstens öffentlich das Wort ergriffen, allein das ist schon immens viel wert.

Und hinter so einem System stehen immer Menschen. Das ist nichts Gott Gegebenes, sondern da sind Menschen zum Handeln (auf)gefordert!

Herrn Rohn bleibt nur zu wünschen, dass er die Kraft und das Kapital hat diese Sache erfolgreich durchzustehen.

Respekt von meiner Seite, dass er diese Summe ausgeschlagen hat!

tergram

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#4 Beitrag von tergram » 15.03.2012, 08:25

Lory

nur zur Klarstellung - ich habe die Sache in den NL nicht intensiv verfolgt und bin kein Abonnent beim gk-Magazin:

Wurde das Angebot erst kürzlich, also seit Verantwortungsübernahme durch Herrn Brinkmann als Gebietskirchenpräsident für die NL gemacht?

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Andreas Ponto
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Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#5 Beitrag von Andreas Ponto » 15.03.2012, 08:39

in dem Artikel auf gk heisst es "... bekannt wurde auch, dass die niederländische Kirchenleitung Ende vergangenen Jahres versuchte, die ... Pfändungen ... auf Kirchenkosten aufzuheben..."

Dies sollte laut gk durch ein Sicherheitsleistung > 7 Mio erfolgen.

Inzwischen sei wohl auch das vereinbarte Mediationsverfahren gescheitert.

Matula

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#6 Beitrag von Matula » 15.03.2012, 09:14

tergram hat geschrieben:Lory

nur zur Klarstellung - ich habe die Sache in den NL nicht intensiv verfolgt und bin kein Abonnent beim gk-Magazin:

Wurde das Angebot erst kürzlich, also seit Verantwortungsübernahme durch Herrn Brinkmann als Gebietskirchenpräsident für die NL gemacht?


Zitat aus GK.
Am 5. Dezember schrieb Bezirksapostel Armin Brinkmann an Rohn: „Sie haben nun die Möglichkeit, unseren Vorschlag anzunehmen, wenn nicht, lassen wir die einstweilige Verfügung weiterlaufen und das Gericht entscheidet.“

Noch Fragen ?

tergram

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#7 Beitrag von tergram » 15.03.2012, 09:41

Danke Matula.

Nein, ich habe keine Fragen mehr. Ich fühle eine Mischung aus Sprachlosigkeit, Traurigkeit, Übelkeit und Empörung. Und habe den Verdacht, dass wir nur einen Bruchteil dessen wissen, was wirklich...

Matula

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#8 Beitrag von Matula » 15.03.2012, 09:59

tergram hat geschrieben:Danke Matula.

Nein, ich habe keine Fragen mehr. Ich fühle eine Mischung aus Sprachlosigkeit, Traurigkeit, Übelkeit und Empörung. Und habe den Verdacht, dass wir nur einen Bruchteil dessen wissen, was wirklich...

So geht es mir auch Tergram und man kann erahnen, wie man mit dem Glaubensbruder Rohn umgegangen und verfahren ist. Respekt und Hochachtung, dass er dieses Angebot nicht angenommen hat, weil er wusste, wessen Geld das letztendlich ist, nämlich auch von der bekannten armen Witwe und vielen älteren Geschwistern, die opfern und das aus finanzieller Sicht dem Grunde nach gar nicht können.

Wie heisst es doch so treffend im dem Lied:

Nicht die Hälfte hat man uns gesagt !

dietmar

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#9 Beitrag von dietmar » 15.03.2012, 10:00

tergram hat geschrieben:Danke Matula.

Nein, ich habe keine Fragen mehr. Ich fühle eine Mischung aus Sprachlosigkeit, Traurigkeit, Übelkeit und Empörung. Und habe den Verdacht, dass wir nur einen Bruchteil dessen wissen, was wirklich...
damit hast du sicherlich recht :!:

aber die meisten Mitglieder wollen es nicht wirklich wissen. Die Filiale NL wird so sicherlich zur Abwicklung geschrumpft. Wenn dieser Herr V. nun auch noch zum "Bischoff" befördert werden soll, passt doch alles ins Bild.Und Herr Leber immer munter beteiligt daran.
Alles wird leichter durchschaubar, wenn man sehen möchte.

Matula

Re: Neuerlicher Opfergeld-Skandal in NL

#10 Beitrag von Matula » 15.03.2012, 10:21

Da bin ich mir nicht so sicher, dass die meisten Mitglieder das nicht wissen möchten.

Dieser neuerliche Skandal, in dem man drei leitenden AT deren Verbindlichkeiten aus ihrem ganz offensichtlich privaten Lebensbereich von sage und schreibe € 7,0 Millionen ernsthaft aus der Kirchenkasse übernehmen will, ist dem Grunde nach nur noch als ungeheuerlich und beschämend zu bezeichnen.

Wer davor die Augen schliesst, der sollte sich in der Tat mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.

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