Werte DiskursteilnehmerInnen,
wenn ein Bezirksapostel schon recht bald nach Uster II so ein mittermächtiges Interview gibt und in dieser Form und in diesem „FORUM“ seiner aktiven neuapostolischen NRW-Nation für 2008 folgendes vor Augen stellen lässt:
„…Und euch wird nichts unmöglich sein“ (Matthäus 17,20)“

ist er doch selber schuldt!
Die na-amtliche Prophezeiung
„Nichts ist unmöglich“ (die „Botschaft“ eines Baumeisters, auf dessen Steine man bis zum Einsturz felsenamtsfest bauen konnte) scheint bereits schon durch die Botschaft selbst, wie auch durch die Zusammenschau Apg.38-55 der drei Synoptiker vom 4.12.2007 erfüllt worden zu sein.
In der
„Apg.38-55“ [SEITE – 5 -] kommt klar zum Ausdruck, dass sogar die Archive der Gebietskirchen für einen gesandten Apostel der NaKi nur mit Schwierigkeiten zugänglich waren und sind und die in der „Apg.38-55“ verdichteten Erkenntnisse und Ergebnisse teilweise nur auf „zur Verfügung“ gestellten Quellen basieren.
Ich kann mich bei einer solchen na-amtlichen Einschränkung des Gefühls nicht erwehren, als ob da einige namhafte deutsche Gebietskirchenpräsidenten immer noch
massiv mauern würden. Typisch
„Baumeister“ halt (siehe Brinkmanninterview). NaKi-Mauern, die ohne eine eigene Theologie und lediglich aufgrund zur Verfügung gestellter
Grundsteinchen als Basis so auf mich wirken, wie die einlullenden
NaKi-€-Schaukastenplakte einerseits und der simultan dazu gezückte
„Knüppel aus dem Sack“ noch vor Nikolaus 2007 andererseits.
Die Naki-Zentrale war und ist doch bitte das
„FORUM“, wo die Apostel kommunizieren und Medien strategisch einsetzen. Im Brinkmanninterview wird deutlich, auf wie vielen Hochzeiten er als
„NRW-Brautzubereiter“ zu tanzen hat (BAV-€, BAV-I, BAV-Afrika, BAV-Asien). Überhaupt ist jeder Gottesdienst ein „FORUM“. Ein anonymes Apostelforum kann ich mir parallel dazu nicht vorstellen (Parallelglaubenswelten von NaKi-Aposteln). Wer würde wohl in einem Forum namens
„Die anonymen Apostoliker“ schreiben, evtl. gar noch unter dem Pseudonym „Petrus I.“? Ich meine von Luther stammt sinngesäß der Satz:
„Aus verzagtem Hinternzimmer fährt kein fröhlicher Furz“.
Was bedarf es überhaupt eines separaten „Apostelforums“, wenn Bezirksapostel Brinkmann ein Forum bekommt, wo er zum Besten gibt: „…Die offene, kommunikative und brüderliche Art und Weise des Stammapostels, wie er über Dinge spricht, hat zu einer
intensiven Gesprächskultur, zu einem
intensiven Austausch geführt. Das hat uns Bezirksapostel sehr
geeint.
Alle Dinge können offen angesprochen und besprochen werden, wir suchen Lösungen und bemühen uns natürlich, die
Kirche immer
zeitgemäß für die Anforderungen
aufzustellen, die die Verhältnisse der Zeit, in der wir leben, mit sich bringen“. Das wurde z. B. bei der
S[p]endung von USTER II am 4.12. deutlich. Die Uniformität der „Nur-Apostel“ kommt in dem NaKi-FORUM „NEWS“ gut zur Geltung, wo der Solidaritätsadresse aller deutschen (nicht die der afrikanischen /asiatischen) NRW-Apostel in Form eines eigenen
„Bekenntnisses“ mit Nachdruck Ausdruck verliehen wird (
„gez. Armin Brinkmann 08.01.08" http://www.nak.org/de/news/news-display/article/15403/ )
Bei der offiziellen Selbstdarstellung der „Apg.38-55“ am 4.12. konnte der Eindruck gewonnen werden, dass die Historie von den Aposteln durch eine
synoptische Starbrille gesehen wird, wobei die Dioptrien ein Maß für die
„Brechkraft“ darstellen. Gerade weil mit der VAG ein klares, gemeinsames Ziel vereinbart war, lässt der Alleingang der NaKi-Apostel auf einen, in der Seelsorge untypischen Mangel an
Empathie schließen.
Zu der Art der scheuklappenartigen Zusammenschau vom 4.12. passt meines Erachtens das öffentlich zur Schau gestellte
Selbstbildnis der neuapostolischen Gebietskirchenapostel (ihrer selbst) wie aus einem Guss. Die drei Synoptiker auf dem Weg von ihrer Zusammenschau hin zur
wohltemperierten Nabelschau 2008.
- „Das Selbstbild“…“Der von Jesus Christus gelegte Weg zum Heil in unserer Zeit“…
Das zur Schau gestellte Selbstbildnis kann den Blick kaum von sich selbst, vom Apostelamt abwenden. Auch bei der einseitig vorgestellten „Apg.38-55“ dreht sich alles ums
„Goldne Amt“. Diese Apostelgeschichtchen basieren gerade nicht auf der „Heiligen Schrift“. Die Art der empathischen Selbstdarstellung vom 4.12. gibt eine gehörige Portion an Narzissmus zu erkennen. NAK könnte auf Grund dessen ohne weiteres auch als
„Narzisstische Apostel Kirche“ verstanden werden.
Da die „Apg.38-55“ in Teilen nur auf „zur Verfügung gestellten Quellen“ aus dritter Hand beruht (subkutane Gefahr der Indoktrination inklusive), würde es mich nicht wundern (die NAKi-Baumeister lassen sich in ihrer Glaubenspraxis mittlerweile selbst von Konstrukten mittelalterlicher Augustiner untermauern); wenn die memoirenartige
Nabelzusammenschau der Führungsetage undogmatisch noch fremderen Traditionen folgt, im konkreten Fall evtl. der des
„Simeon der neue Theologe“ (
http://de.wikipedia.org/wiki/Nabelschau ).
Soviel zur Introspektion der drei Synoptiker vom Dienst. Bei dem Selbstbild der Neuapostolischen Kirche handelt sich in meinen Augen weniger um das Selbstbild einer Kirche, als vielmehr um das retuschierte
Selbstportrait eine Aposteldynastie, wo viele Teile des Leibes Christ unter den Gnadentisch fallen gelassen wurden.
Die von Kirchenpräsident vorgezeichnete
Arbeitsteilung in der Führungsetage, Apostel werden als Bauunternehmer (Baumeister) mit einem eigenen Bauetat in einem eigenem Bauunternehmerforum aktiv und können dort fachsimpeln und ihre fachlichen Qualitäten einbringen, sowie die Delegation von Theologie und die daraus resultierende Seelsorge an Fachleute (Theologen) halte ich angesichts der Basis der Apg.38-55 mit ihren möglichen Folgeschäden am eitlen Selbstbildnis (Unwohlsein 2008) für nicht ungeschickt eingefädelt.
Es wäre doch wirklich sehr Schade, wenn dieser entscheidende Fingerzeig eines Gottesknechtes der neuapostolischen NRW-Nation im NaKi-Remmidemmi der Kollegen so sang- und klanglos untergehen würde.
Mit einem lieben Gruß, speziell auch an meine VorschreiberInnen
shalom