Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#1 Beitrag von _ » 12.10.2012, 13:22

Na, da hat die Propagandaabteilung der NAK NRW ja ein Interview abgeliefert, das allein schon wegen seines Unterhaltungswertes genausogut hätte fiktiv sein und ob seines Satirepotentials durchaus auch in der Titanic hätte erscheinen können. Die Überschrift ist ja schon der erste Brüller, aber dann:
Stichwortgeber: Wie fühlt man sich in einem solchen Moment?

Storck: Völlig überrascht und emotional berührt.
Brinkmann: Aber man achtet dann auf das eine und andere Detail, und letztendlich muss es auch Gott sein, der dann sagt: Auf und salbe ihn. Und das – so kann ich es einfach sagen - ist in völliger Übereinstimmung mit dem Stammapostel entschieden worden.
Storck: Ich bin Seelsorger, ich versuche, zuzuhören und jeden anzunehmen. Ich möchte strategisch vorgehen, die finanzielle Situation ist mir wichtig, unsere Kirche darf nicht mehr ausgeben als sie einnimmt. Ich versuche auch, Dinge klar anzusprechen und konsequent zu sein.
Stichwortgeber: Auch auf der europäischen und internationalen Ebene der Kirche sind Sie bislang weniger bekannt. Welche Erfahrungen haben Sie in diesem Bereich bisher sammeln können?

Storck: Als Apostel bin ich regelmäßig zu Stammapostelgottesdiensten eingeladen. Zudem arbeite ich in der Arbeitsgruppe „Lehre und Erkenntnis“ mit, sodass es doch schon eine gewisse Vernetzung gibt und gute Bekanntschaften. Ich bin also kein ganz Unbekannter, zumindest was Europa angeht. International bin ich natürlich noch unerfahren und man kennt mich nicht. Aber ich denke, das wird sich auch ergeben, und ich bin da ganz offen.
Brinkmann: Darüber hinaus wird [Storck] als Bezirksapostelhelfer auch vom Stammapostel international oder interkontinental eingeladen werden. Dann gibt es ausreichend Gelegenheit, sich mit der Internationalität der Neuapostolischen Kirche zu beschäftigen.
(Quelle: nak-nrw.de)

Fun fact: Den Satz "Ich bin gespannt!" äußert Storck im veröffentlichten Text nicht.


agape

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#3 Beitrag von agape » 15.11.2012, 09:10

AB geht ab

Happy birthday, Mr. President. Happy birthday to you.

Heute brechen die letzen 365 Tage der Amtszeit des A.Brinkmann an.

tergram

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#4 Beitrag von tergram » 15.11.2012, 12:50

Zeitverkürzung. Schon der alte Gottesmann sagte: "Betet um Zeitverkürzung."

Entschuldigung, es legte sich mir so auf den Geist.
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Adler

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#5 Beitrag von Adler » 15.11.2012, 14:17

Warten wir`s ab, wer weiß, was am 21.12.2012 geschieht :shock: :mrgreen:

Adler

Adler

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#6 Beitrag von Adler » 15.11.2012, 17:32

Zum Geburtstag von Herrn A. Brinkmann mal dies hier :

Zitat:

[...] Anlagebetrugsfall der NAK NRW

[...]Während seiner Amtszeit als Bezirksapostel investierte Armin Brinkmann 2007 rund 10 Millionen Euro in ein Finanzgeschäft. Wie sich später herausstellte waren er, seine Finanzberater und die Kirche in NRW einem Betrüger aufgesessen. Dieser Vorfall ist unter dem Stichwort Anlagebetrugsfall 2012 bekannt. Die Kirche verlor dabei das komplette eingesetzte Geld. Folgen waren unter anderem eine Verschärfung der Richtlinien für Finanzgeschäfte aber auch die Beurlaubung des Finanzberaters und neuapostolischen Bezirksältesten Frank Zisowski. Ein Strafverfahren gegen den Bezirksapostel wurde eingestellt. * Am 7. Oktober 2012 bat der Bezirksapostel im Anschluss an einem Übertragungsgottesdienst mit dem Stammapostel in Duisburg um Entschuldigung und gestand Fehler ein. [...]

Zitat Ende (Hervorhebung v.m.)

Quelle :arrow: http://www.apostolische-geschichte.de/w ... #Missionar

* Es ist wie im wirklichen Leben: die Kleinen werden gehängt und die Großen lässt man laufen . . .

Adler

Adler

_

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#7 Beitrag von _ » 23.05.2013, 11:23

Als ob man uns* die frohe Botschaft doch zumindest etwas versalzen wolle, bringt nak-nrw.de noch mal ein Best-Of der "schönsten" Brinkmann-Selbstbild-Fotos neben der offiziellen Abkündigung.

Immerhin, der Ultimo steht fest: "Ich trete am 23. Februar 2014 mit Dankbarkeit, Freude und Neugier in den Ruhestand," wird A.B. zitiert. Freude und Dankbarkeit teilen wir* zu diesem Anlass natürlich, auch wenn der Februar 2014 uns* noch in allzuweiter Zukunft zu liegen scheint.

Und alle Nicht-NAK-NRWler dürften dann wohl leichten Herzen in den Werbeslogan des Schokoladenriesen einstimmen: "Storck - part of your world."


______________________
*) sog. "Leber'sches Wir"

shalom

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#8 Beitrag von shalom » 16.07.2013, 16:36

[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznotiert/130714_neue-struktur-der-nrw-apostelbereiche/][ = > NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben:
Neue Struktur der NRW-Apostelbereiche (14. Juli 2013)

NRW/Dortmund. Die Zahl der Apostelbereiche in Nordrhein-Westfalen wird von fünf auf vier reduziert.

Werte Reduzierer, liebe Reduzierte und all ihr „10mehr“-Schwätzer 8),

2001 hatte die NaK-NRW immerhin noch:
95.316 Kirchenbuchversiegelte, 5.243 Amtskörper und 535 Gemeinden
Jahr für Jahr ist seitdem die NaK-NRW geschrumpft und das schon lange vor der Entdeckung der verhexten Törner-Sondermann Wahrsagereien / Demografie-Beweihräucherungen („wir werden nicht mehr wachsen“).

2012 hatte die NaK-NRW nur noch
84.944 Kirchenbuchversiegelte, 4.141 Amtskörper und 403 Gemeinden

Während die Anzahl der Geschwister seit 2001 lediglich um 11% abnahm, wurden die Amtskörper im gleichen Zeitraum um 21% abgebaut und 25% der Glaubensfilialen geschlossen.

Hinzu kommt, dass die Anzahl der Formellen (neusprech: „Distanzierte“) allein unter den Lebenden mittlerweile schon auf über 30.000 angewachsen ist (Mitgliederbefragungen in der NaK-NRW). Die Mitgliederbefragung im Jenseits hatte dabei noch schlechtere Rücklaufquoten, als die diesseitige Befragungsaktion.

Da war die Schrumpfung der NaK-NRW Apostelreiche von fünf auf vier schon länger überfällig (es sind schließlich ja auch 1.102 Amtskörper weniger und 132 Gemeinden haben sich seit 2001 in Wohlfühlgefallen aufgelöst). Ein kirchvollsinniger Apostel für 1.000 Amtskörper in 100 Glaubensfilialgemeinden mit 10.000 NaktivistInnen sollte im Vergleich zu Afrika schließlich dicke reichen.

Und Nadl will halt 10 mehr. Derweil ist Storck gespannt. Die dürfen das.

s.

shalom

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#9 Beitrag von shalom » 28.07.2013, 22:55

[urlex=http://www.nak-niederrhein.de/site/startseite/aktuelles/view-details-rss-called-id-762.htm][ = > Kirchenrechtlich unselbständiger NaK-NRW-Unterbezirk Niederrhein ][/urlex] hat geschrieben:
Bezirksapostel besuchte Moers-Mitte (24.07.2013)

Der Bezirksapostel legte seinem Dienen das Bibelwort aus Offenbarung 21,7 zugrunde: "Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein."

Mit dem Erblasser verglich er Gott, der den alles erben lässt, der zum Beispiel die Trägheit oder die Sünde überwindet. Im Natürlichen würde ein Erbe alles tun und ertragen, um an das in Aussicht gestellte Gut zu kommen… .

Der Bezirksapostel teilte mit, dass er sich am nächsten Abend gemeinsam mit Apostel Storck nach São Tomé auf den Weg machen wolle, um den dortigen Geschwistern zu dienen. Dort ist jetzt afrikanischer Winter mit Temperauren von 27 Grad Celsius.

Werte Erblasser, liebe Erben und all ihr Enterbten 8),

einmal mehr stellte Glaubensweltwirtschaftsapostel Brinkmann sehr eindringlich die Frage, was die Nakoliken tun, um einmal das unaussprechlich große Erbe Gottes zu empfangen? Und sein Glaubensweltwirtschaftsapostelhelfer, BezApH Storck durfte copredigen und unwissverständlich klarstellen, dass: „man den Wert des Erbes erkennen muss, da man erst dann alles tut, um es zu erhalten“.

Und diese nakademische Logik kann man nakintern häufig beobachten. Für die wenigen kirchenrechtlich selbständigen Amtskörper der NaK-NRW ist das Erbe bereits im Naktürlichen auf Erden der Segen aus den Opferkästen. Und nach diesem Erbe und dem, diesem weit vorauseilenden kornbauernschlauen Segen aus den Opferkästen gieren viele.

Und so tun und ertragen Erbberechtigte Nakoliken mitunter alles, „um an das in Aussicht gestellte Gut zu kommen…. Das gilt speziell auch für das Ämtererben. Auch da muss man „den Wert des Erbes / Unternehmens / Vereins erkannt haben, da man erst dann alles tut, um es - [für eine temporäre Spanne] - zu besitzen“. Alleinerbe Storck hat alles richtig gemacht. Er beerbt demnächst Brinkmann. Kuhlen jedoch war seinerzeit von der Bischoff-Connection beim Ämtererbe enterbt worden.

Das Gleichnis von den (bösen Weingärtnern) gemäß Mt 21,33 berichtet von Mord und einem Mord an einem Erben, um sich deren Erbe en passant aneignen zu können. Was für ein Gleichnis, was für eine Prophetie. Und auch heutzutage könnte es Erbschleicher geben, die noch nicht einmal vor vollkirchsinnigem Rufmord an anderen zurückschrecken ("Schrumpfsakramente" / „andere sind zum Scheitern verurteilt“ etc.). Was tut und erträgt man nicht alles, um an das angestrebte Erbe zu kommen?

Wenn nun Brinkmann und sein designierter Ämtererbe Storck unisono die Gotteskinder mit der Offenbarung bepredigen und Gott mit einem sterblichen Erblasser verglichen wird, könnten Christen schon etwas erblassen. „Gott ist tot – es lebe der Bezirzapostel“. Da ist in der gegenwärtigen Apostelendzeit gemäß petrifizierter Jesu- und Stammapostellehre die Hochzeit im Himmel eigentlich schon überfällig und ausgerechnet dann soll der Schwiegervater der Braut ins Glaubensgras beißen und das Erbe des erblassten Erblassers ginge im Hochzeitssaal rechtmäßig auf dessen Erben über. Bei so einer Gesinnung braucht es nicht zu wundern, wenn derartige Apostelselbstbilderben alle anderen als zum Scheitern verurteilt abqualifizieren.

Und dann erbt Storck demnächst auch die afrikanischen Glaubenskolonien von Brinkmann als amtskörperlich personifizierter Erblasser der seltenen kirchenrechtlichen Selbständigkeit in der NaK-NRW. Unter dem Begriff „Betreutes Reisen“ wird Storck von seinem Erblasser glaubenserlebnispädagogisch wertvoll in’ s amtskörperliche Dienstreisen eingeführt. Beide machen sich aus der deutschen Hitze auf den Weg in den afrikanischen Winter, um dort als gestandene Apostelselbstbilder bei wohlfühlsamen Temperaturen von 27°C sich selbst und die dortigen Wiedergebornen zu bedienen. Nur ein wirklicher Missionarr würde im dortigen Hochsommer dorthin reisen.

Brinkmann / Storcks Glaubenslehre vom plötzlichen Gottestod ist schon ein starkes Ding. „Gott ist tot – es lebe das internaktionale Apostolat:wink: .

s.

fridolin
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Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#10 Beitrag von fridolin » 28.07.2013, 23:16

Brinkmann / Storcks Glaubenslehre vom plötzlichen Gottestod ist schon ein starkes Ding. „Gott ist tot – es lebe das internaktionale Apostolat“ .
:idea:

http://de.wiktionary.org/wiki/Erblasser
Das Erbrecht tritt erst nach dem Tode des Erblassers ein. Stirbt ein vermeintlicher Erbe vor dem Erblasser; so hat er das noch nicht erlangte Erbrecht auch nicht auf seine Erben übertragen können
Ja das Erbrecht ist nicht einfach zuverstehen. :?

Der Erblasser lebt noch :lol:

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