NAK Apostel Brinkmann: 10 Millionen futsch. Gott wird Opfer von Anlagebetrügern - ein Kommentar von Shalom
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Opfergaben sind Gott gegeben. Was er damit macht, ist seine Sache. Bekanntlich hatte er immer schon ein Faible für arme Sünder. Warum sollte er mit seinem Geld ausschließlich unnütze Knechte alimentieren? Wenn es ihm gefällt, armen Engländern beim Aufbau ihrer Altersversorgung zu helfen: Wer wollte sich anmaßen, ihn deswegen zu tadeln? Die Bochumer Staatsanwaltschaft jedenfalls hat die Souveränität Gottes uneingeschränkt anerkannt. Damit ist es amtlich: Gott darf mit seinem Eigentum tun, was er will.
Natürlich habe ich mich gefragt, was er sich dabei gedacht hat, die in § 2 der NRW-Kirchenverfassung postulierte "Wohlfahrtspflege" ausgerechnet an englischen Weltmenschen auszuleben. Mag sein, dass er sein Bodenpersonal, dem er in grenzenloser Barmherzigkeit seit jeher einen stattlichen Ehrensold zugesteht, Demut lehren wollte. Vielleicht wollte er aber auch - kurz vor Redaktionsschluss des Katechismus - die Heuchelei neuapostolischen Opferkultes entlarven. Immerhin ist es einigermaßen absurd anzunehmen, das Opfer sei Gott gegeben, wenn es über den Umweg bezirksapostolischer Letztentscheider größtenteils an die Geber, etwa in Form beheizter Kirchen, zurückfließt.
Letztlich ist das sog. "Opfer" de facto nichts anderes als die Instandhaltungsumlage einer Eigentümergemeinschaft. Erst durch den realen Verlust wird die Umlage zum Opfer. Was Zehntausende von NRW-Apostolen über einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahr gespendet haben, ist - wie Herr Schneider weiter oben zutreffend anmerkte - "verbrannt" worden. Durch diesen gleichsam alttestamentarischen Vernichtungsakt wird das Opfer end- und vollgültig. Damit ist, sozusagen im Gegenzug, dem Segen Tür und Tor geöffnet.
Die NRW-Apostolen sind zu beneiden.
Natürlich habe ich mich gefragt, was er sich dabei gedacht hat, die in § 2 der NRW-Kirchenverfassung postulierte "Wohlfahrtspflege" ausgerechnet an englischen Weltmenschen auszuleben. Mag sein, dass er sein Bodenpersonal, dem er in grenzenloser Barmherzigkeit seit jeher einen stattlichen Ehrensold zugesteht, Demut lehren wollte. Vielleicht wollte er aber auch - kurz vor Redaktionsschluss des Katechismus - die Heuchelei neuapostolischen Opferkultes entlarven. Immerhin ist es einigermaßen absurd anzunehmen, das Opfer sei Gott gegeben, wenn es über den Umweg bezirksapostolischer Letztentscheider größtenteils an die Geber, etwa in Form beheizter Kirchen, zurückfließt.
Letztlich ist das sog. "Opfer" de facto nichts anderes als die Instandhaltungsumlage einer Eigentümergemeinschaft. Erst durch den realen Verlust wird die Umlage zum Opfer. Was Zehntausende von NRW-Apostolen über einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahr gespendet haben, ist - wie Herr Schneider weiter oben zutreffend anmerkte - "verbrannt" worden. Durch diesen gleichsam alttestamentarischen Vernichtungsakt wird das Opfer end- und vollgültig. Damit ist, sozusagen im Gegenzug, dem Segen Tür und Tor geöffnet.
Die NRW-Apostolen sind zu beneiden.
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Vielleicht ist ja der/die Verantwortliche bei der Staatsanwaltschaft, auch Mitglied der NAK
Oder die Entscheidung fiel auf der Grundlage der alten mosaischen Regel: "Der Herr hat`s gegeben, der Herr (B.) hat`s genommen . . . "
LG Adler


Oder die Entscheidung fiel auf der Grundlage der alten mosaischen Regel: "Der Herr hat`s gegeben, der Herr (B.) hat`s genommen . . . "

LG Adler
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Liebe Leser, liebe Leserinnen,
Art 140 GG
„Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde.“
lässt den Kirchen, besser gesagt: ihren führenden Kräften, genügenden Freiraum, frei von irdischem Gerechtigkeitsempfinden und vor allem Einschreiten irdischer Organe, wenn die Kirchenmitglieder auch noch so sehr nach dem iridischen Richter rufen oder gar schreien.
In diesem Dunstkreis von kirchlicher Freiheit lässt es sich gut leben, wird sich jeder Kirchenführer sagen, es lässt sich gut handeln und wandeln, gut gegen etwaige Kritik aus der Gläubigenschar (was wollen sie denn? Sie hat einfach nachzufolgen!) gefeit und gut abgeschottet gegen die Staatsmacht (obwohl von Gott gegeben).
Wer seiner Religionsgemeinschaft Geld gibt, muss wissen: es ist in den Händen der Männer, an denen aufzuschauen ist. Das Geld ist bei ihnen, es ist einfach futsch für den Spender - was immer die Kirchenleiter auch damit tun. Und wenn es nach ungewissenhafter Verwendung, nach Schlamperei aussieht oder gar in die eigenen Taschen der Kirchenoberen fliesst.
Klagen hilft nicht, verklagen auch nicht!
Nur Eines hilft dem, der die pekuniäre Allgewalt der Kirchenoberen bejammert: ihnen einfach kein Geld mehr geben!
Übrigens: wer glaubt, durch sie handelt immer der Herr, der denkt auch, dass Gott das Geld verschlampt ... o, wie sündig ist das? Nein, nicht Gott ist es, es sind diejenigen, die sich fast selbst als Gott sehen: untadelig, nicht anklagbar, einfach etwas ganz Besonderes, die selbst ihre eigenen Schlampereien mit dem Mantel der Liebe zuzudecken fordern.
Gruß
Com.
Art 140 GG
„Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde.“
lässt den Kirchen, besser gesagt: ihren führenden Kräften, genügenden Freiraum, frei von irdischem Gerechtigkeitsempfinden und vor allem Einschreiten irdischer Organe, wenn die Kirchenmitglieder auch noch so sehr nach dem iridischen Richter rufen oder gar schreien.
In diesem Dunstkreis von kirchlicher Freiheit lässt es sich gut leben, wird sich jeder Kirchenführer sagen, es lässt sich gut handeln und wandeln, gut gegen etwaige Kritik aus der Gläubigenschar (was wollen sie denn? Sie hat einfach nachzufolgen!) gefeit und gut abgeschottet gegen die Staatsmacht (obwohl von Gott gegeben).
Wer seiner Religionsgemeinschaft Geld gibt, muss wissen: es ist in den Händen der Männer, an denen aufzuschauen ist. Das Geld ist bei ihnen, es ist einfach futsch für den Spender - was immer die Kirchenleiter auch damit tun. Und wenn es nach ungewissenhafter Verwendung, nach Schlamperei aussieht oder gar in die eigenen Taschen der Kirchenoberen fliesst.
Klagen hilft nicht, verklagen auch nicht!
Nur Eines hilft dem, der die pekuniäre Allgewalt der Kirchenoberen bejammert: ihnen einfach kein Geld mehr geben!
Übrigens: wer glaubt, durch sie handelt immer der Herr, der denkt auch, dass Gott das Geld verschlampt ... o, wie sündig ist das? Nein, nicht Gott ist es, es sind diejenigen, die sich fast selbst als Gott sehen: untadelig, nicht anklagbar, einfach etwas ganz Besonderes, die selbst ihre eigenen Schlampereien mit dem Mantel der Liebe zuzudecken fordern.
Gruß
Com.
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Tja, wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter, eine Abteilung leitet; der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter, Zitronen faltet . . .
LG Adler

LG Adler
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Von der Treue
10 Wer im geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten unrecht ist, der ist auch im Großen unrecht.
11 So ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer will euch das Wahrhaftige vertrauen?
12 Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist?
13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon dienen.
(aus Luk. 16)
LG Adler
10 Wer im geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten unrecht ist, der ist auch im Großen unrecht.
11 So ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer will euch das Wahrhaftige vertrauen?
12 Und so ihr in dem Fremden nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist?
13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott samt dem Mammon dienen.
(aus Luk. 16)
LG Adler
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Hallo!
Ich habe gerade telefonisch die Info bekommen das der "externe Berater" (F.Z.) wohl 250.000€ Provision für dieses Geschäft eingestrichen hat.
Rechtfertigen tut man sich damit das bei solchen Geschäften eine Provision in Höhe von 2.5% der Anlagesumme üblich sind.
Also,
wer jetzt noch unendgeldlich die Kirche putzt, den Garten macht und den Schnee schippt ist selber Schuld.
Gruß,
Rene'
Ich habe gerade telefonisch die Info bekommen das der "externe Berater" (F.Z.) wohl 250.000€ Provision für dieses Geschäft eingestrichen hat.
Rechtfertigen tut man sich damit das bei solchen Geschäften eine Provision in Höhe von 2.5% der Anlagesumme üblich sind.
Also,
wer jetzt noch unendgeldlich die Kirche putzt, den Garten macht und den Schnee schippt ist selber Schuld.
Gruß,
Rene'
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- Beiträge: 2157
- Registriert: 24.11.2007, 15:56
- Wohnort: tief unten
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Rene, vielleicht hat er das Geld geopfert.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Man gönnt sich ja sonst nichts . . .
LG Adler

LG Adler
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Werte tosamasi,tosamasi hat geschrieben:Rene, vielleicht hat er das Geld geopfert.
natürlich hat Z. das Geld geopfert. Familienintern, versteht sich.

FG
Com.
Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern
Nee, nee, Herr Z. hat das Geld bei den selben Leuten angelegt wie Herr Brinkmann. Schließlich musste er doch mit gutem Beispiel voran gehen um seinem "Dienstherrn" gegenüber die Sicherheit dieser Anlageform zu demonstrieren . . .
LG Adler

LG Adler