Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlagen

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlagen

#1 Beitrag von tergram » 20.07.2012, 23:14

Das Magazin "glaubenskultur" berichtet aktuell darüber, dass die angekündigte Kooperation der NAK-Arbeitsgruppe Geschichte unter Leitung von Walter Drave mit der Universität Hagen nicht zustandekommt. Die Meldung wurde vom Sprecher der der NAK NRW, Frank Schuldt, bestätigt.

Warum das geplante Projekt zur Geschichtsaufarbeitung scheiterte, ist nicht bekannt. Die NAK hat sich zu einer Rückfrage des Magazins bisher nicht geäußert.

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Andreas Ponto
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Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#2 Beitrag von Andreas Ponto » 24.07.2012, 20:40

Eintrag auf APWiki

Zitat von APWiki:
"...soll die mittlerweile ehemalige Mitarbeiterin der Fernuni, Almut Leh, das Projekt über einen Verein Geschichte und Erinnerung - Institut für biografische Forschung e.V weiter betreuen."

Sesemi
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Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#3 Beitrag von Sesemi » 25.07.2012, 07:28

Mir ist bekannt, dass Frau Leh Interviews durchführt, ich kenne einen ihrer Interviewpartner persönlich recht gut.

Gruß Sesemi

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Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#4 Beitrag von Andreas Ponto » 25.07.2012, 12:56

Unter dem Titel "Kirchenleitung weiß von nichts" berichtet gk.

gk vermutet, dass die aus der Uni ausgeschiedene Leh den Auftrag von dort in einen neu gegründeten Verein mitgenommen habe.
Anscheinend seien inzwischen schon Mitglieder der VAG von ihr interviewt worden.
Johanning wisse von nichts. :?

Brombär

Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#5 Beitrag von Brombär » 25.07.2012, 13:17

Sesemi hat geschrieben:Mir ist bekannt, dass Frau Leh Interviews durchführt, ich kenne einen ihrer Interviewpartner persönlich recht gut.

Gruß Sesemi

Dann müsste doch herauszubringen sein, wer Frau Leh ist, wer hinter ihrem Verein steht und warum die NAK von allem nichts weiß oder Herr Johanning nichts wissen soll.

tergram

Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#6 Beitrag von tergram » 25.07.2012, 13:33

Der oben genannte Verein ist jedenfalls noch nie mit Veröffentlichungen, Presseberichten o.ä. in Erscheinung getreten.

Da man mit Vertuschungen, Halbwahrheiten und Lügen der KL der NAK schon umfangreich Erfahrungen machen musste, sitzt das Misstrauen tief, auch hier könnte es sich wieder um eine Hintertüraktion handeln. Dass Herr Drave die Sache begleiten soll, macht's nach den Erfahrungen mit seiner Arbeit zum berüchtigen '4. Dezember' nicht besser.

Wie auch immer die Sache vorangeht: Ich hoffe, dass man sich
1.) beeilt
2.) die Befragten einen repräsentativen Querschnitt der damaligen Zeitzeugen darstellen
3.) sie sich noch intensiv genug erinnern können und
4.) sie ungeschminkt die Wahrheit sagen

Was machen eigentlich die Herren Drave und Leber wenn nach den Berichten der Zeitzeugen die Stümperhaftigkeit des 4.Dezember-Werks offensichtlich wird? Schweigen und weitergehen?

Brombär

Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#7 Beitrag von Brombär » 25.07.2012, 13:53

tergram schrieb:

Was machen eigentlich die Herren Drave und Leber wenn nach den Berichten der Zeitzeugen die Stümperhaftigkeit des 4.Dezember-Werks offensichtlich wird? Schweigen und weitergehen?


Ich kann mit nicht vorstellen, dass ein bezahlender Auftraggeber wie die NAK, sich mit einem 2. "Gutachten" ad absurdum führen läßt. Nachdem Herr Drave seitens des Auftraggebers die Angelegenheit begleitet, kann davon schon überhaupt nicht ausgegangen werden.

Es ist durchaus vorstellbar, dass man an einem Tage X die Beauftragung mit dem Hinweis abbricht, dass die Kritiker ja sowieso alles zerpflücken und als Machenschaft darstellen.

Nach Beendigung des 2. Anlaufs neuapostolischer Geschichtsaufarbeitung wird man von NAK-Seite befinden:

Wir haben die Sache eingestellt. Niemand kann uns vorwerfen, wir hätten nicht das Mögliche getan.



.

Zwischenruf

Re: Kooperation NAK-AG-Geschichte mit Uni Hagen fehlgeschlag

#8 Beitrag von Zwischenruf » 25.07.2012, 14:16

Brombär hat geschrieben:Niemand kann uns vorwerfen, wir hätten nicht das Mögliche getan.
Genau! Die KL hat sich redlich bemüht! 8)

Sie sollte einmal bedenken, wie eine derartige Formulierung in einem Zeugnis eines Arbeitnehmers zu bewerten ist. :mrgreen:

Z.

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