Der Prozess - NAK gegen Herrn Schlangen, Mitherausgeber von CANITIES-News
Re: Der Prozess
GG001:
(Näheres per PM)
Mein ehemaliger BAP hätte noch in den 1980er Jahren zu dem Arbeitssuchenden gesagt: "
Lieber Bruder (Schwester) X, wir werden dafür beten, dass Sie den Job bei dem anderskirchlichen Arbeitgeber bekommen; dann können Sie da Zeugnis bringen vom Werk des Herrn. Notfalls wird der Herr eben eingreifen und die Dinge für Sie so lenken, dass diese Leute aufmerken müssen, wie Gott für seine Kinder eintritt usw...."
Warum nicht? Ich respektiere "Zeugenschutzprogramme" ...Ja, kein Einwand. Ich koennte es doch auch nicht verhindern.![]()

(Näheres per PM)
Na ja, es hat halt nichts mehr mit dem zu tun, was "neuapostolisch" einst ausmachte.Abgesehen davon muss eine derartige Aussage nicht wirklich grosses Erstaunen ausloesen. Immerhin verdienen wir hier im Diesseits unseren Lebensunterhalt und nicht im Jenseits. Eine pragmatische Einstellung, wie das Broetchen-Verdienen auch gegen widrige Umstaende moeglich wird, zeugt doch von vorhandenem Realitaetsbewusstsein.
Mein ehemaliger BAP hätte noch in den 1980er Jahren zu dem Arbeitssuchenden gesagt: "
Lieber Bruder (Schwester) X, wir werden dafür beten, dass Sie den Job bei dem anderskirchlichen Arbeitgeber bekommen; dann können Sie da Zeugnis bringen vom Werk des Herrn. Notfalls wird der Herr eben eingreifen und die Dinge für Sie so lenken, dass diese Leute aufmerken müssen, wie Gott für seine Kinder eintritt usw...."
Re: Der Prozess
Aus dem Update vom 17.01.2014
Für mich ist persönlich ist das Schlimmste an dem Verfahren, dass ich gezwungen sein werde, mich im gleichen Raum aufzuhalten, wie die Funktionäre der NAK-NRW – und die gleiche Luft atmen zu müssen…
Es stellt sich zum einen die Frage, wenn Herrn Schlangen weiß das er Luftnot und vielleicht ein sehr ungutes Gefühl mit der persönlichen Gegenüberstellung hat, weshalb hat er das Ganze denn überhaupt ins Rollen gebracht ?
Hat er jetzt etwa das sogenannte Fracksaussen, weil er im großen und ganzen ohne seine Zeugen alleine neben seinem Anwalt sitzt und den " Funktionären " ins Gesicht schauen muss ?
Aber, da muss er jetzt durch, getreu dem Motto, wer A sagt, der muss auch B sagen !
Könnte mir allerdings auch vorstellen, dass es den " Funktionären " ebenfalls schwer fällt, die gleiche Lust atmen zu müssen.
Für mich ist persönlich ist das Schlimmste an dem Verfahren, dass ich gezwungen sein werde, mich im gleichen Raum aufzuhalten, wie die Funktionäre der NAK-NRW – und die gleiche Luft atmen zu müssen…
Es stellt sich zum einen die Frage, wenn Herrn Schlangen weiß das er Luftnot und vielleicht ein sehr ungutes Gefühl mit der persönlichen Gegenüberstellung hat, weshalb hat er das Ganze denn überhaupt ins Rollen gebracht ?
Hat er jetzt etwa das sogenannte Fracksaussen, weil er im großen und ganzen ohne seine Zeugen alleine neben seinem Anwalt sitzt und den " Funktionären " ins Gesicht schauen muss ?
Aber, da muss er jetzt durch, getreu dem Motto, wer A sagt, der muss auch B sagen !

Könnte mir allerdings auch vorstellen, dass es den " Funktionären " ebenfalls schwer fällt, die gleiche Lust atmen zu müssen.
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Re: Der Prozess
Unter dem Update vom 17.1.2014 steht das Lesergästebuch. Die letzten paar Einträge sind besonders interessant.
http://www.canities-news.de/canities-im-kreuzfeuer/
http://www.canities-news.de/canities-im-kreuzfeuer/
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Re: Der Prozess
Es ist m.E. eigentlich ungerecht die Zeugen der Beklagten nicht zuzulassen. Warum...wieso??? Mit unseren teilweise vorhandenen med. Unterlagen hätten einige Zeugen beweisen können, dass rel. Missbrauch (oder geistiger Missbrauch) stattgefunden hat. Zudem war auch ein Therapeut bereit auszusagen (natürlich ohne Namensnennung seiner Klienten) Nun gut, ich pers. denke, dass beide Seiten für den Fall einer Niederlage Berufung einlegen werden.(würde ich auch tun) Für diesen Fall bin ich als Zeuge wieder bereit auszusagen. Von der Sache her erkenne ich da keine Falschbehauptung von Herrn Schlangen. Andere Punkte müssen sowieso ohne Zeugen verhandelt werden, da Zeugenaussagen da kaum Sinn ergeben (z.b. der Begriff "faschistoid") Bei diesem Begriff steht die Bedeutung eigentlich klar fest - wieso die NAK da von "faschistisch" spricht ist mir unklar. Die Begriffe sind deutungsmäßig unterschiedlich. Wie auch immer: Warten wir einfach ab.
LG, Lory

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Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste
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Re: Der Prozess
Ich finde die Einträge von einen gewissen Herrn H. im Gästebuch bemerkenswert.
Re: Der Prozess
Dass Herr Gunnar Herrmann Staatsanwalt in Bochum ist, lässt sich leicht verifizieren. Ob er auch - wie im Kommentar behauptet - Priester der NAK Bochum ist, kann ich nicht bestätigen.
Auf dem NAK-NRW-Kirchentag in Dortmund hat er in seiner Eigenschaft als Staatsanwalt gemeinsam mit Bischof Manfred Bruns einen Vortrag zum Thema "Prävention, sexueller Missbrauch von Kindern" gehalten. Ich gehe davon aus, dass er dies nicht getan hätte, wenn er nicht in einer engen Beziehung zur NAK stände.
Auf dem NAK-NRW-Kirchentag in Dortmund hat er in seiner Eigenschaft als Staatsanwalt gemeinsam mit Bischof Manfred Bruns einen Vortrag zum Thema "Prävention, sexueller Missbrauch von Kindern" gehalten. Ich gehe davon aus, dass er dies nicht getan hätte, wenn er nicht in einer engen Beziehung zur NAK stände.
Re: Der Prozess
Kann seitens des Gerichtes der/dem Beklagten untersagt werden, dass diese(r) Zeugen benennen darf ?
Ein Anwalt kann eine Fristverlängerung beantragen, wenn dieses erforderlich ist.
Ein Anwalt kann eine Fristverlängerung beantragen, wenn dieses erforderlich ist.
Re: Der Prozess
Frau von Rhein:
Zu Letzterem gehörte die soziale ebenso wie die spirituelle Unabhängigkeit von Richtern und Staatsanwälten, eine Vorstellung, die auf dieser Erde sicherlich nie möglich sein wird.
Es ist schlimm genug, dass wir immer noch in einem Staat leben, in dem das Geld und die sozialen Beziehungen darüber befinden, "wie" Recht gesprochen wird (siehe z.B. der Fall Uli Hoeneß). Dabei geht es überhaupt nicht um materielle Bestechung, sondern z.B. um die Frage der eigenen Karriere und dem fachlichen Ansehen in diesbezügl. relevanten Kreisen usw., usw. ....
... einfach schon mal deshalb, weil Gerichte Recht sprechen und nicht Gerechtigkeit.Es ist m.E. eigentlich ungerecht die Zeugen der Beklagten nicht zuzulassen. Warum...wieso???
Zu Letzterem gehörte die soziale ebenso wie die spirituelle Unabhängigkeit von Richtern und Staatsanwälten, eine Vorstellung, die auf dieser Erde sicherlich nie möglich sein wird.
Es ist schlimm genug, dass wir immer noch in einem Staat leben, in dem das Geld und die sozialen Beziehungen darüber befinden, "wie" Recht gesprochen wird (siehe z.B. der Fall Uli Hoeneß). Dabei geht es überhaupt nicht um materielle Bestechung, sondern z.B. um die Frage der eigenen Karriere und dem fachlichen Ansehen in diesbezügl. relevanten Kreisen usw., usw. ....
Re: Der Prozess
Das könnte mit den Regeln des Zivilprozesses zu tun haben. Grundsätzlich müssen die Parteien alle Angriffs- und Verteidigungsmittel so rechtzeitig vortragen, dass die Sache möglichst in einem Termin abgeschlossen werden kann. Das Gericht ermittelt nicht von Amts wegen, sondern berücksichtigt nur das Material, das die Parteien rechtzeitig in den Prozess einführen. Unter bestimmten Voraussetzungen darf das Gericht Angriffs- und Verteidigungsmittel zurückweisen, wenn ihre Zulassung die Erledigung der Sache verzögern würde. Kann also sein, dass das Gericht solche Überlegungen angestellt hat.Loreley 61 hat geschrieben:Es ist m.E. eigentlich ungerecht die Zeugen der Beklagten nicht zuzulassen. Warum...wieso???
Im Fall Hoeneß ist die Messe noch nicht gelesen. Er ist angeklagt und muss sich verantworten. Das Urteil ist offen. Selbst in seinem eigenen Lager rechnet man offenbar nicht mit einem Freispruch, s. Focus vom 19.01.2014 - etwa in der Mitte.R/S hat geschrieben:Es ist schlimm genug, dass wir immer noch in einem Staat leben, in dem das Geld und die sozialen Beziehungen darüber befinden, "wie" Recht gesprochen wird (siehe z.B. der Fall Uli Hoeneß).