UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Thomas

UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#1 Beitrag von Thomas » 18.02.2013, 14:22

Werte Diskutanten!

In der Familie 12/2010 ist folgendes nachlesbar:

"Ich kann an dieser Stelle das Wirken des Stammapostels Bischoff nicht umfassen würdigen. Ich will hier auch nicht zur Botschaft des Stammapostels Stellung beziehen. Das soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. (Aussage Stammapostel Leber)

Ich erhalte nun einen Anfrage, ob und wann dieses erfolgt ist. Wer kann mir da "unbürokratisch" helfen?

Vielen Dank im Voraus!

fridolin
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Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#2 Beitrag von fridolin » 18.02.2013, 15:38

So weit ich informiert bin in Lebers Amtszeit noch nicht erfolgt. Er hat ja noch bis Pfingsten Zeit :P :P :P

fridolin
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Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#3 Beitrag von fridolin » 18.02.2013, 15:54

Leber deutete ein späteren Zeitpunkt an. Explizit hat er nicht davon gesprochen das es in seiner Amtszeit dazu kommt. Es leben noch zu viele Botschaftsgläubige. Liegt vielleicht es daran das die Kl. weiter die Wahrheit verschweigt. Ich glaube nicht das unter Schneider das Thema ein Thema werden könnte. Die verkündigten Glaubensgewissheiten der NAK Apostel wären schlagartig auf dem Prüfstand. Ob die NAK das verkraften würde ist fraglich.

Schneider

Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#4 Beitrag von Schneider » 18.02.2013, 17:14

fridolin hat geschrieben:Explizit hat er nicht davon gesprochen das es in seiner Amtszeit dazu kommt.
Vor einigen Monaten hatte ich ein Gespräch mit einem kirchenkritischen, aber NAK-internen Zeitgenossen, in dem es u.a. um die Frage ging, was Richard Fehr dazu bewogen haben könnte, ausgerechnet einen Verwandten der Familie Bischoff in das höchste Kirchenamt zu befördern. Die familiäre Nähe Lebers zur Familie Bischoff steht dem Interesse an einer umfassenden Aufklärung doch offenkundig entgegen.

Seine interessante Antwort: Richard Fehr könnte Wilhelm Leber absichtlich aus genau diesen Gründen befördert haben, weil damit eine Verzögerung oder sogar Verhinderung der Aufklärung garantiert ist. Fehr hat möglicherweise früh erkannt, dass in den Kellern der Kirche so viele "Leichen" liegen, dass man eine Aufklärung besser verhindern sollte. Und wer könnte das besser absichern, als ein Familienmitglied? Leber hat eine ziemlich untypische Blitzkarriere hingelegt. Wenn ich richtig informiert bin, wurde er in alle höheren Ämter von Richard Fehr direkt ordiniert. Dh. Fehr hat seine Karriere direkt befördert.

Interessante These, wie ich finde.

Schneider (mit JL nicht verwandt oder verschwägert)

fridolin
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Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#5 Beitrag von fridolin » 18.02.2013, 21:11

Zitat:
Stammapostel R. Fehr hat schon 1989 in einem Brief an einen Bruder im Rheinland geschrieben, wieso er nicht von der Botschaft abruecken wird: er kann und will die drei Stammapostel, die vor ihm daran festgehalten haben (Schmidt, Streckeisen, Urwyler), nicht "kompromitieren".
Beitrag vom vom 01.02.2011
http://20402.dynamicboard.de/t402f41-Di ... r-NAK.html

chorus

Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#6 Beitrag von chorus » 18.02.2013, 22:20

Schneider hat geschrieben:
fridolin hat geschrieben:Explizit hat er nicht davon gesprochen das es in seiner Amtszeit dazu kommt.
Vor einigen Monaten hatte ich ein Gespräch mit einem kirchenkritischen, aber NAK-internen Zeitgenossen, in dem es u.a. um die Frage ging, was Richard Fehr dazu bewogen haben könnte, ausgerechnet einen Verwandten der Familie Bischoff in das höchste Kirchenamt zu befördern. Die familiäre Nähe Lebers zur Familie Bischoff steht dem Interesse an einer umfassenden Aufklärung doch offenkundig entgegen.

Seine interessante Antwort: Richard Fehr könnte Wilhelm Leber absichtlich aus genau diesen Gründen befördert haben, weil damit eine Verzögerung oder sogar Verhinderung der Aufklärung garantiert ist. Fehr hat möglicherweise früh erkannt, dass in den Kellern der Kirche so viele "Leichen" liegen, dass man eine Aufklärung besser verhindern sollte. Und wer könnte das besser absichern, als ein Familienmitglied? Leber hat eine ziemlich untypische Blitzkarriere hingelegt. Wenn ich richtig informiert bin, wurde er in alle höheren Ämter von Richard Fehr direkt ordiniert. Dh. Fehr hat seine Karriere direkt befördert.

Interessante These, wie ich finde.

Schneider (mit JL nicht verwandt oder verschwägert)
Natürlich gibt es diesen Zusammenhang. Aber noch einen weiteren, bei dem Leber Fehr aufgefallen sein dürfte. Der Rückkauf des Bischoff-Verlages durch die NAK. Es wird sicher um viel Geld gegangen sein und die Verhandlungspartner von NAKI (Fehr) werden sicher nicht nur die beiden Bischoff-Schwestern, sondern auch deren Ehemänner gewesen sein. Man kann wohl annehmen, daß Leber bei dieser Angelegenheit in den Fokus von Fehr geriet und Fehr die Zusammenhänge erstmals offensichtlich wurden.

Die vier nachfolgenden Ordinationen Lebers erfolgten durch Fehr:
"
Bischof (7. Mai 1989)
Apostel (9. September 1990)
Bezirksapostel (22. November 1992)
Stammapostel (10. Mai 2005)"

http://apostolische-geschichte.de/wiki/ ... hen_Kirche

" Der Verlag und die Druckerei befinden sich seit 1989 im Besitz der Neuapostolischen Kirche."

http://apostolische-geschichte.de/wiki/ ... h_Bischoff

fridolin
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Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#7 Beitrag von fridolin » 19.02.2013, 00:07

Eine erwähnendswerte Familiensaga.
Stammapostel Lebers Mutter ist die Pflegetochter von Stammapostel Bischoff. Der junge Leber heiratete die Tochter von Fritz Bischoff, dem Sohn von Stammapostel Bischoff.

Franke

Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#8 Beitrag von Franke » 19.02.2013, 09:14

Vielleicht hilft es weiter, einfach mal den zu fragen, der es eigentlich wissen müsste:

https://www.facebook.com/richard.fehr.10?ref=ts&fref=ts

Ob er sich allerdings darauf einlässt ist eine andere Frage :wink:

Thomas

Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#9 Beitrag von Thomas » 19.02.2013, 11:53

Franke hat geschrieben:Vielleicht hilft es weiter, einfach mal den zu fragen, der es eigentlich wissen müsste:

https://www.facebook.com/richard.fehr.10?ref=ts&fref=ts

Ob er sich allerdings darauf einlässt ist eine andere Frage :wink:
Ich habe nunmehr beide, sowohl STAP FEHR als auch STAP LEBER angeschrieben. Gern stelle ich die Antworten hier ein, wenn es gewünscht wird.
Zuletzt geändert von Thomas am 19.02.2013, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.

tergram

Re: UF 12/2010 Botschaft-Aufarbeitung

#10 Beitrag von tergram » 19.02.2013, 14:19

Ja Thomas, das wäre gut - falls Du Antworten bekommst...

Ich vermute, dass Herr Fehr sich nicht äußern wird (was ich an seiner Stelle auch so hielte) und Herr Dr. Leber sich auf seine schon bekannte Aussage "...das ist heute kein Dogma mehr, dazu kann sich jeder seine Meinung bilden" zurückziehen wird. Die Herren Fehr und Leber sind Vergangenheit - wirklich interessant wird, wie Herr Schneider sich künftig in der Sache positionieren wird.

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