Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Brombär

Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#11 Beitrag von Brombär » 04.12.2013, 09:26

Werte/r Comment,

bei den Äußerungen JLS´ sollten wir uns nicht so sehr mit dem Begriff des Proselytismus aufhalten, als mehr mit den Aussagen selbst.

Ich stehe seit 1950 im neuapostolischen Kirchenbuch. Bislang habe ich den Missionsauftrag der neuapostolischen Christen dahingehend verstanden, dass aller Welt – unabhängig von der Konfession – die Lehre vom wiederaufgerichteten Apostelamt nahegebracht werden soll, damit dem wiederkommenden Herrn eine würdige Braut bereitet wird.

Seit dem benannten Gottesdienst in Rostock soll dieser Ruf aber jenen Christen, die Jesus Christus bereits kennen, nicht mehr gelten. So zumindest verstehe ich die Angaben von Glaubenskultur.

Wenn allerdings Herr JLS der Auffassung ist, dass Christen anderer Konfession unseren Herrn Jesus Christus nicht kennen oder nicht kennen können- z.B. wegen fehlender Wirkung des Heiligen Geistes durch das Apostelamt – dann muss er solches im Zusammenhang auch benennen. Tut es dies nicht, ist seine Aussage so zu verstehen, wie sie Michael Koch interpretierte.

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Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#12 Beitrag von Comment » 04.12.2013, 10:54

Werter Brombär,

richtig, man muss hier den Begriff Proselytismus nicht zum eigentlichen Thema machen, es ging mir nur darum festzustellen, dass JLS nicht, wie es die Berichtsüberschrift bei MK ausdrückt, gegen Proselytismus ist! Im Gegenteil: es geht ihm schon darum, dass die Menschen, die nicht Christen sind, egal ob sie einer Religionsgemeinschaft angehören (darunter fallen z.B. Juden, Moslems) oder nicht, zu Jesus geführt werden, also missioniert werden. Außerdem, und das darf nicht übersehen werden, möchte JLS, wie von ihm gepredigt (bei MK nicht erwähnt!), dass auch die Christen angesprochen werden, die einmal auf Jesus getauft wurden, aber den Herrn heute ablehnen. Das Ganze heisst jedenfalls nicht: JLS ist gegen Proselytismus! :wink:
Wenn allerdings Herr JLS der Auffassung ist, dass Christen anderer Konfession unseren Herrn Jesus Christus nicht kennen oder nicht kennen können- z.B. wegen fehlender Wirkung des Heiligen Geistes durch das Apostelamt – dann muss er solches im Zusammenhang auch benennen. Tut es dies nicht, ist seine Aussage so zu verstehen, wie sie Michael Koch interpretierte.
Ich sage noch einmal Vorsicht! JLS ist nicht mit einer einzigen Predigt zu packen, da muß man schon zumindest zeitgleich erscheinende Äußerungen von ihm unbedingt in eine Betrachtung einbeziehen, sonst hat man lediglich einen Ausschnitt, eine einseitige Sache. Diese Gesamtschau auf alle Verlautbarungen des JLS erbringt nämlich ein Bild zutage, dass m.E. nicht so recht in die Anschauung 'Schneider will nicht, dass NAKler andere Christen missionieren' passen will. Denn JLS definiert 'Christen' als die auf Jesus Christus Getauften, die voll nach dem Evangelium leben! Und ein Leben nach dem Evangelium wiederum, das kommt ja auch in Ihrer Stellungnahme zum Ausdruck, ist nach amtl. NAK-Lehre, die JLS ja nicht aufgegeben hat, ein Leben nach der Bibel, wie die NAK diese interpretiert, d.h. mit Apostolat, mit Versiegelung, mit Brautbereitung usw. Alles Dinge, die die Zugehörigen zu anderen christlichen Kirchen gerade nicht in ihrem religiösen Leben aufweisen! Was meint nun aber JLS, wenn er von Christen spricht? Vielleicht geht er, ohne es auszusprechen von Christen zweierlei Kategorien aus? Als Erstes wären da die Neuapostolischen im sog. Erlösungswerk, die so ganz nach dem Evangelium leben, und als Zweites wären da die Angehörigen anderer christlicher Kirchen, die nach einem Evangelium ohne die Lehrteile nach NAK leben??

Für mich sind die Aussagen des JLS - alle zusammengenommen - sehr unklar, ich weiß nie so recht, wenn er hier predigt, wie meint er es, wenn er dann anderswo predigt, wie passt das denn dazu usw.usw.

Klar, man muss sich schon wundern, wenn JLS die Rostocker Predigt wirklich so meint, wie sie einige verstehen: andere Christen nicht mehr in die NAK-Gottesdienste einladen. Das kann doch nicht wahr sein! Denke ich. Wo doch nach Katechismus dieser Kirche, die NAK mit ihrem Apostolat der einzige Weg sein soll, den Jesus gewiesen hat, der zur Gotteskindschaft, zur Brautbereitung führt! Und da sollen die NAK-ler die Menschen, egal ob christlich oder anderweit orientiert, nicht mehr hinführen???

Ich denke, werter Brombär, die Kirche wird hier Weiteres zur Klarheit bringen müssen!

Ich persönlich bin selbstverständlich dafür, dass Religionsgemeinschaften die Abwerbung von Mitgliedern, ein Missionieren untereinander unterlassen, erst Recht innerhalb der Christenheit. Ich spreche mich dafür aus, dass die Christen zusammenrücken i.S.d. ökumenischen Bewegung.

Freundliche Grüße
Com.

Brombär

Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#13 Beitrag von Brombär » 04.12.2013, 14:37

Comment schrieb:

... es geht ihm schon darum, dass die Menschen, die nicht Christen sind, egal ob sie einer Religionsgemeinschaft angehören (darunter fallen z.B. Juden, Moslems) oder nicht, zu Jesus geführt werden, also missioniert werden.


Oijojoi, da hat er dann was vor! In unseren Breiten werden doch eher profanierte Kirchengebäude an Muslime verkauft oder war das umgekehrt (manchmal bin ich etwas wirr).


Comment schrieb:

Ich sage noch einmal Vorsicht! JLS ist nicht mit einer einzigen Predigt zu packen, da muss man schon zumindest zeitgleich erscheinende Äußerungen von ihm unbedingt in eine Betrachtung einbeziehen, sonst hat man lediglich einen Ausschnitt, eine einseitige Sache. Diese Gesamtschau auf alle Verlautbarungen des JLS erbringt nämlich ein Bild zutage, dass m.E. nicht so recht in die Anschauung 'Schneider will nicht, dass NAKler andere Christen missionieren' passen will.

Comment, manche Zitate vom na. Altar haben sich tief in meine Seele gebrannt, z.B. „ Das Apostelamt ist das Amt der höchsten Klarheit“ . Eine gewisse Ambivalenz haben NAK-Christen ja schon von Herrn Leber gelernt. Dass aber erst die „gesammelten Äußerungen“ von Herrn JLS zu einer verständlichen Lehraussage führen, war mir bislang nicht bekannt. Ich denke, dass auch unsere Brüder und Schwestern vom ACK diesbezüglich die Achseln zucken. ( Falls sie sich überhaupt mit einzelnen Gottesdiensten von Herrn JLS beschäftigen)


Comment schrieb:

Was meint nun aber JLS, wenn er von Christen spricht? Vielleicht geht er, ohne es auszusprechen von Christen zweierlei Kategorien aus? Als Erstes wären da die Neuapostolischen im sogenannten Erlösungswerk, die so ganz nach dem Evangelium leben, und als Zweites wären da die Angehörigen anderer christlicher Kirchen, die nach einem Evangelium ohne die Lehrteile nach NAK leben?? Für mich sind die Aussagen des JLS - alle zusammengenommen - sehr unklar, ich weiß nie so recht, wenn er hier predigt, wie meint er es, wenn er dann anderswo predigt, wie passt das denn dazu usw.usw.

Nun gut, mir ging es oft auch unter dem Dienen (Predigen) anderen Amtsgaben so, dass ich am Ende einer Predigt nicht wirklich wusste, was ihre „Überschrift“ war oder wo der „Rote Faden“ zu erkennen war, bzw. welchen Sinn so mancher zusammengeschachtelte Satz ergab. Dass aber ein Stammapostel Lehrfragmente verstreut, die womöglich beliebig zusammengesetzt werden können, gab es bislang in meinem bewussten Glaubenslauf noch nicht.


Comment schrieb:

Klar, man muss sich schon wundern, wenn JLS die Rostocker Predigt wirklich so meint, wie sie einige verstehen: andere Christen nicht mehr in die NAK-Gottesdienste einladen. Das kann doch nicht wahr sein! Denke ich. Wo doch nach Katechismus dieser Kirche, die NAK mit ihrem Apostolat der einzige Weg sein soll, den Jesus gewiesen hat, der zur Gotteskindschaft, zur Brautbereitung führt! Und da sollen die NAK-ler die Menschen, egal ob christlich oder anderweit orientiert, nicht mehr hinführen??? Ich denke, werter Brombär, die Kirche wird hier Weiteres zur Klarheit bringen müssen!

Comment, solche Äußerungen sind für ehrlich interessierte Christen zersetzend, weil sie nicht klar und schlüssig zugeordnet werden können. Insbesondere mit der neuapostolischen Jugend wird er so nicht lange umspringen können. Mehr denn früher sind jungen Leute gewöhnt, den Sinn einer Aussage eindeutig zu erfassen.

Bb.

fridolin
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Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#14 Beitrag von fridolin » 04.12.2013, 14:37

Ein Paradebeispiel der Denkungsweise von JLS ist im Beitrag von Comment zu lesen.
Übrigens ergibt sich auch aus dem EntschlafenenGD, den JLS gerade erst in Aachen (Anfang November 2013) gehalten hat, dass er für Missionierung anderer Christen ist, und zwar ist das daran festzumachen, dass er für die Verstorbenen gebetet hat, die 'nur' auf Christus getauft sind, dass sie an den StAp-Altar kommen, um dort die neuap. Versiegelung und das neuap. Abendmahl zu empfangen. Missionierung pur!

Nein, nein, JLS ist nicht gegen Proselytismus. Absolut nicht. Bitte keine Missverständnisse in die Welt setzen!


JLS predigt den NAK Katechismus und der legt verbindlich fest dass die NAK das von Gott beauftragte Werk ist zu dem alle Christen und Heiden eilen müssen. Es gibt keinen anderen Weg wo Sündenvergebung und die Heilge Versiegelung gespendet werden kann.
Wie haben die Apostel noch vor ein paar Jahren sinngemäss gesagt: Wir kennen keinen anderen Weg zum Heil, wenn wir von anderen Wege wüssten würden wir das offenbaren. Auch im neuen Katechismus ist nichts von anderen Wegen geschrieben worden, die neben der NAK zur absoluten Glückseligkeit führen.
Im Katechismus steht das die Erstlingsschaft und der Brautstand nur über die neup. Kirche und deren gesandten Apostel zu erreichen ist.
Die „nur Rite“ getaufte Christen anderer Glaubensrichtungen, sind
keine Gotteskinder, keine Braut Christi und auch keine Teilnehmer an der Hochzeit im Himmel.

Können auch keine Könige und Priester im Tausendjährigen Friedensreich werden.
Die mit Wasser getauften die zusätzlich noch das Sakrament der heiligen Versiegelung von einem lebenden Apostel gespendet bekamen und die bis zuletzt in Treue den Apostel nachfolgten sind berufen dazu.

Getauft wird auch in anderen Religionsgemeinschaften. Diese Taufe ist von der NAK vor ein paar Jahren als gültig vor Gott erklärt worden. 2006 muss das gewesen sein. Vorher galten die Christen die nicht in der NAK getauft wurden als Heiden, denn sie hatten aus NAK Sicht keine gültige Taufe
Bei einem Übertritt in die NAK musste die an dem Übertrittwilligen in seiner bisherigen Kirche vollzogene Taufe von einem lebenden Apostel der NAK im nachhinein erst als gültig bestätigt werden.
Die in anderen Kirchen vollzogene Taufe war ungültig und wirkungslos Erst durch einen Übertritt zur NAK wurde die einstige Taufe von einem Apostel als gültig erklärt.
Das hat sich geändert. Heute wird die Taufe als ersten Gnadenerweis Gottes an Menschen gewertet, die auch ohne einer besonderen Bestätigung von lebenden Apostel Gültigkeit besitzt. Um weitere Heilstaten von Gott zu erfahren zu können muss der getaufte Christ neuapostolisch werden. Denn ohne dem vollzieht kein von Jesus gesetzter lebender Apostel die Versiegelung an einem getauften Christen.
Der auf Erden aufgerichtete Gnadenaltar Gottes, den die NAK verkörpert, ist nur für Mitgliedern der NAK geöffnet.

Das Nichtneuapostolisch werden ist der Grund dafür dass andere Christen diese Mauer nicht überwinden können, die sie von der wahren Güte Gottes trennt.
Die Lösung ist neuapostolisch werden, schon öffnet sich die verschlossene Mauer.
Ich kann nicht erkennen das JLS von neuen Wegen predigt, von Wegen die neben dem NAK Weg auch zum wahren Heil führen.

Die neuap. Glaubensartikel sagen das Jesus seine Kirche regiert, dazu seine Apostel gesandt hat und noch sendet bis zu seinem wiederkommen. Sie haben den Auftrag von Jesus erhalten zu lehren in seinem Namen, die Sünden zu vergeben, die Taufe und die heilige Versiegelung spenden zu spenden.
Der 4. Glaubensartikel sagt am Ende: „und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen.“
Da ist auf dem ersten Blick m. M. nach nicht sofort erkennbar das mit Wasser und heiligen Geist taufen nicht ein und derselbe Akt gemeint ist.

Erst vier Artikel weiter wird Klartext gesprochen und zwar im 8. Artikel. Ein mit Wasser getaufter Christ muss noch zusätzlich die heilige Versiegelung von einem neuap. Apostel empfangen um Gotteskind zu werden und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen.
Und das gibt es erst beim Übertritt zur NAK.

Eine klare Aussage, die erläutert dass niemand nur durch die rite vollzogene Taufe zum Gotteskind werden kann. Um Gotteskind werden zu können ist die neuap. Versiegelung erforderlich, die nur vom einen lebenden Apostel gespendet werden kann.
Niemand wird in anderen Kirchen zum Gotteskind und zur Erstlingsschaft berufen.

Hartes Brot, ist aber neuapostolische Realität die im Katechismus festgeschrieben ist, der am 4.12.2012 bekannt gemacht wurde.

JLS ist vor ein paar Monaten zum obersten Bewahrer der neuapostolischen Realität gerufen geworden. Das JLS die neuap. Realität bewahrt und auch nicht vor hat diese zu verändern ist für mich sonnenklar. Die Verpackung ist ansehnlicher geworden, der Inhalt blieb m. A. nach gleich.
Die NAK ist und bleibt Gottes einzige Kirche die zum Heil führt und die im hellen göttlichen Lichtkegel steht.
D. h. in Gänze müssen die Predigten von JLS betrachtet werden.

Ich kann mir nicht vorstellen das JLS den Gnadenaltar in Frage stellt.
Denn dann wären alle NAK Glaubensinhalte auf einem Schlag ungültig und das wäre das Ende der NAK.

4. Glaubensartikel: Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche regiert und dazu seine Apostel gesandt hat und noch sendet bis zu seinem Wiederkommen mit dem Auftrag zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen.

8. Glaubensartikel: Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel die Gabe des Heiligen Geistes empfangen müssen, um die Gotteskindschaft und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen.

fridolin
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Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#15 Beitrag von fridolin » 04.12.2013, 16:12

http://www.canities-news.de/bts-kurznac ... d-notizen/

Zu empfehlen: Artikel vom 28.11.2013

_

Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#16 Beitrag von _ » 04.12.2013, 18:07

Als jemand, der den Gottesdienst auch in voller Länge verfolgen musste, danke ich Comment zuallererst dafür, dass er mir hier die Arbeit abgenommen hat, zu widerlegen, dass JLS sich in irgendeiner Form gegen die NAK-Lehre gewendet hätte, die Apostel und damit auch alle NAK-Angehörigen als ihr verlängerter Arm seien auch zu allen anderen Christen gesandt worden, um sie der Brautgemeinde hinzuzufügen.

Wichtig ist darüberhinaus jedoch der Kontext, in dem sich JLS geäußert hatte: "Treu sein bis zu letzt"! Wenn sich JLS also gegen "Proselytismus" wendet, dann gegen solchen, durch welchen Neuapostolen die "Wohlfühlgemeinden" verlassen. Geschwister, wir sollen nicht zu den anderen Christen gehen, damit wir nicht merken, dass die es da auch ganz nett haben, wo sie sind - ohne Wohlfühlbrautgemeinde! :mrgreen:

fridolin
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Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#17 Beitrag von fridolin » 06.12.2013, 13:08

Weiterführendes zum Thema

http://www.canities-news.de/

unter:
jüngste-updates-newsletter-abo/

shalom

Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#18 Beitrag von shalom » 07.12.2013, 07:55

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=2150&start=13][ = > fridolin / - SEITE 2 -][/urlex] hat geschrieben:
Ein Paradebeispiel der Denkungsweise von JLS ist im Beitrag von Comment zu lesen.
Übrigens ergibt sich auch aus dem EntschlafenenGD, den JLS gerade erst in Aachen (Anfang November 2013) gehalten hat, dass er für Missionierung anderer Christen ist, und zwar ist das daran festzumachen, dass er für die Verstorbenen gebetet hat, die 'nur' auf Christus getauft sind, dass sie an den StAp-Altar kommen, um dort die neuap. Versiegelung und das neuap. Abendmahl zu empfangen. Missionierung pur!

Nein, nein, JLS ist nicht gegen Proselytismus. Absolut nicht. Bitte keine Missverständnisse in die Welt setzen!


JLS predigt den NAK Katechismus und der legt verbindlich fest dass die NAK das von Gott beauftragte Werk ist zu dem alle Christen und Heiden eilen müssen. Es gibt keinen anderen Weg wo Sündenvergebung und die Heilge Versiegelung gespendet werden kann.
Wie haben die Apostel noch vor ein paar Jahren sinngemäss gesagt: Wir kennen keinen anderen Weg zum Heil, wenn wir von anderen Wege wüssten würden wir das offenbaren. Auch im neuen Katechismus ist nichts von anderen Wegen geschrieben worden, die neben der NAK zur absoluten Glückseligkeit führen.
Im Katechismus steht das die Erstlingsschaft und der Brautstand nur über die neup. Kirche und deren gesandten Apostel zu erreichen ist.
Die „nur Rite“ getaufte Christen anderer Glaubensrichtungen, sind
keine Gotteskinder, keine Braut Christi und auch keine Teilnehmer an der Hochzeit im Himmel.

Können auch keine Könige und Priester im Tausendjährigen Friedensreich werden.
Die mit Wasser getauften die zusätzlich noch das Sakrament der heiligen Versiegelung von einem lebenden Apostel gespendet bekamen und die bis zuletzt in Treue den Apostel nachfolgten sind berufen dazu.

[…]
Werter fridolin,

danke für diesen Beitrag. Ich habe nach wie vor mit der Gewohnheit zu kämpfen, das altärlich gepredigte Wort Gottes (in Wort oder Schrift) für bare Glaubensmünze zu nehmen und derlei Glaubenszickzack ums Erdenrund jeweils einen höheren Stellenwert beizumessen, als dem Nakechismus.

Wenn dann jemand die Schlagzeile in die sekundärliteratische Glaubenswelt setzt: „Stammapostel wendet sich gegen Proselytismus“, dann hat sich dieses Gericht / Gerücht – und sei es nur dem Kugelschreiber des Küchenpersonal Schneiders entschlüpft - an dem Nakechismus zu messen.

Die illustren Zeiten wo „Letsopa“ Kühnle und Pater Johanning rum erzählen konnten, dass der alte Glauben der neuapostolischen Stammapostel („Fragen u. Antworten“) schon längst auf dem Scheiterhaufen verascht worden wäre scheinen hie und da wieder aufzuflackern. Glaubens- und Bücherverbrennungen gehören nakintern zum Glaubenswerkzeug der Glaubensmanager („Biblioklasmus“). Per Stichtag 04.12.2012 gilt nun nakintern wie extern der neue Glauben als Nakechismus (bald ist Infoabend da).

Mit Ausnahme der Totaländerung des neuen apostolischen Glaubens der Stamm- und Bezirksapostel per Stichtag 04.12.2012 ist mir noch die Glaubensänderungsmitteilung aus 2006 geläufig ( nak.org berichtete ). Dazwischen lag die absolute Veraschung des Glaubens und wie Phoenix aus der Veraschung wurde dann 2012 der neue Glauben exklusiv über die neuapostolischen Stamm (Leber / Fehr)- und Bezirksapostels ausgegossen.

Ich freu mich heute schon auf aussagekräftige Bilder von Ehrichs ICD 2014 (International Church Day) aus dem Glaubensaustragungsort Munich. Die (Glaubensschnappschüsse) aus Indonesien machen neuen Glaubensmut auf die Ideen der Eventmanager. Geschminkt. Männer in Röcken (oder Frauen oben ohne). Ja, so lassen sich modern zu Klängen von „Fluch der Karibik“ „Menschen für Christus gewinnen“. Selbst ein nakechetischer Proselyt im Range von Lebers Schneider könnte unter solchen Vorzeichen zumindest temporär zu einem glaubenstouristischen „Antiselyt“ par excellence mutieren :wink: .

Wie BAV-intern jedoch durchsickerte, soll die nächste offizielle neuapostolische Glaubensänderungsmitteilung über eine gottgewollte Reformation des Nakechismus frühestens 2020 stattfinden, um dem Odeur eines abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums zu entgehen.

Bis dahin kann das überinformierte Küchenpersonal Schneiders zwar über neue Glaubensrezepturen schwadronieren und wie in alten Zeiten Zutaten und Glaubensgeschmacksverstärker überinterpretieren, jedoch ändert das nichts an den Glaubensfußfesseln des „globaal“ geltenden neuen Glaubens (Glaubenskorsett des inkarnierten Nakechismus) der Stamm- und Bezirksapostels.

s.

fridolin
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Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#19 Beitrag von fridolin » 07.12.2013, 17:53

Werter Shalom,

von dir ein Lob zu bekommen hat schon was für sich . :D

lucy

Re: Französischer Abschied? Brautwerbung adieu?

#20 Beitrag von lucy » 07.12.2013, 17:57

fridolin hat geschrieben:Werter Shalom,

von dir ein Lob zu bekommen hat schon was für sich . :D
Wer wurde wo gelobt?

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