Wie wandlungsfähig ist die NAK?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#11 Beitrag von fridolin » 14.11.2013, 22:15

Stammapostel Schneider :idea:

Peer Grobsträter

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#12 Beitrag von Peer Grobsträter » 15.11.2013, 10:22

Liebe Vertreter und Freunde der Kirche!

Es ist absurd!

Warum beehrt ein Apostel solch eine Veranstaltung mit seiner Anwesenheit? Muss jetzt jedem regionalen Debattierklub über Religion und Kirche solche Ehre erwiesen werden? Muss sich ein Apostel anhören, wenn andere darüber befinden und beraten, wie „wandlungsfähig“ die Kirche ist? Nein! Wir haben es nicht nötig uns von evangelischen, katholischen oder sonst welchen Doktoren bekritteln zu lassen, ja sogar Lob und Tadel entgegen nehmen zu müssen.

Apostel Volker Kühnle sagte dort richtig:

"Es gehe nicht um irgendeinen Wechsel, weil man einem Zeitgeist gehorchen wolle, es gehe nicht um Anpassung an die Moderne. Vielmehr beschrieb er den Wandel in neuapostolischen Lehraussagen als ein würdevolles Bewegen, eine folgerichtige Weiterentwicklung." (Website NAK Schweiz)

Die Basis ist die Apostellehre und nicht der Zeitgeist! Sollen die doch unter sich die Lehre zerreden und beleidigen! Unser Beisein ist nicht erforderlich! Ich lehne es ab,dass solche kritischen Veranstaltungen noch mit der Anwesenheit von Kirchenvertretern dekoriert bzw. mit unseren Chören ausgeschmückt werden.

Wir machen uns nicht gemein mit solchen Doktoren, suspendierten Priestern, Buddhisten-Vertretern, Taizé-Gruppen und so genannten Sekten-Forschern.

Freundliche Grüße
Peer Grobsträter

Comment

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#13 Beitrag von Comment » 15.11.2013, 10:37

Werter Herr Peer G.,

es ist sehr zu begrüßen, dass aufgeklärt wird über die Institution NAK, die mit selbsternannten Aposteln vorgibt, 'Apostellehre' zu verkünden.

FG
Com.

Brombär

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#14 Beitrag von Brombär » 15.11.2013, 11:22

Bruder Grobsträter schrieb:


Es ist absurd!

Warum beehrt ein Apostel solch eine Veranstaltung mit seiner Anwesenheit? Muss jetzt jedem regionalen Debattierklub über Religion und Kirche solche Ehre erwiesen werden? Muss sich ein Apostel anhören, wenn andere darüber befinden und beraten, wie „wandlungsfähig“ die Kirche ist? Nein! Wir haben es nicht nötig uns von evangelischen, katholischen oder sonst welchen Doktoren bekritteln zu lassen, ja sogar Lob und Tadel entgegen nehmen zu müssen.


Apostel Volker Kühnle sagte dort richtig:

"Es gehe nicht um irgendeinen Wechsel, weil man einem Zeitgeist gehorchen wolle, es gehe nicht um Anpassung an die Moderne. Vielmehr beschrieb er den Wandel in neuapostolischen Lehraussagen als ein würdevolles Bewegen, eine folgerichtige Weiterentwicklung." (Website NAK Schweiz)

Die Basis ist die Apostellehre und nicht der Zeitgeist! Sollen die doch unter sich die Lehre zerreden und beleidigen! Unser Beisein ist nicht erforderlich! Ich lehne es ab,dass solche kritischen Veranstaltungen noch mit der Anwesenheit von Kirchenvertretern dekoriert bzw. mit unseren Chören ausgeschmückt werden.

Wir machen uns nicht gemein mit solchen Doktoren, suspendierten Priestern, Buddhisten-Vertretern, Taizé-Gruppen und so genannten Sekten-Forschern.
[/i]



Lieber Bruder Grobsträter,

wenn gleich Ihre Argumentation der langjährigen neuapostolischen Lehre entspricht, sollten Sie sich doch keine zu großen Sorgen machen.

Natürlich weiß Apostel V. Kühnle auch, dass „der Berg des Herrn“ höher ist, als die umliegenden Berge, die nur scheel auf ihn blicken. Aber es soll am großen Tag niemand sagen können: „ Man hat mir nichts gesagt.“

Seien Sie zudem unbesorgt, St. Schneider hat den Kurs deutlich erkennbar auf eine folgerichtige Weiterentwicklung ausgerichtet.

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#15 Beitrag von fridolin » 15.11.2013, 12:47

Wie sagte Pressesprecher Johanning auf einer Kichenveranstaltung vor Theologen.

Wir wollen endlich weg von unserer Insel. Raus unserer Sektenecke. Wir wollen auf das Festland (sprich ACK). Den Aposteln war klar, der Sprung zum Festland ist aber nur über Anerkennung von Threlogen die die NAK tolerieren zu erreichen. Dafür brauchen sie die Anerkennung der Theologen dringend, sonst klappt das nicht. Die Buhlerei mit den Theologen hat aber bisher keinen Erfolg gezeigt. Den Apostel der NAK war nicht klar das der Weg zur ACK mit eigenen Stolpersteinen zugepflastert ist. Trotz Buhlerei und einigen unklaren Zugeständnissen die nicht reichten, ist die NAK immer noch nicht im ACK.
Nach den neueren Verlautbarungen der Theologen kann das noch ewig dauern. Die NAK muss erst wirkliche nachhaltige Veränderunen durchführen.
Aber beruhig dich, Schneider hat erkannt, die Buhlerei hat nichts gebracht, die NAK verbleibt in der Sektenecke.
Er hat auch keine andere Wahlmöglichkeit, die Theologen lassen die NAK nicht im ACK.
Die NAK ist in einem Trauma. Die Anerkennung im Christenkreis bekommen sie nicht, die Mitglieder laufen in Scharen weg.
Die Dezimierung der NAK kann von keinem mehr zu übersehen werden.
Die einzige Möglichkeit die Schneider noch hat ist den verbleibenden Rest davon zu überzeugen das Gott eine Auswahl getroffen hat. Die Auswahl Gottes ist aber abhängig von der Mitgliedschaft in der NAK und der treue Nachfolge bis zuletzt, so seine angstmachende Botschaft an die eigenen Mitglieder.
Das 10 jährige ökumenische Zwischenspiel der NAK ist offensichtlich gescheitert. Schneider hat das richtig erkannt.
Ihm bleibt nur noch den Rückzug auf alte NAK Positionen.
Erfreuen wird das etliche Mitglieder. Sie werden himmlische Jubelklänge anstimmem.
Nicht alle werden Jubelgeklänge anstimmen. Das sind die die mehr erhofft haben als eine Rückführung auf alte Postionen. Die werden die NAK verlassen über kurz oder lang.
Die Folge, die NAK wird sich noch mehr dezimieren.
Es ist davon auszugehen das ein harter Kern verbleibt. In den Predigten von Schneider
wird wieder die kleine Herde thematisiert.
Die NAK ist in einer noch nie dagewesene Schieflage gekommen. Das Stammapostelwort gilt nicht mehr viel unter den eigenen Gläubigen. Die Gläubigen denken nach und ziehen ihre Rückschlüsse.

Heinrich

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#16 Beitrag von Heinrich » 15.11.2013, 14:15

Die NAK ist in einem Trauma. Die Anerkennung im Christenkreis bekommen sie nicht, die Mitglieder laufen in Scharen weg. Die Gläubigen denken nach und ziehen ihre Rückschlüsse.
Tja, werter Fridolin.

Vollkommen richtig erkannt ;-)

Gruss aus dem derzeit sehr grauen Alltag im Süden,
Heinrich

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#17 Beitrag von fridolin » 15.11.2013, 15:46

Ja Heinrich, übrig bleiben die Hardliner.
Nicht auf ewig, denn sie werden aussterben. Dann braucht niemand mehr einen heilsnotwendigen Stammapostel. :twisted:

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#18 Beitrag von fridolin » 15.11.2013, 16:05

Ich persönlich bin davon überzeugt, das spätere christliche Geschichtsschreiber die Nak nur noch am Rande erwähnen werden mit Datum der Liquidierung.
Zuletzt geändert von fridolin am 15.11.2013, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

GG001

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#19 Beitrag von GG001 » 15.11.2013, 16:13

fridolin hat geschrieben:Die Buhlerei mit den Theologen hat aber bisher keinen Erfolg gezeigt. Den Apostel der NAK war nicht klar das der Weg zur ACK mit eigenen Stolpersteinen zugepflastert ist. Trotz Buhlerei und einigen unklaren Zugeständnissen die nicht reichten, ist die NAK immer noch nicht im ACK.
Teilweise hat die NAK - zu meiner Ueberraschung - bei manchen Theologen einen Erfolg erzielt. Allen (!) Theologen, die sich aufgrund ihrer Aufgabenbeschreibung oder aus anderen Gruenden mit der NAK auseinandersetzen, sei empfohlen, genau hinzuschauen. Eine uninformierte Entscheidung ueber die Aufnahme der NAK in die ACK liesse sich nicht so einfach korrigieren. Die anderen Theologen - vermutlich die Mehrzahl -, die keine Zeit oder Absicht haben, sich mit der NAK auseinanderzusetzen, werden keinen solchen Rat brauchen.
fridolin hat geschrieben:Das 10 jährige ökumenische Zwischenspiel der NAK ist offensichtlich gescheitert. Schneider hat das richtig erkannt.
Das fruehere Gremium "Projektgruppe Oekumene" mit Herrn Kuehnle als Vorsitzenden gibt es bekanntlich nicht mehr, es wurde aufgeloest. Jetzt gibt es eine Arbeitsgruppe "Kontakte zu anderen Kirchen und Religionen". Diese Arbeitsgruppe wurde uebrigens schon vor Schneider neu gegruendet.
fridolin hat geschrieben:Die Folge, die NAK wird sich noch mehr dezimieren. Es ist davon auszugehen das ein harter Kern verbleibt.
Der fruehere Apostel Gerrit Sepers sah die NAK in der Zukunft als eine "kleine, fundamentalistische Gemeinschaft" (aus dem Gedaechtnis paraphrasiert). Ich denke, er hatte die Entwicklung ganz richtig eingeschaetzt.
fridolin hat geschrieben:Die NAK ist in einer noch nie dagewesene Schieflage gekommen. Das Stammapostelwort gilt nicht mehr viel unter den eigenen Gläubigen. Die Gläubigen denken nach und ziehen ihre Rückschlüsse.
Ob man es nun Schieflage oder wie auch immer nennen will, ist eigentlich nicht massgeblich; jedenfalls hat eine derartige Entwicklung in den Gemeinden noch vor gar nicht langer Zeit wohl kaum jemand vorausgesehen. Die erste Ableitung ist erkennbar negativ; wenn man aber ausserdem wuesste, wie sich die zweite Ableitung entwickeln wird, liesse das einen noch besseren Rueckschluss auf die kuenftigen Zahlen zu.

Ein gefluegeltes Wort besagt schon "Wir wissen es nicht ..."

Zurueck zum Titelthema: "Wie wandlungsfaehig ist die NAK?"

Wozu die ACK eine "kleine, fundamentalistische Gemeinschaft" in ihre Reihen aufnehmen sollte, ist mir unerklaerlich. Es gibt dort ja zwei grosse Konfessionen, die zwar wie andere auch eine Schnittmenge an theologischen Ueberzeugungen aufweisen koennen, an deren symmetrischer Differenz sie sich aber seit Menschengedenken abarbeiten und noch weiter abarbeiten werden. Wie gross die Aussichten auf eine Uebereinstimmung in wesentlichen Fragen sind, muss sich jede der beiden selbst fragen.
Eine (weitere?) Gemeinschaft mit ziemlich exklusiver Lehre kommt da nicht gerade wie gerufen, vermute ich. Oder gibt es andere gewichtige Gruende, die fuer eine moegliche Mitgliedschaft der NAK sprechen?

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Wie wandlungsfähig ist die NAK?

#20 Beitrag von fridolin » 15.11.2013, 16:21

Eine (weitere?) Gemeinschaft mit ziemlich exklusiver Lehre kommt da nicht gerade wie gerufen, vermute ich. Oder gibt es andere gewichtige Gruende, die fuer eine moegliche Mitgliedschaft der NAK sprechen?
Keine, denn die winzige Gemeinschaft möchte wenn sie drin ist den Chef spielen, weil sie der Meinung ist das Erlösungswerk Gottes zu sein.

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“