Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Kristallklar
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#191 Beitrag von Kristallklar » 06.11.2013, 17:06

Danke Caroline.

Mein Versuch Peer Grobsträter genau darauf aufmerksam zu machen, war vollkommen fruchtlos.
Kristallklar hat geschrieben:Es gibt für unzählige Menschen ein Leben MIT Gott ganz ohne NAK und ihnen fehlt ohne sie auch nichts.
Peer Grobsträter, Sie befinden sich nicht in einem Atheistenforum, im Gegenteil, hier finden sich unter anderem Menschen ein, die lediglich von "Gottes Bodenpersonal speziell in der NAK" mehr als enttäuscht worden sind und ihre Inhalte für sich als Irrlehre befundet haben.
Das alleine macht keinen Menschen zum Atheisten, kann aber durchaus eine hervorragende Steilvorlage dazu bieten.

Wer die NAK verlässt, verliert nicht zwangsmäßig Gott und den Glauben an ihn,
oder nehmen Sie ernsthaft an, Gott wirkt NUR in der NAK und alle anderen gläubigen Menschen haben dummerweise sämtliche Ansprüche auf eine "Erstlingsschaft" unwiederruflich verpasst und die Gunst Gottes verloren, weil sie sich nicht für die "wahre" echte Kirche in der Kirche haben vereinnahmen lassen?

Doch Brombär, auch das passt zu Heinrichs innerer Zerissenheit, es geht um das Erkennen in sich, was ist an Wahrheit in der NAK und die Wahrheit erkennen kann nur zu ernsthaften seelischen Problemen führen, wenn sie nicht ausgesprochen werden. Und auch wegsehen, ignorieren oder verzweifeltes Gegensteuern macht die leere Lehre der NAK nicht glaubwürdiger. Und leere Phrasen haben sehr viele angeblich "Gottferne" viel zu lange in der NAK hören 'dürfen', es ist genug davon.

Kristallklar.

maranathnix

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#192 Beitrag von maranathnix » 06.11.2013, 17:46

Ich muss mich korrigieren: Ich dachte peers Beiträge passen nicht in diesen Thread. Wie sich nun im Verlauf der postings herausstellt passen sie doch hier rein, denn sie reflektieren den Zustand der NAK und das Problem NAK durch ihren Paradebruder peer. Was nicht passt ist der Bezug zu Heinrich - leider!

Man sieht schon an den klicks, dass hier großes Interesse besteht wie FanNAKtismus seltsame, aber doch altbekannte Blüten treibt. Mich erinnert es an den alten NAK-Spruch frei nach dem alten Gottesmann:

Willst du nicht mein Bruder sein,
dann schlag ich dir den Schädel ein,
und wenn nicht gleich,
dann spätestens im Himmelreich.

Bei mir macht sich Ekel bemerkbar. Wenn ich nicht schon auf Distanz wäre, jetzt würde ich schleunigst dafür sorgen!

Maranathnix!

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#193 Beitrag von Peer Grobsträter » 06.11.2013, 18:05

Schneider hat geschrieben:
Peer Grobsträter hat geschrieben:ich kann nicht verstehen ......
Da kann man nichts machen.
Peer Grobsträter hat geschrieben:Ist das ein erlaubter Ratschlag von Christ zu Christ?
Ja, selbstverständlich.
Peer Grobsträter hat geschrieben:Hat das noch etwas mit der Lehre Jesu zu tun? Nein!
Doch.
Peer Grobsträter hat geschrieben:Darüber wird noch zu reden sein!
Nein, es ist alles besprochen.
Lieber Schneider,

ich habe verstanden! Du brauchst auch nicht zu sagen, woher du deine Weisheiten beziehst, weder, was du glaubst, noch, was dein Lebenssinn ist. Sei glücklich in der Selbstfindung aus reicher Lebenserfahrung, umfassender Achtsamkeit und gründendem Verstand! Möge das große Nichts oder das große ich oder sonstirgendwas dich glücklich machen und dir die rechte Orientierung geben solange du lebst oder auch nicht.

Peer

Maximin

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#194 Beitrag von Maximin » 06.11.2013, 19:58

:) Lieben Freunde

Na gut! Also noch ein wenig weiter...:

Irgendwann in den 60er jahren waren die westberliner NAK-Gemeinden in die inzwischen abgerissene Berliner Deutschlandhalle zu einem Festgottesdienst eingeladen, den der damalige Stammapostel Waler Schmidt (Dortmund) gehalten hat.

Monatelang hatte der Schulchor, unter der Leitung seines damaligen Leiters, dem Vorsteher Kasso, der hauptberuflich Direktor des Berliner Kaufhauses "KADEWE" war, ein achtstimmiges Chorlied eingeübt (alte Berliner Chormappe Nr. 210): Dieses hier: http://www.youtube.com/watch?v=U7RuNGkpZ-U

Als das Lied in diesem Gottesdienst zum Vortrag kam, da saß ich im Block der 1. Tenöre, mitten im Chor von ca. 400 Sängerinen uns Sängern. Das ansich war schon erhebend. Aber dann geschah etwas in mir. Der Text dieses Liedes ging mir mehr unter die Haut als das zu Herzen gehende musikalische Drumherum.

Ich weiß nicht, ob jeder von Euch dem eingestellten Lied den Text entnehmen kann. Vielleicht findet sich hier ja jemand, der in nachliefert...? Mir kommt es besonders auf diese Passage an: "...Da ich Dir nichts bringen kann, schmieg ich an dein Kreuz mich an."

Zurückblickend kann ich sagen, dass mir damals, vielleicht erstmals aufging, worauf es in meinem Christenstand wirklich ankommt. Da zeichnete sich so etwas wie ein erster Abschied vom "Hochleistungschristentum" ab.

Ich wünschte mir, dass dieses Lied in der demnächst erscheinenden neuen NAK-Chrormappe enthalten sein wird...!

Liebe Grüße, landauf und landab, vom alten Maximin :wink:

Kristallklar
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#195 Beitrag von Kristallklar » 07.11.2013, 07:03

viewtopic.php?f=19&t=1593&start=34
Für Interessierte hier der Text. (Neige Dein Ohr)
Maxinim hat geschrieben:Zurückblickend kann ich sagen, dass mir damals, vielleicht erstmals aufging, worauf es in meinem Christenstand wirklich ankommt. Da zeichnete sich so etwas wie ein erster Abschied vom "Hochleistungschristentum" ab.
Dieser Wunsch nach Erkenntnis ist einer der ersten und wichtigsten Schritte eines ernsthaft in sich Sinn des "Warum bin ich, wozu lebe ich" suchenden Menschen nach seinem Ich.

"Wir sind alle wieder so selig geworden" , wer ganz tief in sich hört , dem dämmert es, wie wenig das stimmen kann.

Das kann kein Christentum und keine Religion erklären. Wenn es eine Wahrheit gibt, kann ich sie nur in mir selbst finden (?)
Was die Schriftgelehrten von damals und heute in Bibel, Koran u. a. hinein- und herausinterpretieren, ist im wahrsten Sinn des Wortes unglaublich.

Ich kann es mir wahrhaft nicht vorstellen, daß Gott will, daß ein Mensch nur durch Kreuz und Leid rein und 'geläutert' zu ihm kommen kann.
Wer das Leid Jesu nicht anerkennt wird von Gott verworfen?
Was ist das Hochzeitskleid?
Warum soll ich an Gottes Gelüsten am töten Ungläubiger glauben wollen oder das müssen?

so ähnlich wird nicht nur in der NAK gepredigt, es werden noch mehr Menschen arg ins grübeln kommen, wenn sie denn einmal angefangen haben, vom Blinden zum Sehenden zu werden.

Kristallklar.

Comment

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#196 Beitrag von Comment » 07.11.2013, 10:35

Ich kann es mir wahrhaft nicht vorstellen, daß Gott will, daß ein Mensch nur durch Kreuz und Leid rein und 'geläutert' zu ihm kommen kann.
Die Vorstellung ist wohl richtig. Denn es gibt dafür einen durchschlagenden Beleg: Wäre es so, dass Gott nur jene Menschen zu sich lässt, die durch 'Kreuz und Leid geläutert' sind, dann wären alle jene vom Heil ausgeschlossen, die Kreuz und Leid nicht erleben, wie etwa Menschen, die 'Gott in jungen Jahren zu sich nimmt' (also in sein Reich)! Komme mir nur nicht jemand mit einem Einwand wie: das Kreuz besteht darin, dass sie nicht auf der Erde länger leben konnten resp. dass sie von üblichem 'Kreuz und Leid' verschont blieben ... :roll:

Com.

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#197 Beitrag von Peer Grobsträter » 07.11.2013, 10:49

Lieber Kristallklar,

Sie täuschen mich nicht! Gerade Sie sind ein Paradebeispiel, wie auch die anderen Anmeldenahmen Comment und Tergram, für den Abfall vom Glauben.

Mit der Ihnen so verhassten Neuapostolischen Kirche haben Sie sich gleichzeitig Gott aus Leib und Leben gerissen! Sie definieren sich ausschließlich über die Feindschaft zum Gnaden- und Apostelamt.

Hätte ein gelebter Glaube so etwas nötig? Schauen wir uns doch einmal Ihren Trostbeitrag an Heinrich von Seite 17 an. Sie trösten mit:

- was nicht rund läuft wird dich kaputt machen
- Suche irdische Belohnungen so gut wie du kannst
- Aussagen über P.G.
- Aussage: Angst, drohen usw. ist schlecht

Spricht aus diesen Worten Glaube, Liebe und Hoffnung? Wie stärken Sie denn Heinrich? Was raten Sie ihm? Sie haben sich doch sicher seit geraumer Zeit aus der Kirche gelöst. Geben Sie doch ab von Ihrer Hoffnung, von Ihrem Geborgensein in Christo, von Ihrer Liebe!

Sehen Sie – Nichts! Was Sie anbieten sind Steine, kein Brot! Und als solcher sollten Sie sich zurückhalten. Wenn es um Glauben geht, spricht man aus Glauben oder man schweigt!

Grüße
Peer

Comment

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#198 Beitrag von Comment » 07.11.2013, 11:18

Gerade Sie sind ein Paradebeispiel, wie auch die anderen Anmeldenahmen Comment und Tergram, für den Abfall vom Glauben.
Hallo P.G. Sonst geht es Ihnen gut? :roll:

tergram

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#199 Beitrag von tergram » 07.11.2013, 11:31

Ich sag es ja: Wenn es Peer nicht gäbe, müsste man ihn glatt erfinden. Als abschreckendes Beispiel.

Er - sofern er real existiert, was ich immer noch bezweifle - zeigt die typisch neuapostolischen Verhaltensmuster: Von anfänglich sanftem Gesäusel und brüderlich-mitfühlendem Getue über Drohungen (O-Ton: Darüber wird noch zu reden sein!) wird es nun bei anhaltendem Widerstand erkennbar ruppiger. Nun sind persönliche Diffamierungen an der Reihe. Vermutlich wird man uns im nächsten Schritt komplett der Hölle und dem Teufel überantworten - was nur funktioniert, wenn man an solche Kinderschreck-Märchen glaubt.

Seltsam mutet mich immer an, das gläubige Menschen das Urteil Gottes nicht entspannt diesem überlassen können, sondern sich in Selbsterhöhung zu Vorab-Verkündern und Gottes-Urteil-Kennern aufschwingen. Mancher trägt das Kreuz Christi eben nur in der Hand, um es anderen über den Kopf zu ziehen.

Wenn das generelle neuapostolische Denkart wäre, sollte man auf Knieen dafür danken, mit dieses Ungeistes Kindern nicht eine Ewigkeit verbringen zu müssen.

abendstern_
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#200 Beitrag von abendstern_ » 07.11.2013, 13:28

tergram hat geschrieben:
Seltsam mutet mich immer an, das gläubige Menschen das Urteil Gottes nicht entspannt diesem überlassen können, sondern sich in Selbsterhöhung zu Vorab-Verkündern und Gottes-Urteil-Kennern aufschwingen. Mancher trägt das Kreuz Christi eben nur in der Hand, um es anderen über den Kopf zu ziehen.

Wenn das generelle neuapostolische Denkart wäre, sollte man auf Knieen dafür danken, mit dieses Ungeistes Kindern nicht eine Ewigkeit verbringen zu müssen.
Ist es nicht, dieses Spezies (ich nenne sie Fanatiker) findest du in allen Konfessionen und Religionen.

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