Initiative "Versöhnung jetzt"

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Pagan

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#71 Beitrag von Pagan » 28.06.2013, 11:09

Das http://www.nak.org/fileadmin/download/p ... eiz-de.pdf war ja der Anfang. Kann sich jemand der damals mit dabei war, erinnern, ob das an einer Übertragung mitgeteilt wurde? Ich habe gemeint, das gelesen zu haben.

Nachtrag: Keine Übertragung, aber wenigstens in allen Gemeinden vorgelesen und nicht in einer kostenpflichtigen Extra-Ausgabe der UF :x
Zuletzt geändert von Pagan am 28.06.2013, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.

fridolin
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Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#72 Beitrag von fridolin » 28.06.2013, 11:13

@Pagan
Die VAG werden sich (und sollen und tun sich hoffentlich) hüten, nochmals unter das Zepter des unfehlbaren NAK-Apostolates zu kommen. Die Trennung begründet sich heute allein schon durch die unterschiedlichen theologischen Ansätze. Die VAG hat sich schon längst weiterentwickelt, die NAK dagen zementiert ihre nakapostolische exklusivistische Lehre, auch wenn sie das gegenüber anderen nicht ungeschickt verbergen kann.
Ich glaube auch das die VAG sich schwer hüten wird nochmals unter das Zepter des unfehlbaren NAK-Apostolates zu kommen.
Das wäre m. M. nach ein Rückschritt, den sie hoffentlich nicht tun.

shalom

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#73 Beitrag von shalom » 28.06.2013, 12:31

tergram hat geschrieben:(Zitat) Seit ein paar Jahren wird endlich wieder, auf beiden Seiten, von Versöhnung gesprochen. Es gibt auch neuapostolische Geschwister die sich mit ihren apostolischen Geschwistern treffen, sich mit ihnen austauschen und Gottesdienst feiern. Dabei hört man immer wieder die Worte: “Warum gibt es immer noch keine Versöhnung? Was soll diese Trennung? Warum werden die Mitglieder und Amtsträger der Vereinigung Apostolischer Gemeinden von der Neuapostolischen Kirche immer noch nicht als gleichwertig anerkannt?

Nun, da das oft gepredigte Wort, sich zu versöhnen, für die Kirchenleitung wohl sehr schwer in die Tat umzusetzen ist, sollen diese Webseiten den Aufruf starten: Versöhnung – jetzt! Sie sollen aber auch informieren und zum Nachdenken anregen, um zu verstehen, warum die Situation ist wie sie ist.
(Zitatende)

Bitte hier weiterlesen: http://www.versoehnung-jetzt.de

Es handelt sich um eine private Initiative.
Werte „Jetzt-VersöhnerInnen8),

Warum gibt es immer noch keine Versöhnung“?
Der Bogen von „apostolischen Geschwistern“ spannt sich von der „Urkirche“ bis zur „Kirche Jesu Christi“ von heute. Und da sollen Worte zu hören sein die in der Frage münden, warum es immer noch keine Versöhnung gäbe? Ist die Fragestellung tatsächlich so? Hat denn zuvor tatsächlich eine „Entsöhnung“ („Entzweiung“) stattgefunden? Oder hat Gott nur die einen wiederaufgerichtet und die anderen nicht? Dann wäre Augenhöhe per Definition obsolet und stattdessen Unterwerfung angesagt.

Was soll diese Trennung“?
Welche „Trennung“? Wer oder was ist wovon (!) getrennt worden? Könnte man auch versöhnt getrennt rsp. getrennt versöhnt sein? Welche Glieder der "Kirche Jesu Christi" zeigen Unversöhnlichkeit gegenüber wem?

Warum werden die Mitglieder und Amtsträger der Vereinigung Apostolischer Gemeinden von der Neuapostolischen Kirche immer noch nicht als gleichwertig anerkannt“?
Es gibt keine „Neuapostolische Kirche“ sondern etliche rechtlich selbständige Gebietskirchen und einen Schweizer Apostelverein namens NaKi, wo nur auserwählte Männer Mitglied werden dürfen und der im eigentlichen Sinne gar keine Kirche ist, sondern der lediglich eine elitär abgeschottete Interessensvertretung darstellt (Lobby, Apostelarbeitgeberverband).

Die Frage berührt darüber hinaus die Anerkennung von Amtsträgern unterschiedlicher Kirchen untereinander „als gleichwertig“. Was für Laien „auf Augenhöhe“ sein mag, ist mitunter für berufene Berufs-„Letztentscheider“ nicht so. Die Antwort auf so eine Frage dürfte häufig im selbstbildgerechten Kirchenrecht und sollte neuerdings auch im Nakechismus leicht zu finden sein. Innerhalb der „Kirche Jesu Christi“ könnten selbstbildgerecht in Szene gesetzte Würdenträger andere Denominationen unterschiedlich defizitär beurteilen, was einer echten „Gleichwertigkeit“ objektiv noch nicht einmal zuwider laufen bräuchte :wink: . Schon das Evangelium berichtet von einem Wertewettstreit von Gliedern.

Nun, da das oft gepredigte Wort, sich zu versöhnen, für die Kirchenleitung wohl sehr schwer in die Tat umzusetzen ist…
Ist dem so? Was würde es bedeuten, wenn dem so wäre? Würden unversöhnte Bezirksapostel die Sakramente richtig verwalten? Würde gar deren „Unversöhnlichkeit“ gesegnet werden?

Ich gehe davon aus, dass sämtliche neuapostolischen Apostelamtskörper im NaKi-Verein mit sich und der Welt versöhnt sind. Sonst wäre „Kirche im Vollsinn“ ja unausgesprochener Blödsinn.

Diese Webseiten [sollen] den Aufruf starten: Versöhnung – jetzt! “.
In Anbetracht des Heers an kirchenrechtlich Unselbständigen Nakoliken richtet sich der Appell über diese hinweg an deren „Letztentscheider“ (Bezirksapostel). Wer sich mit wem jetzt noch alles versöhnen soll bleibt unklar. Katholiken mit Nakoliken? Evangelen mit Orthodoxen? Nakoliken mit Anglikanern (back to the roots)? Wo der Appell – aller Ehren wert – Wirkung zeigen soll, bleibt total diffus.

Sie [diese Webseiten] sollen aber auch informieren und zum Nachdenken anregen, um zu verstehen, warum die Situation ist wie sie ist.
Wie ist die Situation? Das „Warum“ soll durch „Information“ über „Anregungen zum Nachdenken“ zum „Verstehen“ der Situation führen, wie sie ist… . Schon der nakolische Infoabend im Advent 2007 („Synoptische Zusammenschau 38-55“) zeigte die Problematik einer Präsentation von nakten Informationen. Dies waren keine Anregungen zum Nachdenken sondern nur wieder nakte Fakten zum "Nachglauben". Auch der neue Nakechismus entpuppt sich als ein Buch zum unnachdenkbaren Nachglauben. Es ist wie es ist.

Man spürt, dass immer weniger subaltarne Christen bereit sind, sich religiös hinters Licht führen zu lassen. In manchen Gemeinden ist die praktische Zusammenarbeit von Konfessionen vielerorts schon wesentlich enger, als es die auf Opfereinkommen, Privilegien, eigenständige Identität, Profil und Reputation bedachten Kirchenführer gutheißen – bis hin zu dem, von Rom (Zürich) offiziell verbotenen gemeinsamen Abendmahl.

Eigentlich hätte ja alles gut gehen müssen. Die Wahrsager von Bezirksapostel Brinkmann prophezeien bis 2030 eine Halbierung der Anzahl von NaktivistInnen, eingedenk eines Formellenanteils von heute schon über 30% in den Kirchenbüchern. Wenn das Apostolat diese Szenarien auf apostolische Gemeinden projizieren haben sollten, dann dürfte schon die Hoffnung aufgekeimt sein, dass sich Kandidaten für eine freundliche Übernahme (Fusion) finden lassen würden.

Doch der Coup mit dem Infoabend klappte nicht. Da sind für mich im Nachgang Anstrengungen wie Versöhnungshandausstreckungen vom Altar herunter nicht verwunderlich, um doch noch ohne Offenbarungseid irgendwie einen „acketabelen“ Anschein erzeugen zu können (subkutan auf kleinem Dienstweg).

Dabei könnte allein ein Abgleich der Lehrwerke (a la Mengenleere) deutlich machen, wie es um die kirchenrechtliche Schnittmenge zwischen Nakoliken und Apostolischen bestellt ist. Wäre ein Kompromiss auf Augenhöhe überhaupt denkbar und wie könnte dieser kirchenrechtlich (satzungsrechtlich) aussehen? Frauenordinierender Stammapostel in der ACK? Die Nakoliken haben zwar mit profanierten Gemeindefusionen im Glaubenslebensalltag mittlerweile ökonomische Fließbandroutine, jedoch stehen sie ökumenisch schon etwas unter Erfolgsdruck, seriöse Versöhnung über das Niveau von Sonntagsreden und Symbolpolitik/Machtpokerrunden zu etablieren. Warum nicht nur nakinterne Gemeindefusionen, Bezirksfusionen, Apostelbereichsfusionen, Gebietskirchenfusionen (Koberstein hat gerade Frankreich übernommen) sondern auch mal die höchstversöhnliche Übernahme einer anderen Konfession? So wie es in der Welt Betriebsübergänge gibt, wären dann geistliche Kirchenübergänge denkbar (incl. deren materiellen Werte). Also apostolische Subordination (Heim ins Reich) und alles bleibt dank der Nakikanbank wieder gut?

Oder dann doch lieber„versöhnte Verschiedenheit“ „soviel du brauchst“ in einer heilen Parallelglaubenswelt? Und dann frage ich mich in meiner totalen kirchenrechtlichen Unselbständigkeit schon, ob diese Verschiedenheit nicht schon heute der Status quo ist (incl. einer von oben apostulierten, und von allen NaKi-Aposteln amtlich per se inkorporierten Versöhnung)? Die leitenden NaKi-Apostel („Friedensboten“) sind doch „Friedensnaktivisten“ par excellence. Und die haben sogar die Macht anlässlich von Entschlafenengottesdiensten an wiederaufgerichteten Apostelaltären Abgefallene posthum wieder zu Gotteskindern zu machen.

Im Rahmen meiner Wehrdienstverweigerung hatte ich mich damals gefragt, wer oder was wohl z. B. einen deutscher Bäcker dazu bewegen würde, mit einem x-beliebigern französischen Bäcker im Schützengraben gegenüber nicht versöhnt zu sein (und umgekehrt). Und da spielen eben Letztentscheider und deren Zentralorgane (Propaganda) sowie die amtlichen Multiplikatoren die alles entscheidende Rolle und nicht das zum Verfüttern abkommandierte Kanonenfutter. Und bei Waffenstillstandsabkommen / Friedensschlüssen / Wiedervereinigungen sitzen wiederum nicht die Überlebenden der Kanonenverfütterungen am Verhandlungstisch, sondern wiederum Machthaber mit Prokura.

Und ganz egal wer unter Ehrich die Stammapostelrolle spielen darf - er dürfte es inmitten von amtierend-nutznießenden Nakademikern nicht leicht haben.

Ein Stp. Schneider hat zudem nicht das Format eines Gorbatschow und sogar Papst Franziskus scheinen die Nutznießer im vatikanischen Speckgürtel auf den unversöhnlichen Geist gegangen zu sein.

Versöhnliche Grüße

s.

shalom

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#74 Beitrag von shalom » 29.06.2013, 09:40

tergram hat geschrieben:...Nun, da das oft gepredigte Wort, sich zu versöhnen, für die Kirchenleitung wohl sehr schwer in die Tat umzusetzen ist, sollen diese Webseiten den Aufruf starten: Versöhnung – jetzt! Sie sollen aber auch informieren und zum Nachdenken anregen, um zu verstehen, warum die Situation ist wie sie ist. (Zitatende)

Bitte hier weiterlesen: http://www.versoehnung-jetzt.de

Es handelt sich um eine private Initiative.
Werte „Jetzt-VersöhnerInnen8),

es klingt schon etwas glaubensweltfremd, wenn man liest, dass „das oft gepredigte Wort, sich zu versöhnen, für die Kirchenleitung wohl sehr schwer in die Tat umzusetzen!“ wäre. Nun gut, die „Offizielle Verlautbarung“ des damaligen Nochstammapostelamtinhabers Dr. Leber mag diesem Urteil Vorschub leisten, klingen seine Textworte als Worttexte doch geradeso, als ob sie ein Esel im Galopp knapp vorm Feierabend verloren hätte („Stammapostel Wilhelm Leber äußert sich zur „Botschaft“). Diese „offizielle Verlautbarung“ hat so etwas Selbstbildversöhnliches an sich, was weiland schon die Züricher Synopse vom Dezember 2007 („Zusammenschau 38-55“) ausgezeichnet hatte.

(Mt 5,24) zeigt, was am Altar zuförderst geschehen soll „…und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder…“. Demgegenüber erweckt der zitierte Passus, dass „das oft gepredigte Wort, sich zu versöhnen, für die Kirchenleitung wohl sehr schwer in die Tat umzusetzen!“ sei, die Vorstellung, dass dem immer noch nicht entsprochen würde. Ein ungeheuerlicher Vorwurf.

Die Apostel und die durch sie beauftragten Amtsträger haben die Aufgabe, den Gläubigen zu helfen, bei der Wiederkunft Christi bereit und würdig zu sein. Bis dahin begleiten sie die Anvertrauten seelsorgerisch auf ihrem persönlichen Weg in den unterschiedlichsten Lebenssituationen (" § 12.4 Seelsorge). Und das geschieht gemäß proklamierten Selbstbildjubiläumsfeierlichkeiten seit exakt 150 Jahren in allerhöchster Perfektion!

Unter Würdigung der (" § 11 Geschichte des Christentums“) gemäß Nakechismus scheint in den letzten 150 Jahren die Seelsorge in Form der Wiederbesetzung durch nakolische Apostel absolut gottgewollt gewesen zu sein (so wie sie bis heute ist).

Der Auftrag, ein Amt auszuüben, endet grundsätzlich mit der Ruhesetzung; das Amt bleibt. Bei einer Amtsniederlegung oder Amtsenthebung hingegen geht das Amt verloren (" § 7.8 Die Ausübung des Amtes“).

Demnach kann es nakintern auch Amtsverlierer gemäß Nakechismus § 7.8 geben. In der Welt gibt es „Verlorene Eier“ und nunmehr sind im Werk Gottes halt „Verlorene Ämter“ modern geworden. Das mag auf alle Abgefallenen zutreffen, während jene, die auf diesen Einfall kamen, sich selbstbildversöhnt in ihrem 150sten Jubiläum der „Aufrichtung des Erlösungswerkes des Herrn“ sonnen können.

Bereits am 21. Juni 2013 apostulierte Stp. Schneider in Hamburg: „ Darüber hinaus sehe ich momentan keine Notwendigkeit für weitere Lehränderungen. Es mag sein, dass uns der Heilige Geist mit der Zeit zeigt, dass man da und dort etwas korrigieren muss. Wir arbeiten jetzt am Amtsverständnis, aber dabei handelt es sich nur um eine Präzisierung („Interview mit Stammapostel Jean-Luc Schneider“). Bei so einem Statement dürfte „Versöhnung“ auf alle Fälle nakintern kein Fall für „Lehränderungen“ darstellen :wink: . Das braucht es auch gar nicht, wie die Nakademiker als Friedensboten par excellence in ihrem Nakechismus § 6.5 nahe legen.

In ihrer geschichtlichen Verwirklichung wird die Kirche Jesu Christi dem Gebot der Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität nicht völlig gerecht. Dies ist in der Hauptsache darin begründet, dass das Apostelamt über lange Zeit keine und seit dem 19. Jahrhundert nur eine eingeschränkte Wirksamkeit entfalten konnte. Die Vielheit christlicher Kirchen ist bedingt durch kulturelle, soziale und geschichtliche Unterschiede sowie durch die verschiedenen Interpretationen des einen Evangeliums, der einen Heiligen Schrift. Trotz dieser Unterschiedlichkeit bleibt die Kirche Christi nicht in der Verborgenheit und Unzugänglichkeit; sie tritt dort am deutlichsten zutage, wo das Apostelamt, die Spendung der drei Sakramente an Lebende und Tote sowie die rechte Wortverkündigung vorhanden sind. Dort ist das Erlösungswerk des Herrn aufgerichtet, in dem die Braut Christi für die Hochzeit im Himmel vorbereitet wird.

…Durch die Getauften, die ihren Glauben leben und Jesus als ihren Herrn bekennen, wird Kirche als Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe überhaupt erst erfahrbar. Insofern ist nicht nur dort Kirche Christi, wo das Apostelamt wirkt — also im Erlösungswerk des Herrn —, sondern auch in den anderen Kirchen, wo sich christlicher Glaube in der tätigen Liebe zum Nächsten, im klaren Bekenntnis zu Jesus Christus und im ernsten Bemühen um Nachfolge Christi verwirklicht, also in solchen christlichen Glaubensgemeinschaften, in denen im Gottesdienst Anbetung und Lobpreis des dreieinigen Gottes geschehen und in denen Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichem Umfang vorhanden sind…
(„§ 6.5 Die Kirche Jesu Christi und die Kirchen als Institutionen“).

Die Apostel des NaKi-Vereins sind demnach mit sich selbst und mit allen anderen versöhnt und nehmen innerhalb der „Kirche Jesu Chiristi“ nun halt mal die ihnen vorherbestimmte Rolle des „Primus inter pares“ ein.

Wenn allerdings der große Nakechismus der Pate für den kleinen Nakechismus – der wohl wieder „Fragen und Antworten“ heißen wird – stehen wird, dann bin ich über die Dürftigkeit der na-amtlichen Ausführungen speziell zu den letzten 150 Jahren naktizierte Versöhnung doch beruhigt. Der Nakechismus ist ein Container für Gummiparagrafenglaubensbegriffe, denn die reale Apostelpolitik der Gebietskircheninstitutionen rsp. des NaKi-Exklusivvereins geschieht weiterhin nach dem erfolgreichen Hörensagen (neuerdings halt neumodisch mit Bildergalerien zugepflastert). „Lasst uns ein Selbstbild machen…“.

In Anbetracht des Nakechismus klingt ein Aufruf (Appell), der die Versöhntesten der Versöhnten versöhnen will, schon irgendwie merkwürdig (versöhnt - versöhnter – am versöhntesten?).

s.

ponticulus

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#75 Beitrag von ponticulus » 30.06.2013, 14:43

Liebes Forum,

eine kurze Info für alle Interessierten:
Die Publikation "Kirche und Wahrheit", ein Beitrag zur Aufhellung der NAK-Kirchengeschichte mit Berichten von Zeitzeugen, 2008 dokumentiert von Christ-im-Dialog.de, ist jetzt wieder, unter http://www.versoehnung-jetzt.de/medien/ ... -wahrheit/ zum Download verfügbar. Die Website von Christ-im-Dialog wird zur Zeit noch neu strukturiert.

Allen einen entspannten Sonntagabend!

dietmar

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#76 Beitrag von dietmar » 30.06.2013, 18:56

ein Einwurf so am Rande...
mit dieser Sekte kann man sich erst versöhnen, wenn überhaupt, wenn sie bussfertig und mit Reue ihre Fehler bekennt und die Verantwortung für unzählig viel Leid übernimmt.
(schreibe hier keine Abhandlung, ist ja alles bestens bekannt)

Solange bleibt es Aufgabe, zu warnen und Hinweise zu geben auf Geschichte und Gegenwart.
Für "Versöhnung jetzt" ist da kein Raum.
lG

Pagan

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#77 Beitrag von Pagan » 30.06.2013, 19:39

dietmar hat geschrieben:ein Einwurf so am Rande...
mit dieser Sekte kann man sich erst versöhnen, wenn überhaupt, wenn sie bussfertig und mit Reue ihre Fehler bekennt und die Verantwortung für unzählig viel Leid übernimmt.
Ganz meine Worte ... => klick

ponticulus

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#78 Beitrag von ponticulus » 04.07.2013, 21:35

Liebes Forum,
zu vorgerückter Stunde sind Warnungen vor Versöhnung durchgesickert ... Der Feind schläft nicht ;-)
http://www.versoehnung-jetzt.de/nachdenken/ -> Untermenü "Warnung vor Versöhnung"
Allen eine gute Nacht!

GG001

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#79 Beitrag von GG001 » 05.07.2013, 10:02

Eins muss ich dem Brueckchen lassen: er / sie hat Ideen, fuer die er /sie auf seiner / ihrer Webseite auch graphisch aufbereitete Darstellungen liefert.

_

Re: Initiative "Versöhnung jetzt"

#80 Beitrag von _ » 05.07.2013, 10:13

"Member in Black"? Gnihihihihi! :lol: :oops:

Reminds me of "Once you go black, you never go back." :mrgreen:

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