NAK: Offener Brief an Michael Koch von Silke Gorklo zu glaubenskultur-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" v. M. Koch

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Silke Gorklo

NAK: Offener Brief an Michael Koch von Silke Gorklo zu glaubenskultur-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" v. M. Koch

#1 Beitrag von Silke Gorklo » 24.01.2014, 18:36

Lieber Michael Koch,

ich habe Deinen heutigen GK-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" über den gestrigen Prozeß gelesen und möchte gerne auf einige Punkte eingehen bzw. meine Ansicht und einige Fragen dazu kundtun.

Ein Punkt ,der -so habe ich das Gefühl- sich beim Lesen des o.g Artikels wie ein "roter Faden" durch den Bericht mit zieht, ist die Ausdrucksweise der Beklagtenseite, auf die hingewiesen wird.
Nun kann man sich über Formulierungen wahrscheinlich endlos "streiten" , und ich heiße auch nicht alle canities Formulierungen gut und lehne einige deutlich ab , allerdings wenn mich jemand "Flietzpiepe" nennt, liegt es auch an mir, ob ich mir diesen Schuh anziehe, oder überzeugt bin, daß er nicht paßt . (Wobei ich persönl. den Begriff eher in den amüsanten /harmlosen Bereich einordne )

Generell vermisse ich in Deinem Artikel den Ausdruck des Hinterfragens ,warum überhaupt solche Formulierungen gefallen sind und was im Kern!! eigentlich damit ausgesagt werden soll und ob es nicht der Wahrheit ein Stück entsprechen könnte. (Wie gesagt, ich muss nicht alles gutheißen, das liegt oft im pers. Empfinden usw. )
Wenn Du sagst, daß auch die Meinungsbildung der neuap. Kirche durch den Weblog beeinflußt wird, (was meinst du eigentl. genau mit "Aufmachung " im 4. Absatz ....ich zitiere ihn aus urheberrechtl. Gründen nat. nicht ;-) ) dann frage ich mich, was passiert beim Lesen eines Artikels eigentl. genau?

1. ich lese den Artikel als Leser (logo)
dabei fallen mir nat. Formulierungen auf, ob positiv oder negativ ,das ist ganz klar

2. ich gleiche den Artikel und die Passagen, die mir besonders auffallen mit meinen Empfindungen (Erlebnissen, anderen
Berichten gleicher Quelle oder anderer Quellen ) ab
Bei diesem Abgleichen verlasse ich doch unwillkürlich die oberflächliche Betrachtungsweise und schaue, was mir der Autor
vermitteln möchte, davon gehe ich zumindest aus. Vielleicht findet dieser Prozeß unbewusst teilweise statt, aber nur ein
Lesen, um neue "reißerisch auf mich wirken könnende " Themen ,Sätze etc. zu entdecken.....wie ich auch aus Deiner
Formulierung im letzten Absatz deines Artikels im Bezug auf die gesamte Sache leider lesen muss, diese Auffassung kann
ich weder nachvollziehen , noch teilen. Ich denke einfach, jeder,der dem Prozeß gestern beigewohnt hat, schaut tiefer ,
deshalb frage ich Dich, wie Du zu dieser Formulierung und Annahme im ersten Satz des letzten Absatzes kommst ?
Diese Sicht oder Annahme empfinde ich jetzt persönlich etwas sehr "begrenzt " gedacht.


Ich finde es persönlich sehr schade, daß, wie gesagt, sehr viel auf den Formulierungen herumgeritten (so mein Empfinden) wird in deinem Artikel.
Mich hätte interessiert, wie Du die Verhandlungsunterbrechung z.B. für Dich interpretiert hast .
Ich war z.B. sehr verdutzt, denn wie auch schon andere Fories geschrieben haben, wäge ich höchstwahrscheinlich doch möglich alle Fälle, die eintreten können vorher ab. Da verwundert mich einfach, daß die Verhandlung unterbrochen wurde und ich frage mich, was machte die Klägerseite während ihrer gewünschten Pause???

Diese und daraus weiter resultierende Fragen ,die ich mir als Laie automatisch stelle, die vermisse ich total in Deinem Artikel , und frage mich :
hast Du Dich das alles nicht gefragt ? Oder warum hast Du -nach meinem Empfinden- in dem Artikel doch recht einseitig beleuchtet?

Lieben Gruss Silke
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 29.06.2019, 13:27, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Titel ergänzt: "NAK: ... von Silke Gorklo zu glaubenskultur-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" v. M. Koch"

Benutzeravatar
Loreley 61
Beiträge: 1057
Registriert: 26.10.2007, 17:28

Re: Offener Brief an Michael Koch

#2 Beitrag von Loreley 61 » 24.01.2014, 19:59

Hallo Silke,

warum war der Artikel so einseitig? Mich wundert das nicht, denn schließlich ist das GK-Magazin ein Magazin für Freunde und Gönner der neuap. Kirche. Mehr muss man dazu nicht sagen.;-) Ich kopiere mal, was ich andernorts schon sinngemäß geschrieben habe:

Leider ist im GK-Artikel wieder zu lesen, dass canities Beschimpfungen in Richtung AB und seinem Kirchensprecher getätigt hätte. Zumindest lese ich das so. Von einem guten Journalisten hätte ich erwartet, dass er gut recherchiert und Fragen von Behauptungen unterscheiden kann. Kein Wort jedoch von eventuell verschleuderten Opfergeldern, falls der Prozess für die NAK gänzlich verloren gehen sollte.Das endgültige Urteil steht ja noch aus. Und ob es überhaupt Urheberrechtsverletzungen gab, wie der Artikel andeutet, steht ebenfalls nicht fest. Eventuell wird ja auch das noch geklärt werden. Müssen wir also abwarten. Wobei ich mich frage, ob die NAK für ihre eigenen Bild-Veröffentlichungen jeden nach Erlaubnis fragt, wenn dieser/diese dort abgebildet ist. Ich werde das für mich mal recherchieren.

Wegen des geistigen Missbrauches, das sich laut Aussage des Richters eine Glaubensgemeinschaft gefallen lassen müsste:

Einige Aussteiger hätten sogar ärztliche Gutachten für den geistigen Missbrauch, (teilweise sogar mit einem GDB) vorweisen können. Zusätzlich wäre ein Therapeut bereit gewesen auszusagen und ohne Namensnennung von seinen „Fällen“ zu berichten. Soweit ich weiß, gab es auch einen Zeugen für die Beklagtenseite in Hinblick auf die angeblichen Urheberrechtsverletzungen. Hätte man uns als Zeugen zugelassen, wäre es für die NAK wohl noch brenzliger ausgegangen. Aber vielleicht dürfen wir ja noch...;-)

Auch andere web-sites und Foren berichten im Zusammenhang mit der NAK von geistigem Missbrauch, wieso sollte canities das also nicht tun (dürfen)? Und es ist auch klar, dass kein öffentliches Interesse besteht - dazu ist die NAK anscheinend viel zu klein, unbedeutend und unbekannt - und sie wird zahlenmäßig in unseren Breitengraden immer kleiner und kleiner.....Dies ist jetzt nur meine pers. und subjektive Meinung. Ich erhebe keinen Anspruch auf absolute Wahrheit.

Tja, was war in der Verhandlungspause? Da kann man nur mutmaßen: Ein Stoßgebet zum HERRN ?
Wie auch immer: Vom „Amt der Versöhnung“ hätte ich mehr erwartet, vielleicht in Richtung Klagerückziehung, oder auch andere christlich motivierte Gesten. Bei uns wurde früher immer gepredigt, dass Gotteskinder nicht vor Gericht gehen (wegen irgend so einem Bibelvers)……………….da wusste auch kaum jemand, wie Prozesswütig (?) die NAK selber ist.

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

Caroline

Re: Offener Brief an Michael Koch

#3 Beitrag von Caroline » 24.01.2014, 20:03

Hallo Silke,

m. E. muss man wohl ein "Canities-Anhänger" sein, um M. Koch bei dem Artikel überhaupt zu kritisieren. Er hat für mich auf wohltuende Art und Weise beide Seiten beleuchtet! Klar und eindeutig, die NAK kommt bei ihm keineswegs "ungeschoren" davon - siehe auch das Thema.

Egal, wie richtig die Kritik von FCS sein mag, wie er sie verpackt, das stößt sehr viele -selbst Aussteiger- ab. :mrgreen:

Gruß Caroline

Silke Gorklo

Re: Offener Brief an Michael Koch

#4 Beitrag von Silke Gorklo » 24.01.2014, 21:37

Liebe Caroline ,

wo sind denn beide Seiten beleuchtet, nenne mir doch bitte mal den Absatz u. Zeile , die Du genau meinst (kann ihn ja dann nachgucken und das werde ich nat. auch )

Ich bin überhaupt kein "Anhänger" , egal jetzt ob canities, gf 24 oder was es noch gibt an Foren. Aber ich gebe gerne zu,daß ich die canities Betreiber , nachdem ich sie pers. kennengelernt habe, im persönl. Gespräch als sehr nett, höflich und sympathisch "rüberkommend" erlebt habe. Ebenso die andern übr. auch :-).

Liebe Loreley,


ich habe Deine Worte , die du an anderer Stelle geschrieben hast, gelesen.

Dennoch ....ich bin auf die hoffentlich folgende Antwort von Michael gespannt, auf Deine Antwort gehe ich zu einem späteren Zeitpunkt ein.

LG Silke

Silke Gorklo

Re: Offener Brief an Michael Koch

#5 Beitrag von Silke Gorklo » 24.01.2014, 22:48

Ergänzend möchte ich nochmal auf meine Formulierungen! hinweisen, daß ich einige Fragen! vermisse (nicht unbedingt Antworten auf die Fragen, die wird von uns wohl keiner haben ) in dem Artikel, ....und das die so gänzlich ausgeklammert werden, das versteh ich nicht.

Rolf

Re: Offener Brief an Michael Koch

#6 Beitrag von Rolf » 25.01.2014, 08:39

Auszug aus dem Schlangennest vom 24. 1. 2014.
Schlangen:
Genauso hat die Klägerin es bei den Beleidigungsvorwürfen (bornierter Idiot und Flietzpiepe) gehalten, die so, wie dargestellt (und wie sie merkwürdigerweise auf gf24 immer noch diskutiert werden) nie gefallen sind. Ich habe nicht einmal die plakative Frage in BILD-Zeitungsmanier in den Raum gestellt, sondern lediglich im laufenden Text nach möglichen Erklärungen für die dilettantische Öffentlichkeitsarbeit im Fall der „10-Mio-Euro-Affäre“ gefragt.

Gerlinde B.
(Freitag, 24. Januar 2014 17:21)
Nun gibts also einen GK-Artikel zum Prozess. Leider ist auch dort wieder zu lesen, dass canities Beschimpfungen in Richtung AB und seinem Kirchensprecher getätigt hätte. Zumindest lese ich das so. Von einem guten Journalisten hätte ich erwartet, dass er gut recherchiert und Fragen von Behauptungen unterscheiden kann.


Hier wurden Fragen mit absichtlich beleidigendem Charakter gestellt.
Für, wie dumm hält, Schlangen eigentlich die Leser von gf24?

Caroline

Re: Offener Brief an Michael Koch

#7 Beitrag von Caroline » 25.01.2014, 11:21

Für, wie dumm hält, Schlangen eigentlich die Leser von gf24?
Rolf,

S. hält sich selbst für den großen Zampano und die Hand voll Anhänger unterstützt ihn
darin. Alleine sein eigener Umgang mit Menschen, die ihm nicht zustimmen, ist bezeichnend.

Gruß Caroline

Vogelfrei

Re: Offener Brief an Michael Koch

#8 Beitrag von Vogelfrei » 25.01.2014, 11:37

@all

Gibt es jemanden, der diesen Artikel übersetzen kann?
  • De arrogantie van de macht in de Nieuw-Apostolische Kerk

    Ook Glaubenskultur-Magazine bracht inmiddels het nieuws over de rechtszitting, gisteren in Bochum. De titel "Ohrfeige für die Kirchenklage - Bisher kein Urteil in der Auseinandersetzung NAK NRW vs. Weblog" van het daarover gepubliceerde Premium-Artikel spreekt al boekdelen. De rechtbank gaf te kennen niet goed te begrijpen waarom het kerkbestuur haar zonder noemenswaardige tekst en uitleg een dik pak papier in de maag splitste met de impliciete boodschap: rechtbank, zoek het maar uit. Hoewel het -naar ik begreep- nu een regiezitting betrof en er op de strijdende partijen een beroep werd gedaan om de zaak in der minne te schikken, zag de advocaat van de Nieuw-Apostolische Kerk -na ampel beraad met de door het kerkbestuur afgevaardigde "Pressesprecher" van de gebiedskerk in kwestie- daar geen licht in zodat er in dit conflict al meteen een vonnis wordt gewezen. Dit is vrijwel dezelfde gang van zaken als in de zomer van 2011 in Utrecht bij het kort geding dat districtsapostel Brinkmann destijds al verloor. Ook toen schitterde het kerkbestuur wegens afwezigheid en besliste "een loopjongen" dat er werd afgezien van minnelijk overleg, waarna de op 's Heren wegen verdwaalde "Godsgezanten" bij vonnis de waarheid werd aangezegd. De offerontvangsten waren er vanzelf wel weer goed voor om met een gul gebaar het honorarium te bekostigen van het hier ingezette driemanschap aan advocaten! Op het forum van Bauke Moesker heb ik er uitgebreid verslag van gedaan.

    Los van de bovenbeschreven gebeurtenissen valt er best nog wel wat te zeggen over wat er feitelijk speelt. Op de een of andere manier ontstaat er ergens ongenoegen, wat kritiek oplevert. Het kerkbestuur heeft daar geen oren naar. De kritiek verhardt zich en het wordt bij wijze van spreken een uitslaande brand. Nog steeds is er bij het kerkbestuur niemand die zich geroepen voelt om eerst eens op ooghoogte contact te zoeken. Integendeel, "afdalen" of "opstijgen" (!) is er tegenwoordig niet meer bij. Liever bindt men de strijd aan. Geld speelt voor de machtsfiguren die tot € 500.000 per casus vrij in de Kas kunnen grijpen immers geen enkele rol. Ooit hebben ze dat onderling zelf zo geregeld, en dat bevalt uitstekend. Doordat het nu opeens een kwestie wordt van Goliath tegen David, breiden de schermutselingen zich verder uit naar het publieke domein. Dat maakt de kerkvorsten inwendig nóg furieuzer dan men al was. Doldriest gaat men op ramkoers liggen. "Radiografisch" op afstand bestuurbare pionnen op hun schaakbord mogen het zaakje opknappen. De een tegen betaling, de ander wordt met een promotie in het vooruitzicht een worst voorgehouden en een derde krijgt een "hoger" ambt. En de "schaakgrootmeesters" trekken met zegenende gebaren langs veld en beemd. Doordat het hier niet bleef bij een enkel incident, zag ik in de handelwijze van de dolende "Godsgezanten" een patroon ontstaan. Ik sprak erover met een bestuurslid (!) en een voorganger, maar het scheelde ze niks.

    Terwijl de aangesloten leden in alle toonaarden te verstaan wordt gegeven dat er op weg naar "het heerlijke einddoel" geen tijd te verliezen valt, snappen de goedgelovigen wel dat hun "zegenaars" wel wat beters te doen hebben dan zich te laten ophouden door criticasters of, zoals die in het Duits worden genoemd: Querdenker. Dat etiket word je stiekem opgeplakt als je op de kerkvloer niet "doet wat er gezegd wordt". De karavaan wil dóór, en jij, jij met je vermeende brandende vragen, smijt zand in de raderen. Wie in het "werk Gods" echter zo vrij is om van inzicht te verschillen met "de dienaren", is in hun beleving "rijk aan beter weten" en dat is "nach dem neuapostolischen Glaubensverständnis" faliekant verkeerd. Je gooit er je eigen glazen mee in, wat in de praktijk betekent dat je als "ongeleid projectiel" en als "aangeschoten wild" er niet meer komt met een "fijne aanbieding". Het kan een poosje duren, maar als je je niet "gewonnen" geeft, zal er vanachter de schermen tegen je worden samengespannen. Wil je nu in het "verlossingswerk" nog een taakje van enige betekenis krijgen, zul je moeten buigen. Diep door het stof moet je. Mocht je een "hoge vertegenwoordiger van het nieuw-apostolische hemelrijk" in de privésfeer of anderszins een goede dienst kunnen bewijzen, dan mag dat natuurlijk ook. Wie -om er maar weer helemaal bíj te horen- capituleert, verspeelt daarmee zijn of haar gevoel voor eigenwaarde want het is opgemerkt dat je knielde; dat je weer opkeek naar de "trone Gods".

    Districtsvoorgangers die tezamen met hun "Gehilfinnen" door de districtsapostel worden uitgenodigd voor een geheel verzorgd weekendje in bijvoorbeeld een Hilton-hotel, zeggen daar natuurlijk niet "nee" op. Zo'n periodiek "voorproefje van de eeuwigheid" ligt eenvoudig besloten in het heilsplan van God. Als je je in "Zijn werk" zó inzet als jijzelf immers doet en die andere hoge(re) dienaren, begrijp je dat daar op zijn tijd ook wel eens iets tegenover mag staan. Dan doe je daarna ook maar niet moeilijk over een paar lastige knopen die moeten worden doorgehakt in de bestuursvergaderingen. Waarom zou je "de apostel" niet het voordeel van de twijfel gunnen? Je weet welke offers ook hij brengt! Veel van huis, in het buitenland; altijd onderweg. En daarbij al het gezeur soms en de pretenties van verongelijkte laagvliegers. Ga er maar aan staan. Consumentisme. Terecht citeerde de districtsapostel een staatsman van formaat die zijn "fellow Americans" ertoe aanzette: "Ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country!" Dat is precies wat ons in het "verlossingswerk" voor ogen moet staan, vond hij. Dus: "Nothing can stop us!" Wij moeten over de dingen heen kunnen stappen. Dan moet je je mens-zijn overwinnen. Dan is niet speciaal het vele goed, maar het goede is veel. Maar willen wij dat zien? Dat is de vraag! Ieder zou zó bij zichzelf te rade moeten gaan. De redenen die wij hebben tot dankbaarheid; die ontdek je dan weer. Zo vergeet je vanzelf wat er te mekkeren valt.

    Het bovenstaande schetst in grote lijnen de ambiance die "nieuw-apostolische kinderen van God" te eerbiedigen hebben. Terug nu naar het slagveld. Een fundamenteel probleem is dus, dat alle problemen "dienen te verdwijnen waar de kopstukken verschijnen". Als dezen namelijk hun opwachting maken, is het feest! Dresscode: feestkleding (zwart-wit). Wat hoogwaardigheidsbekleders misschien "in de voorbereiding" nog hebben uitgespookt in de marge - daar zal niemand ze naar vragen. Na de dienst klampt "iedereen" ze aan, ook "zielen die het moeilijk hebben"; tijd voor een oprechte vraag en een eerlijk antwoord is er bij zo'n bijzonder evenement dus niet. Wanneer het protocol is afgewerkt, zijn weer alle kansen verkeken. Schrijf je een brief, dan krijg je een vlugschrift retour. En de kern van de zaak - daar gaan ze niet op in. Alle andere "dienaren" die "in stille trouw" en in liefde met hun "zegenaars" verbonden zijn, doen er verder het zwijgen toe. Exact: die doen wat ze gezegd wordt. Als "de zwijgzaamheid" moet worden betracht, wórdt "de zwijgzaamheid" betracht. Vrijwel niemand zal zich realiseren dat er ondertussen op een kerkelijk bureau wel eens medewerkers kunnen zijn, voor wie het níet alle dagen feest is, al was het maar om de simpele reden dat met het verstand op nul er geen droog brood te verdienen valt. Die maken de kopstukken dus ook wel eens mee zonder dat dezulken in de feeststemming zijn. Komen ze daarna weer in de kerk, dan moeten ze doen alsof er niks gebeurd is.

    Wie in de Nieuw-Apostolische Kerk een "ambtsopdracht" aanneemt, wordt geacht grotendeels al te beseffen wat een kerkelijke ambtsdrager te doen staat. In de eerste plaats dien je te begrijpen dat "de gemeenschap" jou -en "de goddelijke ponden" die jou door het ambt zijn toevertrouwd- gekregen heeft om een hogere "dienaar", jouw "directe zegenaar", te ondersteunen. Anders kan God jou als dienaar niet "ten volle" zegenen. O nee? Nee. Nee?! Nee, en nóg eens néé. "Nach dem neuapostolischen Glaubensverständnis" is God een God van orde en regel. Hij zegent langs "de geordende weg". Wees dus maar niet weerbarstig. Wees juist dankbaar en blij dat God jou als "zegenvat" kan gebruiken. Een fijne aanbieding naar de dienaren toe die jou voorgaan, zal in de gemeenschap zijn vruchten afwerpen. Tracht de aan jouw liefdevolle zorgen toevertrouwde zielen als wegbereider naar het hemelse vaderland tot een voorbeeld te zijn. Sta ze "in de navolging" niet in de weg. Wees een ijveraar voor het "werk Gods". Door te doen wat onze hand in de gemeenschap zal vinden om te doen, worden wij toegerust om het gaan en staan op de weg des levens te behouden. Laten wij de getuigen zijn waar het mensdom hunkerend naar uitkijkt. (...) Op deze manier is er, vanaf de kerkvloer gezien, tussen hemel en aarde doch binnen de muren van deze kerk -in de organisatie- dus zó ongelofelijk veel gaande, dat, als je dat als gewone broeder-of- zuster-in-de-bank gedurig meemaakt, je je wel eens afvraagt: en ik?

    Om het "eigen ik" kan het niet gaan, in het "verlossingswerk": "de nieuwe mens" in ons - die moet ons voor ogen staan. Pas als wij nú alvast willen zijn die wij aanstonds moeten worden, gaat het de goede kant op want onze God wil dat wij veranderen. Door Zijn dienaren, wijst Hij ons de weg. Wie in de kerk oppositie voert, is bij Hem aan het verkeerde adres. Daarom kan onze stamapostel in zijn "arbeid" niet stilstaan bij futiliteiten of andere kleinmenselijke zaken. Onze "genaderijke uitverkiezing" staat immers op het spel. Er wordt natuurlijk wel gebeden voor werk en voor wat wij verder nodig hebben om overal onze plaats in te nemen, en voor de zieken, maar wijzelf hebben maar één zorg en die is, dat wij bij het komen van de Heer "waardig" zullen zijn. (...) Wie het voorgaande op zich laat inwerken, voelt wel aan dat als dit jarenlang in de periferie van de organisatie iemands werkelijkheid is, er maar bij heel weinig gelovigen een haar op het hoofd zal zijn die er geregeld aan denkt dat wel degelijk ook nog een hoop andere zaken de aandacht verdienen, doch niet alleen van de stamapostel en diens vertrouwelingen in de zogeheten Koordinationsgruppe. Hier komen de districtsvoorgangers in beeld want volgens de statuten vormen zij de "Landelijke vergadering", welk bestuursorgaan te vergelijken is met een Raad van Toezicht. Nu echter nóg een fundamenteel probleem: problemen die zij zich moeten aantrekken verdwijnen als sneeuw voor de zon zodra hun districtsapostel een wenkbrauw fronst.

    Waar het bij de Nieuw-Apostolische Kerk telkens opnieuw misgaat is dat er verplichtende gedragsregels gelden die zelfs de makkelijkste oplossing voor het simpelste probleem kunnen blokkeren. Om hiervan een voorbeeld te noemen: tegen "de lieve God" zeg je geen "nee". Dit wordt echter zo uitgelegd, dat het onbetamelijk zou zijn om het in enig opzicht beter te weten dan een "directe zegenaar" of beter dan welke hoge(re) "dienaar" dan ook. In voorkomende gevallen is men dus -als het maar even tegenzit- heel snel uitgesproken want wat een ondergeschikte naar voren brengt kan de zienswijze en de opvattingen van de leidslieden die God boven hem of haar heeft gesteld bijna per definitie niet overtreffen. Er wordt van de gelovigen verwacht dat men bij kerkelijke ambtsdragers vol verwachting op zoek gaat en opkijkt naar de specifieke gaven van God die Hij in de -exclusief door deze kerk belichaamde- "gemeenschap der heiligen" zou verbinden aan elke afzonderlijke geestelijke bediening. Als een ambtsopdracht meebrengt dat er van hogerhand vastgesteld beleid wordt geïmplementeerd, hebben allen te geloven dat God het zo heeft bedoeld en tegen Hem zeg je dus echt geen "nee". Wie God liefheeft, moet Hem willen aannemen in de gezanten die Zijn Zoon ons zendt. Daarom wordt er in de Nieuw-Apostolische Kerk gesproken van boden van Jezus Christus. Toen Jezus zelf niet meer op aarde in ieders midden was, liet Hij dat over aan Petrus, en thans aan "onze dierbare stamapostel".

    In de catechismus van de Nieuw-Apostolische Kerk wordt er met geen woord over gerept hoe het ambt van stamapostel aan alle volmachten komt die opvolgende bestuurders eraan hebben vastgeknoopt. Volgens mij kwam het ze wel goed uit om altijd en overal alles voor het zeggen te hebben. Als het Godsgezanten waren, zou echter de hoofdzaak de hoofdzaak zijn gebleven. Dan was er geen machtspolitiek ontstaan waardoor nu vragenstellers (!) voor de rechter worden gesleept. Zo was er in Duitsland iemand die kanttekeningen plaatste bij de nieuw-apostolische geloofsleer en daarvoor bij de "Godsgezanten" geen gehoor had gekregen. Hij gaf een boek uit met op de omslag een tekening die veel weg had van het embleem van de Nieuw-Apostolische Kerk. Prompt kreeg hij een advocaat op zijn dak en inderdaad, het kerkbestuur had voor dat embleem een bepaald beeldrecht verworven en dus gold er een juridische sanctie. Men liet de rechter er aan te pas komen en die legde de ongehoorzame man een boete op van ongeveer 500 Euro. Uiteraard was het honorarium van de ingeschakelde advocaat daarvan een veelvoud, maar voor het o zo prikkelbare kerkbestuur telt veeleer het principe, namelijk dat zij zich door onbevoegden niets behoeft te laten voorzeggen of uittekenen. Waarvan akte. Men zal geredeneerd hebben dat zo'n vonnis anderen er wel van zal weerhouden om eveneens tegen het "werk Gods" oppositie te voeren. Misbruik wordt gestraft, niet door God, maar door "Jezus in d'Apost'len".

    Nu zitten er aan een zaak vanzelf altijd meerdere kanten. Mag bijvoorbeeld iemand die kritiek heeft zo ver gaan dat hij of zij via het Internet namen en toenamen noemt van medewerkers bij een religieuze organisatie en dezen -met alle imagoschade en reputatieschade van dien- in een verschrikkelijk kwaad daglicht stelt? Zijn er dan géén grenzen? Natúúrlijk zijn die grenzen er! Ook in ons land zijn er voor slachtoffers voldoende wettelijke waarborgen die rechtsbescherming bieden. Hetzelfde geldt uiteraard voor eventuele slachtoffers van onrechtmatig handelen door medewerkers van in dit geval de internationale Nieuw-Apostolische Kerk. Conflicten kunnen zodanig uit de hand lopen dat werkelijk een rechtbank een Salomonsoordeel moet vellen. Mijn kritiek (!) in deze hele samenhang is echter, dat er systeemfouten zitten in de organisatie van deze geloofsbeweging. Er is een soort van kastestelsel ontstaan waardoor tegenspraak niet of nauwelijks wordt geduld bij "hogere verantwoordelijke leldinggevenden" die zichzelf brutaal hebben ingebeeld zowat van alle markten thuis te zijn. Vanaf sommige treden op de "ambtsladder" krijgen "zegenaars" volautomatisch ook een bestuursfunctie. Opeens moet men dan tevens competent zijn om verantwoordelijkheden waar te maken die het bestuurlijke vlak raken van het kerkgenootschap, mede in het licht van de verworven aanwijzing van een Algemeen Nut Beogende Instelling. Mijn stelling is: schoenmaker, blijf bij je leest. Overschat jezelf níet!

    25-01-2014
    TjerkB, oud medewerker op het bureau van de Centrale Administratie bij de Nieuw-Apostolische Kerk in Nederland

Vogelfrei

Benutzeravatar
Andreas Ponto
Site Admin
Beiträge: 2343
Registriert: 18.03.2010, 17:55

Re: Offener Brief an Michael Koch

#9 Beitrag von Andreas Ponto » 25.01.2014, 12:30

Der Richter selbst hat indirekt seine Meinung zur Qualität der Äußerungen durchblicken lassen. Das schließe ich zumindest aus tergrams Bericht:
tergram hat geschrieben:...Die von canities gemachten Äusserungen müsse eine Kirche sich in der öffentlichen Diskussion gefallen lassen, obwohl die spezielle Wortwahl auch immer auf den Verfasser zurückfiele. ...
*

Das muss hier aus meiner Sicht tatsächlich nicht diskutiert werden, aber es kann diskutiert werden. Die Freiheit die man sich in der Kritik an der NAK herausnimmt muß auch gegen einen selbst gelten. Die Öffentlichkeit wurde von beiden Parteien durch Veröffentlichung im Internet und Klage vor Gericht geradezu gesucht!

Ich stimme dem Richter in seiner Einschätzung zu. Auch und gerade als Beobachter und Kritiker der NAK. Kritiker aber eben nicht per se weil es die NAK ist, sondern wegen der Sonderlehren, der von mir als Indoktrination empfundenen Erziehungs- und Lehrmethoden und der undemokratischen Machtstrukturen, die wir in JEDER Organisation so oder so ähnlich, offen oder verdeckt, mehr oder weniger, vorfinden können, wenn Demokratie nicht gelebt wird.

Die NAK bemüht sich um einen ACK-Status, welcher Art auch immer, also muß sie sich dem Dialog stellen und eben und gerade auch mit ihren Kritikern. Das ist doch der einzige Weg um zu zeigen, ob und was sich bewegen kann.

Aber viel interessanter finde ich den Hinweis der auf canities selbst gegeben wird. Es scheint so, als ob es in der gegenwärtigen Auseinandersetzung um etwas ganz anderes geht, als fordergründig vorgegeben.
fcs hat geschrieben:...Dass das Ganze nämlich durchaus auch eine ganz persönliche Angelegenheit zwischen Brinkmann und mir ist – eine regelrechte Feindschaft, die noch auf seine Zeit als Unterdiakon zurückgeht. ...
*

und weiter:
fcs hat geschrieben:"...Schuldt, der mir, seitdem ich ihm zum ersten Mal schlampige Arbeit nachgewiesen habe, geradezu hysterisch nachstellt. Die Mühe, die er sich macht, CANITIES-News ständig daraufhin zu checken, ob er mir irgendetwas am Zeug flicken kann um dann „petzen“ zu gehen ist eigentlich erbarmungswürdig. Und wenn er nicht kirchenintern petzen kann, tut er das gerne auch einmal nach draußen… z.B. bei der Creditreform. ..."
Da sollte sich das Gericht und die NAK fragen, ob die drei Herren das Ganze nicht besser unter sich ausmachen. Warum finanziert die NAK soetwas? Warum wird der Staat mit soetwas beschäftigt?

Ich halte Michael Koch daher entgegen, dass sich der Stand der Dinge auch für diejenigen positiv darstellt, denen an einer sachlichen Auseinandersetzung mit der NAK gelegen ist.

Denn, wenn das so zutrifft, dann ist das wieder die selbe Gutsherrenart, die bereits bei den 10 Mio zu Tage getreten ist. Die NAK gehört mir und ich gebe das Geld für meine persönlichen Angelegenheiten, Spielereien und Animositäten aus.

Jede Kirche, jeder Politiker und ja, neuerdings auch der ADAC, stehen mehr oder weniger in der öffentlichen Beobachtung und Kritik.

Die NAK hat in den letzten Jahren ihre Öffentlichkeitsarbeit und ihre Präsenz im Internet extrem stark ausgebaut. Sie darf sich also nicht wundern, wenn ihr entsprechend auch mal Wind ins Gesicht bläst. Man kann nicht nur die positiven Aspekte für sich in Anspruch nehmen. Man muss auch mit den negativen rechnen und umgehen lernen.

Es wäre sehr sinnvoll, wenn in der NAK-NRW oder von NAKI mal jemand dezent nachfragen würde, was denn der Prozess bisher an Opfergeldern verschlungen hat und ob es nicht besser wäre, wenn die dafür verantwortlichen beiden Herren entweder das Verfahren aufgeben oder in ihre private Tasche greifen, die bisher entstandenen Auslagen ersetzen und auf eigene Faust weiter betreiben.

Eine kritische und wachsame Öffentlichkeit auch innerhalb der NAK wäre durchaus angebracht. Das vermisse ich bei dem Artikel von Michael Koch als Freund und Gönner der NAK. Im Moment sieht es für mich so aus, dass die NAK-NRW durch die eigene Leitung und dem für die Öffentlichkeisarbeit Zuständigen eher geschädigt statt vertreten wird.

Was Michael Kochs Bericht betrifft: Ja, er hat mich auch befremdet.

Schreiben dürfen nur noch lizenzierte Berichterstatter? Internet, durch das er selbst die Möglichkeit hatte sich in einer ganz bestimmten Nische zu etablieren und heute publiziert, muß reguliert werden, da unqualifizierte Schreiberlinge dort unterwegs sind? Oder was will er? Was beklagt er eigentlich?

Es gibt nunmal auch Dschungelcamp. Ob ich will oder nicht. Man muss es sich ja nicht antun. Es gibt auch ARD, ZDF und Arte.

Und eine Anmerkung zum Schutz von Personen in Gemeinden und Verwaltung der NAK. Wie hält es denn die NAK selbst damit?
Zerrt nicht sie ihre Mitglieder regelmäßig, ja tagtäglich und ungefragt an die Öffentlichkeit? Eigener Beitrag vom 24.01.2014, 11:11. Ist sie damit nicht die eigentliche Verursacherin, weil sie die Öffentlichkeit nicht nur als Institution, sondern potentiell auch ungefragt für jedes Mitglied und jeden (Zaun-)Gast herstellt?!

Insofern ist der ohne Frage unglückliche Vorgang rund um canities positiv zu berwerten, weil wieder einmal deutlich zu Tage tritt, dass die NAK
- ihre Aufsichts- und Kontrollstrukturen,
- ihr Demokratieverständnis (wenn überhaupt ansatzweise vorhanden - K.d.ö.R!),
- ihre Öffentlichkeitsarbeit,
- den Umgang und die Auseinandersetzung, ja den verweigerten Dialog, mit ihren Kritikern
überdenken muss.

Centaurea

*Fettungen von mir

Rolf

Re: Offener Brief an Michael Koch

#10 Beitrag von Rolf » 25.01.2014, 13:18

Mir geht es um den eklatanten Widerspruch in Schlangens Argumentation und darum, dass er dann auch noch beteiligte User auf GK 24 in Haftung nimmt.

Rolf

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“